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Autor/inn/en | Schöfl, Martin; Kloo, Daniela; Kaufmann, Liane |
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Titel | Planungsleistungen bei Grundschülern mit ADHS und LRS. Ein Vergleich von Fremdbeurteilungsverfahren und psychometrischen Testverfahren. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 4 (2015) 1, S. 9-29Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000068 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Fähigkeit; Kognition; Verhalten; Sprache; Steuerung |
Abstract | Planungsleistungen bei Grundschulkindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden mittels Fremdbeurteilungsverfahren und Testleistungen in einer empirischen Studie überprüft. Die Untersuchung umfasste vier Gruppen von insgesamt 84 acht- bis zehnjährigen Schulkindern (28 Kinder mit ADHS, 17 mit Leserechtschreibschwäche [LRS], 19 mit ADHS und assoziierter LRS und 21 Kontrollpersonen). Nonverbale Intelligenz, sprachliche Fähigkeiten und ADHS-Symptome wurden mit einer Testbatterie erhoben. Planungsleistungen und weitere exekutive Funktionen wurden über eine Fremdbeurteilung durch die Eltern sowie durch die kindliche Leistung in einer computergestützten Aufgabe ermittelt. Die größten Gruppenunterschiede wurden in den Elterneinschätzungen nachgewiesen, die jedoch nur gering mit den Testleistungen korrelierten: Aus Elternsicht wiesen ADHS-Kinder die stärksten Planungsdefizite auf, gefolgt von Kindern mit LRS. In den Leistungen der ADHS-Kinder mit und ohne assoziierte LRS wurden keine signifikanten Unterschiede nachgewiesen. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Elterneinschätzungen und den Testergebnissen wird eine mögliche Erfassung unterschiedlicher Konstrukte von Planungsdefiziten diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/3 |