Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gieseke, Jens |
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Titel | Herrschaft und Repression in der DDR-Gesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Domination and repression in society in the GDR. |
Quelle | Aus: Behrens, Heidi (Hrsg.): Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Handbuch für die politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2009) S. 79-89 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 51 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89974-456-X; 978-3-89974-456-9 |
Schlagwörter | Herrschaft; Lernziel; Grenzgebiet; Diktatur; Kommunismus; Macht; Partei; Politische Bildung; Politische Verfolgung; Staat; Unterdrückung; Kontrolle; Polizei; Erwachsener; Jugendlicher; Sowjetunion |
Abstract | Als Produkt der deutschen Teilung im Kalten Krieg war die DDR stets an die Bestandsgarantie und die physische Präsenz der Sowjetunion auf ihrem Territorium gebunden. Die Hegemonialmacht UdSSR schützte das kommunistische System vor existenzgefährdenden Bedrohungen von außen und innen. Wie in allen Systemen sowjetischen Typs war die Kommunistische Partei die wichtigste innere Herrschaftsinstitution, für die der Wille zur repressiven Machtsicherung dem Bemühen um Akzeptanz in der Bevölkerung stets vorausging. An die Stelle einer demokratischen Legitimation durch freie Wahlen trat in der kommunistischen Diktatur die Behauptung einer "gesetzmäßigen" historischen Führungsrolle auf dem Weg zum Sozialismus verknüpft mit der Berufung auf Werte wie Antifaschismus und die Sicherung des Friedens. Daraus resultierte die "Suprematie", also die Oberhoheit und Oberherrschaft der SED über alle anderen Institutionen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |