Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Klose, Fabian |
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Titel | "To maintain the law of nature and of nations". Der Wiener Kongress und die Ursprünge der humanitären Intervention. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63 (2014) 3/4, S. 217-237Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Humanität; Politische Geschichte; Sklavenhandel; Norm; Internationale Politik; Zivilgesellschaft; Intervention; Wiener Kongress; Europa; Großbritannien |
Abstract | Die Thematik der humanitären Intervention, also das militärische Eingreifen eines Staates zur Verteidigung humanitärer Normen, wird in der Regel in der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts verortet. Der Beitrag zeigt, dass die Ursprünge dieser Staatenpraxis allerdings bereits am Beginn des 19. Jahrhunderts und im Umfeld des Kampfes gegen den transatlantischen Sklavenhandel zu finden sind. Mit der internationalen Ächtung des Sklavenhandels auf dem Wiener Kongress etablierte sich nicht nur eine humanitäre Norm im Völkerrecht, sondern es wurde unter Führung von Großbritannien zudem eine entsprechende internationale Durchsetzungsmaschinerie konzipiert, die aus einer innovativen Kombination militärischer und juristischer Mittel bestand. Im Zusammenhang mit dieser neuen Interventionspraxis lässt sich eine bemerkenswerte Verflechtung zivilgesellschaftlicher Agitation, humanitärer Normensetzung und dem Einsatz militärischer Gewalt konstatieren (Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/4 |