Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Knaus, Thomas |
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Titel | Neues Lernen mit digitalen Medien? Kommunigrafische Aspekte des Einsatzes digitaler Medien im schulischen Unterricht. |
Quelle | Aus: Knaus, Thomas (Hrsg.); Engel, Olga (Hrsg.): fraMediale. [Tagungsband zur ersten fraMediale 15' am 23. September 2009]. München: kopaed (2010) S. 11-25
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Reihe | Digitale Medien in Bildungseinrichtungen. 1 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86736-107-X; 978-3-86736-107-1 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-117015 |
Schlagwörter | Kompetenz; Empirische Untersuchung; Kommunikation; Digitale Medien; Elektronische Medien; Mediendidaktik; Medieneinsatz; Medienkompetenz; Mediennutzung; Medienpädagogik; Schule; Lehr-Lern-Forschung; Lernen; Lernmotivation; Konstruktive Didaktik; Lernsoftware; Soziale Software; Unterricht; Kommunikative Kompetenz; Bild; Partizipation |
Abstract | Der Autor klärt im Rückgriff auf seine empirische Studie, "inwiefern die Dominanz des Bildes in der digitalen Kommunikation ein Umdenken hin zu neuen Formen des Lernens erfordert." Nach einleitenden Gedanken zur Motivation und zum Setting der Untersuchung werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen vorgestellt und abschließend wird die praktische und bildungspolitische Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse exemplarisch anhand von neun Thesen dargestellt. Die Forschungsarbeit diente dem Zweck, einen Beitrag zur mediendidaktischen Diskussion zu leisten. Es wurde untersucht "inwieweit der hohe Bildgehalt in den digitalen Medien und die Funktionsänderung des Bildes die menschliche Kommunikation beeinflussen." Dazu wurden zwei Untersuchungen gemacht. Eine Felduntersuchung mit 84 Schülerinnen und Schülern, bei der die schriftliche Sprachkompetenz der Kommunizierenden in Abhängigkeit zur Mediennutzung der Probanden gemessen wurde. Die zweite Untersuchung war eine Online-Befragung von 388 Personen zu deren "Kommunikationserlebnis" bei der Nutzung unterschiedlicher Medien. In der ersten Felduntersuchung zeigte sich, dass die Nutzung digitaler Medien und somit der verstärkte Einsatz von Bildern und Elementen schriftlicher Mündlichkeit zu einem Verlust der schriftlichen Sprachkompetenz führt. In der Untersuchung der subjektiven Ebene konnte der Autor zeigen, dass digitale Medien das kommunikative Erleben entscheidend beeinflussen. "Je bildreicher die kommunikative Vermittlung durch ein Medium, desto ausgeprägter gestaltet sich in der Regel der damit verbundene Erlebnisaspekt." Für die praktische Verwendbarkeit der erhobenen Erkenntnisse in Bildungseinrichtungen sieht der Autor u. a. Text- und Bildkompetenzen als Voraussetzung sozialer Teilhabe in der digitalen Gesellschaft und spricht sich abschließend für die Verstetigung medienpädagogischer Arbeit an Schulen und die Integration digitaler Medien in den Unterricht und universitäre Seminare aus. (DIPF/Orig./Hhl.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/4 |