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Autor/inKlingovsky, Ulla
TitelLebenslanges Lernen im Postfordismus. Zur Transformation von Begründungsfiguren des Lehrens und Lernens.
QuelleIn: Magazin Erwachsenenbildung.at, (2013) 18, S. 06/1-10Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1993-6818; 2076-2879
URNurn:nbn:de:0111-opus-73525
SchlagwörterErwachsenenbildung; Österreich; Wirtschaft; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Postfordismus; Wirtschaft; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Lebenslanges Lernen; Österreich
AbstractDer Beitrag untersucht den Diskurs um das Lebenslange Lernen und erörtert die Frage, in welcher Weise vor dem Hintergrund einer postfordistischen Arbeitsrationalität hierin auf das Subjektive, d.h. das Eigene und das Individuelle rekurriert wird. Lernende werden aufgefordert, sich mit ihrer ganzen Person, ihren subjektiven Potenzialen und biografischen Erfahrungen in Lerngelegenheiten einzubringen. Dadurch konstituieren sich Selbstverhältnisse, die kaum länger als Quelle von Widerstand und Eigensinn betrachtet werden können. Im Anschluss an Michel Foucaults Konzept der Gouvernementalität werden die mit der Hypostasierung (Vergegenständlichung) des "subjektiven Faktors" verbundenen Formen der Macht untersucht, die weniger durch Zwang und Kontrolle als durch Anreize und Freiräume operieren. Der Diskurs des Lebenslangen Lernens soll vor diesem Hintergrund als "educational Governance"-Strategie beschrieben werden, welcher die Zugriffe auf das Subjekt als neuen Machttypus offenbart. Dieser neue Machttypus zielt auf eine Transformation von Selbstverhältnissen und scheint damit den genuinen Widerspruch von Anpassung und Widerstand einzuebnen, der pädagogische Verhältnisse bislang kennzeichnete. (DIPF/Orig.).

This article investigates the discourse surrounding lifelong learning and examines the question in what way the subjective, e.g. the self and the individual, is referred back to against the backdrop of a post-Fordist rationality of work. Learners are asked to bring their whole person, their subjective potential and biographical experiences into opportunities for learning. Thus they form relationships with themselves that can hardly be regarded as a source of resistance and obstinacy. With respect to Michel Foucault's concept of governmentality, an investigation occurs of the forms of power connected with the hypostasis (objectification) of the "subjective factor" which operate less by coercion and control than by incentives and freedom. Against this backdrop, the discourse of lifelong learning should be described as an "educational governance" strategy that reveals the seizure of the subject as a new type of power. This new type of power aims to transform the relationship with the self and thus seems to smooth away the genuine contradiction between conformity and resistance that has characterized educational relationships until now. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/3
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