Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enNikel, Jutta; Haker, Christoph
TitelIntermediäre Aushandlungsräume.
Herausforderung für die Governanceanalyse und grenzüberschreitende Handlungskoordination im BNE-Transfer.
Paralleltitel: Intermediate negotiation spaces.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 5 (2015) 2, S. 219-233Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-015-0130-3
SchlagwörterBildung; Forschung; Gemeinschaft; Handlung; Transfer; Bildung; Deutschland; Forschung; Gemeinschaft; Handlung; Interaktion; Koordination; Organisation; Staat; Steuerung; Theorie; Transfer; Analyse; Beispiel; Forschungsprojekt; Interesse; Bundesland; Interaktion; Interesse; Beispiel; Steuerung; Bundesland; Staat; Zivilgesellschaft; Nachhaltige Entwicklung; Zivilgesellschaft; Analyse; Koordination; Organisation; Theorie; Umsetzung; Forschungsprojekt; Deutschland
AbstractIm Zuge der Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) (2005-2014) der Vereinten Nationen kommt es auf der Ebene der deutschen Bundesländer zu unterschiedlichen Umgängen mit der zentralen Aufforderung der partizipativen Umsetzung der Steuerung und Koordination des Prozesses. Für Governanceanalysen ist dies besonders interessant, da durch das Querschnittsthema "Bildung für nachhaltige Entwicklung" die Grenzen unterschiedlichster gesellschaftlicher Ebenen bearbeitet werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Handlungskoordination zwischen Zivilgesellschaft und Staat, welche im Folgenden als intermediär bezeichnet wird, zu richten. Das begriffliche Instrumentarium der (Educational) Governanceanalyse erweist sich allerdings in Bezug auf diese grenzübergreifenden Handlungsabstimmungen als unzureichend, um die spezifischen Qualitäten dieser neuen Strukturen differenziert zu beschreiben. Wir treten diesem Problem durch eine wechselseitige Betrachtung empirischer Prozessrekonstruktionen und theoretischer Überlegungen entgegen. So können sechs Dimensionen entwickelt werden, die es ermöglichen die intermediären Aushandlungsräume in ihrer Qualität zu beschreiben und qualitativ zu differenzieren. Diese umfassen direkte intermediäre Interaktion zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Akteuren, divergierende Interessen zwischen den Akteuren, die Verhandlungswilligkeit der Akteure, die Verhandlungsfähigkeit der Akteurkonstellation, das gemeinsame Anstreben eines kollektiven Outputs und das Führen von Verhandlungen über die Beschaffenheit des gesamten Sektors. Anhand von Beispielen lassen sich diese Dimensionen veranschaulichen. Diese Heuristik leistet einen Beitrag dazu beschreibende empirische Prozessrekonstruktionen zur Handlungskoordination zivilgesellschaftlicher und staatlicher (kollektiver) Akteure zu generalisieren und zu abstrahieren. Dies soll weitere Governanceanalysen nicht nur erleichtern, sondern auch zu neuen Forschungsfragen anstoßen. (DIPF/Orig.).

In the course of the UN Decade for "Education for Sustainable Development" (ESD) in Germany the federal states have acted differently upon the central call for a participatory approach to coordinating ESD activities on federal level. This provides an interesting context for studying governance processes: Implementing ESD as cross-curricular and cross-sectoral task requires inter-relational work on different levels. Empirical data suggests focusing on state actors and civil society actors and their coordination of action (Handlungskoordination). In the following, we use the term intermediate when referring to the coordination of action between these two particular actors. While there have been enormous advances over the past 10 years in the development of analytical categories in the Educational Governance perspective, there is a lack of categories able to capture in a sufficient manner the qualities of this recently emerged participatory structures on federal state level. We address this shortcoming by mutually reinforcing empirical findings from our study and theoretical perspectives available on closely related topics. Consequently, we developed a heuristic allowing to differentiate the qualities of divers negotiation spaces (Aushandlungsräume) in terms of six dimensions. The heuristic encompasses the dimension of direct intermediate interaction between state and civil society actors, divergent interests among the actors, the actor's willingness to negotiate as well as the ability of the constellation of actors to negotiate. Further dimensions are the aspiration of the actors for achieving a collective output and the undertaking of negotiations over the constitution of the educational sector the actors are part of. These dimensions can be illustrated by examples. The heuristic introduced in this paper aims to broaden the scope of analysis categories for governance studies and hence to generate new research questions in the field of Educational Governance. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Bildungsforschung" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: