Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Analyseeinheiten: SONSTIGES) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (39) Literatur 1 2 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologisch Liste der Treffer 1Die Realisierung testbasierter Schulreform in der Mehrebenenstruktur des SchulsystemsLaufzeit: 01.05.2010 - 30.06.2013Ziel dieser Verbundstudie war eine mehrebenenanalytische Betrachtung zum Verhältnis der Wahrnehmung von Verantwortung im Rahmen der Schulautonomie in Beziehung zur zentralen Administration von Tests, Bildungsstandards, Rückmeldeverfahren und begleitenden Regelstrukturen bzw. Unterstützungsstrukturen der Schulaufsicht. In einem kontrastierenden, längsschnittlichen Fallstudiendesign wurden Einzelschulen und die dazugehörigen Schulaufsichtsbezirke als Erhebungseinheiten und Untersuchungseinheiten definiert. Die Stichprobenziehung orientierte sich am theoretischen Sampling; die realisierte Stichprobe umfasste insgesamt pro Teilvorhaben je 8 Gymnasien, für dieses Projekt je vier aus Thüringen und Baden-Württemberg, für das andere Teilprojekt je vier aus Berlin und Brandenburg. Mit der Einbeziehung der Schulaufsichtsbezirke wurden systematisch unterscheidbare Regelungskontexte der testbasierten Schulreform in den vier Bundesländern berücksichtigt. Zur Datenerhebung wurden problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews zu zwei Messzeitpunkten (jew. 4. Quartal 2010 und 2011) und zusätzlich in der zweiten Erhebungsphase teilnehmende Beobachtungen in Workshops an zwei Berliner Schulen durchgeführt. Die Interviewpartner wurden aus den vier Untersuchungsebenen (Lehrkräfte, Fachbereichsleitungen, Schulleitungen und Schulaufsicht) gewählt, für die jeweils ein spezifischer Interviewleitfaden erarbeitet wurde. Die transkribierten Daten wurden gemäß der strukturierenden Inhaltsanalyse kategorial ausgewertet. Diese Grundauswertung diente als Referenz für die fallbezogene und die kontrastierende Auswertung, in der länderspezifische Regelungskontexte berücksichtigt wurden. Das Kategoriensystem wurde deduktiv entlang des Interviewleitfadens entwickelt. Die Auswertung zeigte eine große Heterogenität von Reaktionen und Umgangsformen mit den Ergebnissen zentraler Vergleichsarbeiten. Die Relevanz der Lernstandserhebungen ergab sich aus dem ihnen beigemessenen Informationsgehalt und dem erlebten Arbeitsaufwand im Verhältnis zum Ertrag. Im weiteren Projektverlauf sollten kontrastierende Typenbildungen innerhalb der Länder und kontrastierende Ländervergleiche (Fallanalysen) erstellt werden. Leitend waren dabei die Annahmen, dass Schulen die autonome organisatorische Einheit darstellen, auf der eine koordinierte Nutzung der Vergleichsarbeiten erfolgen kann, und dass die Differenz der Regelungskontexte Differenzen in den schulischen Praktiken erklären kann. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Zwischen Familie und Schule: Analyse kontrastierend ausgewählter JugendverbändeLaufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2015Das qualitativ angelegte Verbundvorhaben untersuchte in sechs Jugendverbänden, inwiefern mit verbandstypischen Orientierungen und Praktiken auch Zugänge zu Bildung und Strategien des Bildungserwerbs von Jugendlichen verbunden sind. (...) Ein besonderer Fokus lag dabei auf den milieuspezifischen Verbandskulturen, dem Entstehen von Interessen und den impliziten Förderstrukturen in Jugendverbänden. Die Auswahl der Jugendverbände erfolgte [kontrastierend] unter dem Vorsatz, ein möglichst breites Spektrum (weltanschaulich, thematisch und vor allem in Bezug auf die Milieuzugehörigkeit) von engagierten Jugendlichen abzudecken. [Folgende Bereiche wurden berücksichtigt:] (1) Bund der deutschen Landjugend (Jugendverband aus einer ländlich-bäuerlichen Tradition); (2) Deutsche Jugendfeuerwehr (Jugendverband einer Hilfsorganisation); (3) IG-Metall Jugend (Jugendverband aus der Tradition der Arbeiterbewegung); (4) eine Selbstorganisation von Migranten, die eng mit dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt zusammenarbeitet; (5) Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Jugendverband aus christlich-bürgerlicher Tradition); (6) eine Fußball-Ultras-Gruppe (eher informeller Zusammenschluss ohne ausgeprägte Verbandsstruktur). (...) In diesem Teilprojekt wurde die Interessegenese der Verbandsjugendlichen im Sinne der Ausbildung neuer Bildungsstrategien und die Rolle der Zieheltern hierbei in Leitfadeninterviews mit Zieheltern und Zöglingen erhoben und mit Methoden der Grounded Theory untersucht. (...) Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendverbände aufgrund ihrer Traditionen und Verbandskulturen unterschiedliche soziale Milieus ansprechen. (...) Aufgrund dieser Milieubezogenheit stehen Jugendverbände den Alltagswelten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher als Institutionen des formalen Bildungssystems. Hierdurch kann die sehr heterogen aufgestellte Jugendverbandsarbeit ein relativ breites Spektrum Jugendlicher und junger Erwachsener ansprechen. Allerdings (...) gibt es soziale Milieus, die nur in geringem Maße angesprochen werden (Milieuverengung) und von den etablierten Verbandskulturen unbeabsichtigt ausgegrenzt werden. Besonders häufig sind es Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen, die in Jugendverbänden unterrepräsentiert sind. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Zwischen Familie und Schule: Analyse kontrastierend ausgewählter JugendverbändeLaufzeit: 01.09.2012 - 31.08.2015Das qualitativ angelegte Verbundvorhaben untersuchte in sechs Jugendverbänden, inwiefern mit verbandstypischen Orientierungen und Praktiken auch Zugänge zu Bildung und Strategien des Bildungserwerbs von Jugendlichen verbunden sind. (...) Ein besonderer Fokus lag dabei auf den milieuspezifischen Verbandskulturen, dem Entstehen von Interessen und den impliziten Förderstrukturen in Jugendverbänden. Die Auswahl der Jugendverbände erfolgte [kontrastierend] unter dem Vorsatz, ein möglichst breites Spektrum (weltanschaulich, thematisch und vor allem in Bezug auf die Milieuzugehörigkeit) von engagierten Jugendlichen abzudecken. [Folgende Bereiche wurden berücksichtigt:] (1) Bund der deutschen Landjugend (Jugendverband aus einer ländlich-bäuerlichen Tradition); (2) Deutsche Jugendfeuerwehr (Jugendverband einer Hilfsorganisation); (3) IG-Metall Jugend (Jugendverband aus der Tradition der Arbeiterbewegung); (4) eine Selbstorganisation von Migranten, die eng mit dem Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt zusammenarbeitet; (5) Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Jugendverband aus christlich-bürgerlicher Tradition); (6) eine Fußball-Ultras-Gruppe (eher informeller Zusammenschluss ohne ausgeprägte Verbandsstruktur). (...) In diesem Teilprojekt wurden die milieuspezifischen Orientierungen und Bildungsstrategien in Form von Gruppenerhebungen habitusanalytisch und milieuanalytisch exploriert. Hierzu wurden Gruppendiskussionen durchgeführt. (...) Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Jugendverbände aufgrund ihrer Traditionen und Verbandskulturen unterschiedliche soziale Milieus ansprechen. (...) Aufgrund dieser Milieubezogenheit stehen Jugendverbände den Alltagswelten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen näher als Institutionen des formalen Bildungssystems. Hierdurch kann die sehr heterogen aufgestellte Jugendverbandsarbeit ein relativ breites Spektrum Jugendlicher und junger Erwachsener ansprechen. Allerdings (...) gibt es soziale Milieus, die nur in geringem Maße angesprochen werden (Milieuverengung) und von den etablierten Verbandskulturen unbeabsichtigt ausgegrenzt werden. Besonders häufig sind es Jugendliche aus benachteiligten Lebenslagen, die in Jugendverbänden unterrepräsentiert sind. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 4Ausbildung und Verlauf von Erzieherinnen-Merkmalen (AVE)Laufzeit: 01.10.2009 - 31.01.2016Ziel dieses Projekts war das Gewinnen von Erkenntnissen über den Erwerb von Kompetenzen und Einstellungen angehender Erzieherinnen und Erzieher an Fachschulen und Frühpädagoginnen und Frühpädagogen an Hochschulen. [Das Projekt wurde über zwei Phasen gefördert.] In der ersten Förderphase wurden zwei Längsschnittstudien mit insgesamt über 1500 Studienteilnehmern durchgeführt. Diese stammten aus insgesamt 30 bundesweit verteilten Ausbildungsinstitutionen. Die beiden Studien setzten in der Ausbildung zeitlich versetzt ein, sodass insgesamt die Kompetenzentwicklung vom Ausbildungsbeginn bis in das zweite Jahr der Berufspraxis in Kindertageseinrichtungen erfasst wurde. Die erhobenen Kompetenzen und Einstellungen wurden einem Qualifikationsrahmen entnommen, der Anforderungen an frühpädagogische Fachkräfte spezifiziert (...), und wurden als Selbsteinschätzungen in Fragebogenform erfasst. Ein besonderer Schwerpunkt (...) lag dabei im Bereich Sprachförderung und der naturwissenschaftlichen Bildung. Für diese beiden Bereiche kamen auch Wissenstests und verhaltensnahe Testverfahren zum Einsatz. (...) In der zweiten Förderphase wurde die Entwicklung von Einstellungen, Wissen und verhaltensnahen Kompetenzen von Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums bis in die berufliche Phase untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei wiederum in den Kompetenzbereichen der Sprachförderung und der Kompetenz zur Förderung naturwissenschaftlichen Denkens. Die erfassten Merkmale der angehenden Fachkräfte waren zentrale Aspekte der Orientierungsqualität und Prozessqualität von Kindertageseinrichtungen, die sich auf die kindliche Entwicklung auswirken können. Neben diesen grundlagenwissenschaftlichen Zielen wurden auch die beiden Ausbildungssysteme "Fachschule" und "Hochschule" empirisch evaluiert und dadurch eine evidenzbasierte Grundlage für die Diskussion über die Akademisierung des Erzieherinnen-Berufs geliefert. [Insgesamt] wurden die zwei in der ersten Förderphase begonnenen Längsschnittstudien fortgesetzt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Studie zur Entwicklung von GanztagsschulenLaufzeit: 2005 - 2011StEG ist ein Kooperationsprojekt zur Analyse der Entwicklung der deutschen Ganztagsschullandschaft und wird seit 2005 als länderübergreifendes Forschungsprogramm durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, Rahmenbedingungen an Ganztagsschulen und Wirkungen von Ganztagsschulen empirisch über einen längeren Zeitraum hinweg zu erfassen und zu prüfen. Dazu wird die Arbeit an den Ganztagsschulen über mehrere Erhebungszeitpunkte hinweg möglichst umfassend abgebildet, um eine Grundlage für eine zielgerichtete Schulentwicklungsarbeit und deren Unterstützung durch die Bildungspolitik zu schaffen. Dabei knüpft StEG an Theorien zur Schuleffektivität und Schulqualität an und berücksichtigt darüber hinaus Ansätze zur Beschreibung der Bildungsqualität und Wirkungen außerschulischer Angebote. In der ersten Förderphase des Projektes fanden im Längsschnitt angelegte Erhebungen mit allen am Ganztag beteiligten Personengruppen statt: Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen, ihre Eltern/Erziehungsberechtigten, Schulleitungen, Lehrkräfte, das weitere pädagogisch tätige Personal und die an den Ganztagsangeboten beteiligten Kooperationspartner. Insgesamt wurden in drei Erhebungswellen – 2005, 2007 und 2009 – mehr als 50.000 Personen von über 300 Schulen wiederholt befragt. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 6Schulinspektion als Steuerungsimpuls zur Schulentwicklung und seine Realisierungsbedingungen auf einzelschulischer EbeneLaufzeit: 01.10.2010 - 31.12.2013Vor dem Hintergrund der Schulentwicklungforschung und Schuleffektivitätsforschung sowie im Theorierahmen der Forschung zu Educational Governance wurde untersucht, wie in vier exemplarisch ausgewählten Bundesländern Schulinspektion konzeptionalisiert und implementiert wird und welche intendierten und nicht-intendierten Wirkungen sich in der Akteurkonstellation von Kultusadministration, regionalen schulischen Akteuren und Einzelschulen einstellen. Neben einer - qualitativ ausgerichteten - wissenschaftlichen Begleitung von einer Schule pro Bundesland im Prozess ihrer Evaluation und ihrer Ergebnisverarbeitung erfolgte zu zwei Erhebungszeitpunkten eine repräsentative Online-Schulleitungsbefragung, die landesweit über die schulischen Aktivitäten der Schulentwicklung Auskunft gibt und im Vergleich evaluierter und nicht evaluierter Schulen Aussagen ermöglicht, welchen Einfluss die Schulinspektionen auf diese Schulentwicklungsaktivitäten haben. Den dritten Arbeitsschwerpunkt bildete eine Interviewstudie zur Konzeption und Rezeption der Schulinspektion als schulpolitisches Instrument in Politik, Schulverwaltung, Evaluationsteams und Schulen. Dabei ging es darum, dem Verständnis des Instruments, seiner Zielsetzungen und Wirkungsmechanismen durch die verschiedenen Ebenen des Schulsystems hindurch nachzugehen. Im Teilvorhaben der Universität Gießen ging es schwerpunktmäßig um die aktuelle Erfassung und Typisierung von Unterschieden der Schulinspektionskonzepte und Schulinspektionsverfahren der Länder sowie die Nachzeichnung und Analyse der Konsistenz der politisch-administrativ gesetzten Zielsetzungen und Wirkungsannahmen im schulischen Mehrebenensystem. Dazu wurden sowohl Dokumentanalysen als auch Befragungen von relevanten Akteuren durchgeführt. Im Mittelpunkt des Teilvorhabens der Universität Bielefeld stand eine internetgestützte standardisierte Befragung aller allgemeinbildenden Schulen in vier Bundesländern. Als Auswertungsverfahren wurden Strukturgleichungsmodelle zur Überprüfung eines von Ehren und Visscher (2006) vorgelegten Rahmenmodells zu innerschulischen Wirkungen von Schulinspektionen angewandt. Im Vordergrund der Arbeit am Standort Hannover standen Schulfallstudien in vier Bundesländern. Hinzu kommen mikrologisch-sequenzanalytische Auswertungen von Interviewmaterial aus Experteninterviews der Administration und des schulischen Umfelds (Regionalstudien) und die aus den Erkenntnissen der Sequenzanalyse resultierenden Beiträge zur Instrumentenentwicklung der anderen Projektstandorte sowie der Methodentriangulation im Verbundvorhaben insgesamt. Der Standort Hamburg gewährleistete in der Funktion des Projektbüros für den Verbund die Kommunikation zwischen und die zeitnahe und methodisch abgesicherte Verknüpfung der Einzelforschungen an den weiteren Projektstandorten in Bielefeld, Hannover und Gießen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Studie zur Entwicklung von GanztagsschulenLaufzeit: 2012 - 2015StEG ist ein Kooperationsprojekt zur Analyse der Entwicklung der deutschen Ganztagsschullandschaft und wird seit 2005 als länderübergreifendes Forschungsprogramm durchgeführt. Ziel des Projekts ist es, Rahmenbedingungen an Ganztagsschulen und Wirkungen von Ganztagsschulen empirisch über einen längeren Zeitraum hinweg zu erfassen und zu prüfen. Dazu wird die Arbeit an den Ganztagsschulen über mehrere Erhebungszeitpunkte hinweg möglichst umfassend abgebildet, um eine Grundlage für eine zielgerichtete Schulentwicklungsarbeit und deren Unterstützung durch die Bildungspolitik zu schaffen. Dabei knüpft StEG an Theorien zur Schuleffektivität und Schulqualität an und berücksichtigt darüber hinaus Ansätze zur Beschreibung der Bildungsqualität und Wirkungen außerschulischer Angebote. In der zweiten Phase wurde anhand einer Schulleitungsbefragung das Bildungsmonitoring im Bereich ganztägiger Bildung und Betreuung fortgesetzt, welches schon seit der ersten Förderphase durchgeführt wird. Neben der Schulleitungsbefragung gingen die vier Konsortialpartner in unabhängigen, aber inhaltlich und methodisch aufeinander bezogenen Teilstudien Fragen nach Qualität und Wirkung von Ganztagsangeboten nach. Die Projekte sind inhaltlich so verknüpft, dass die Ergebnisse aufeinander bezogen werden können. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 8Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf - Institutionelle Steuerung und individuelle HandlungsstrategienLaufzeit: 01.07.1988 - 31.12.2001Der Sonderforschungsbereich 186 untersuchte in verschiedenen Teilprojekten und über Jahre hinweg das Verhältnis von Institutionen und individuellen Akteuren, die gesellschaftliche Organisation von Lebensverläufen sowie die individuelle Koordination von Lebensbereichen und biographischen Übergängen. Das Teilprojekt A1 richtete sich hierbei auf die gesamte Statuspassage von der Berufsfindung über die Berufsausbildung bis in die ersten Jahre im Beschäftigungssystem. In einer quantitativen und qualitativen Längsschnittstudie wurden junge Fachkräfte aus sechs ausgewählten Berufen (Bankkaufleute, Bürokaufleute, Maschinenschlosser, Kfz-Mechaniker, Friseurinnen und Einzelhandelskaufleute) in zwei unterschiedlich strukturierten Arbeitsmarktregionen (Bremen und München) untersucht. Besonderes Interesse galt dabei der Frage, wie die Erfahrungen mit den regionalen Chancenstrukturen zum Zeitpunkt der Berufsentscheidung und Lehrstellensuche Mitte der 80er Jahre und der Arbeitsmarktentspannung in den darauf folgenden Ausbildungs- und Berufsjahren auf den Verlauf des Berufsstarts einwirken und welche Konsequenzen für berufliches Handeln hieraus gezogen wurden. (Qualiservice/DIPF) - weniger...+ mehr 9Nationales BildungspanelDas Projekt steht für ein interdisziplinär zusammengesetztes, deutschlandweites Exzellenznetzwerk. Ziel des Projektes ist es, Längsschnittdaten zu Kompetenzentwicklungen, Bildungsprozessen, Bildungsentscheidungen und Bildungsrenditen in formalen, nicht-formalen und informellen Kontexten über die gesamte Lebensspanne zu erheben. Seit 2010 begleitet das Projekt sechs verschiedene Startkohorten im Rahmen eines Multikohorten-Sequenz-Designs mit wiederholten Erhebungen und Testungen in ca. einjährigem Abstand. Ergänzt werden diese Daten durch Informationen aus Befragungen relevanter Kontextpersonen wie Eltern, pädagogischem Personal, Lehrkräften sowie Leitenden von Bildungseinrichtungen. Mit ca. 60.000 Zielpersonen und 40.000 Kontextpersonen zum Start des Panels stellt das NEPS eine der umfangreichsten Forschungsdateninfrastrukturen zu Bildungsübergängen und -verläufen über die gesamte Lebensspanne dar. Die Datenbasis bietet Analysepotential für verschiedene, an Bildungs- und Ausbildungsprozessen interessierte Disziplinen (wie etwa Demografie, Erziehungswissenschaft, Ökonomie, Psychologie, Soziologie). (Projekt/IQB) - weniger...+ mehr 10International Computer and Information Literacy Study 2013Laufzeit: 01.02.2012 - 31.12.2015Die Schulleistungsstudie ICILS 2013 (International Computer and Information Literacy Study) der IEA untersuchte erstmalig computerbasiert und im internationalen Vergleich die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (computer and information literacy, CIL) von Schülerinnen und Schülern der achten Jahrgangsstufe sowie die Rahmenbedingungen ihres Erwerbs in 21 Bildungssystemen. Zur Kompetenzmessung wurden erstmalig im internationalen Vergleich computerbasierte Kompetenztests in einer Live-Software-Umgebung eingesetzt. Die Erfassung von Rahmenbedingungen des Kompetenzerwerbs erfolgte durch den Einsatz von Hintergrundfragebögen für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen sowie Schulleitungen und IT-Koordinatorinnen bzw. -koordinatoren. (IQB/Projekt) - weniger...+ mehr 11Leitbilder 'guter Kindheit' und ungleiches KinderlebenLaufzeit: 2010 - 2016Der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern in Kindergarten und Grundschule wird aktuell eine sehr hohe gesellschaftliche Bedeutung zugeschrieben. In den öffentlichen Debatten, den Medien und im wissenschaftlichen und politischen Feld werden dabei unterschiedliche Facetten diskutiert: gezielte (Sprach-)Förderung, Kompensation ungleicher Startchancen, frühe Identifikation von sogenannten 'Risikokindern' oder die Bedeutung früher Bildung für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands. In den entsprechenden (fach-)politischen Berichten und Programmen zur frühen und professionellen Förderung von Kindern werden Leitbilder ‚guter Kindheit‘ konstruiert, die bestimmte Vorstellungen von ‚guter Elternschaft‘, ‚guten Kindergärten‘ und ‚guten Grundschulen‘ transportieren. Gleichzeitig enthalten diese Leitbilder immer auch Handlungsaufforderungen, die sich an die pädagogischen Fachkräfte sowie LehrerInnen, aber auch an die betroffenen Eltern und Kinder richten. Insbesondere für Kinder, Mütter und Väter aus prekären sozialen Milieus und mit Migrationshintergrund, so genannte ‚Bildungsverlierer‘ oder ‚Risikogruppen‘, werden diese Aufforderungen häufig zum Maßstab erhoben. ‚Risikokinder‘ bedürfen, so die allgemeine Annahme, in besonderem Maß einer frühen und professionell organisierten öffentlichen Bildung. Das sozialwissenschaftlich ausgerichtete Projekt analysiert aus zwei theoretischen Perspektiven, einer kindheits- und einer ungleichheitstheoretischen Perspektive, welche Vorstellungen von ‚guter Kindheit‘ bei den beteiligten Akteursgruppen existieren. Von Interesse ist ebenfalls, wie diese Gruppen mit den ‚offiziellen‘, politischen Leitbildern ‚guter‘ Kindheit umgehen und inwiefern dies für die Re-Produktion von Bildungsungleichheiten relevant ist. Im Fokus steht die jeweilige Rolle, die diesen Gruppen bei den meist impliziten Aushandlungsprozessen um eine ‚gute Kindheit‘ zukommt. Hier ist wesentlich, ob und wie sich bei (Nicht-) Übereinstimmungen dieser Vorstellungen, aber auch Haltungen und Praktiken (un-)beabsichtigte aber ungleichheitsrelevante Implikationen ergeben, die zum Beispiel bei Übertrittsentscheidungen in die Primarstufe relevant werden. - weniger...+ mehr 12Arbeiten und Lernen im WandelArbeiten und Lernen im Wandel (ALWA) ist ein Datensatz, der im Rahmen des Projektes "Qualifikationen, Kompetenzen und Erwerbsverläufe" des IAB erhoben worden ist. Die ALWA-Daten enthalten detaillierte Informationen über die Bildungs- und Erwerbsverläufe, die Wohnort-, Partner- und Kindergeschichte von mehr als 10.400 Personen und erlauben Längsschnittanalysen insbesondere zum Schul- und Ausbildungsverhalten, zum Erwerbsverlauf sowie zu Prozessen der Familienbildung und der regionalen Mobilität. (LERN) - weniger...+ mehr 13IAB-BetriebspanelDas IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Mit dieser Betriebsbefragung wird nicht nur eine Bestandsaufnahme betrieblicher Strukturen, Situationen und Problemzusammenhänge vorgenommen, sondern überdies werden Stimmungslagen und zukünftige Einschätzungen der Betriebe eingefangen. Das IAB-Betriebspanel stellt auch Informationen zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. - weniger...+ mehr 14Linked-Employer-Employee-Daten des IABDie Linked-Employer-Employee-Daten des IAB (LIAB) ermöglichen die simultane Analyse der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Hierzu wird eine Verbindung zwischen den Daten des IAB-Betriebspanels und den Personendaten des IAB hergestellt. Damit entsteht eine Verbindung der Daten aus einer jährlichen repräsentativen Betriebsbefragung mit den prozessproduzierten Personendaten der Arbeitsverwaltung und der Sozialversicherung. LIAB-Querschnittmodell: Hier werden die Personendaten jährlich zu einem bestimmten Stichtag (30. Juni) mit den Daten des IAB-Betriebspanels verknüpft. LIAB-Längsschnittmodell: Die hier eingehenden Personendaten sind nicht stichtagsbezogen, sondern umfassen die gesamten zeitraumbezogenen Personendaten. Ein spezielles Längsschnittmodell, das Mover-Modell, konzentriert sich auf Betriebswechsler. - weniger...+ mehr 15Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen LernensIm Rahmen des Projekts "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens" (WeLL) wird ein umfangreicher innovativer Datensatz aufgebaut, der Informationen zur beruflichen Weiterbildung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern enthält. In dieser Erhebung wurden die Weiterbildungsaktivitäten und die Erwerbsbiografie der Befragten von Anfang 2006 bis Ende 2010 detailliert erfasst. Zusätzlich wurden Informationen zur Sozialdemografie, Einkommen, Haushalt, Arbeitszufriedenheit und Zukunftserwartungen erhoben. - weniger...+ mehr 16Mehrsprachigkeit als Handlungsfeld Interkultureller SchulentwicklungLaufzeit: 01.10.2016 - 30.09.2019Das MIKS-Konzept für Professionalisierung und Schulentwicklung wurde 2013-2016 in einem Vorläuferprojekt entwickelt und in drei Grundschulen erprobt. Im Rahmen einer Dissemination (MIKS 2) wurde das Konzept 2016-2019 durch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Breite getragen und an weiteren 17 Grundschulen durchgeführt. In MIKS 2 wurde das Konzept außerdem inhaltlich an die Situation von Grundschulen mit hohen Anteilen neu zugewanderter Kinder angepasst. Die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren haben Konzeptgruppen an den teilnehmenden Schulen dabei unterstützt, die in der eigenen Schule vorhandene, migrationsbedingte Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen und produktiv für das Lernen der Schülerinnen und Schüler zu nutzen. Die Schulung bereitete die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren darauf vor, die Professionalisierung von Grundschulkollegien und eine damit verbundene Schulentwicklung im Handlungsfeld Mehrsprachigkeit zu gestalten und zu begleiten. Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung waren sowohl die Prozesse in den 17 teilnehmenden Grundschulen als auch die Konzeption und Durchführung der Multiplikatorenschulung (Fortbildung von Fortbildnerinnen und Fortbildnern). (Projekt) - weniger...+ mehr 17Bildungswissenschaftliche Begleitforschung Schul-CloudLaufzeit: 01.11.2017 - 30.04.2018Neue Medien ermöglichen eine Pluralisierung der Didaktik und Unterrichtsentwicklung und den Einsatz neuer Medien (z. B. Tablets) zur Lernförderung an Schulen. Die Dynamik der Digitalisierung fordert Schulen zudem zur Infrastrukturentwicklung und Infrastrukturpflege auf. Die Auswahl, Beschaffung und Wartung der Hardware sowie insbesondere die Einhaltung sich stets wandelnder Sicherheitsanforderungen und Datenschutzanforderungen stellt dabei das zuständige oft unfachmännische Personal vor große Aufgaben. Ein Versuch die Barrieren der Digitalisierung zu senken, stellt das Projekt "Schul-Cloud" des Hasso-Plattner-Instituts dar. Die Schul-Cloud entlastet Lehrpersonen bei der Wartung schuleigener Server, lokaler Rechner und Software, indem sie webbasierte Dienste, Rechenressourcen und Speichermöglichkeiten per Cloud Computing anbietet. Aktuell wird diese Cloud an 27 Schulen des nationalen Excellence-Netzwerks von Schulen mit mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Schulprofil (MINT-EC-Schulnetzwerk) bundeslandübergreifend in einem Pilotprojekt eingesetzt. Der Zugang erfolgt anhand einfacher Endgeräte, die über einen Bildschirm und einen Webbrowser verfügen müssen, um auf eine Vielzahl von Diensten zugreifen zu können. Zu diesen zählt die Bereitstellung von Lerninhalten, die Erstellung von Lehrmaterialien, Dateimanagement, Hausaufgabenverwaltung und Kollaborationsmöglichkeiten. Im Forschungsprojekt soll in einer ersten Forschungsfrage exploriert werden, welche Dienste der Cloud in welchen Bereichen des schulischen Alltags zum Einsatz kommen und welchen Gelingensbedingungen sie unterliegen. Weiterhin soll in einer zweiten Forschungsfrage untersucht werden, welche didaktischen Arrangements durch die inhaltlichen Dienste im Unterricht möglich sind und welchen Gelingensbedingungen diese unterliegen. Die Forschungsfragen (?) werden anhand zweier Delphi-Studien untersucht. Die Lösungsmöglichkeiten entstehen als Produkt einer mehrphasigen Gruppenkommunikation zwischen Experten, deren Arbeitsbereiche sich auf unterschiedliche Weise mit dem fokussierten Feld der Fragestellung überschneiden. In einer ersten Phase formulieren die Experten einzeln Lösungsmöglichkeiten, die durch ein Leitungsteam strukturiert und gesammelt an alle Experten zurückgespielt werden. So können diese die erweiterten Lösungsmöglichkeiten überarbeiten, konkretisierten und der Bedeutung nach ordnen. Das Forscherteam orchestriert den Austausch, die Überarbeitung und die Strukturierung der Lösungsmöglichkeiten und arbeitet abschließend einen umfassenden Katalog zur Beantwortung der Fragestellung aus. Die Gruppe der Experten setzt sich zusammen aus Lehrpersonen der 27 MINT-EC Schulen, Experten aus der Wissenschaft, Vertretern der Schulverwaltung, beteiligte Entwickler des Hasso-Plattner-Instituts. (GESIS/Projektträger) - weniger...+ mehr 18 19 20 Trefferlisten Einstellungen 1 2 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter Deutschland (18) Interview (8) Befragung (7) Evaluation (7) Schüler (5) mehr... Soziale Herkunft (5) Eltern (5) Berufsverlauf (5) Schulentwicklung (5) Bildungsertrag (5) Lehrer (4) Kompetenzentwicklung (4) Analyseeinheiten SonstigesLehrkräfte (14) Schüler (9) Schulleitung (9) Eltern (9) mehr... Pädagogisches Personal (6) Studierende (4) Auszubildende (2) Erwachsene (2) Schulabgaenger (2) Kindergartenkinder (1) Jugendliche (1) Behörden (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (10) IDeA - Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk (2) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (14) Gesis - Leibniz-Institut fuer Sozialwissenschaften (9) Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (4) FDZ am Institut fuer Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (3) FDZ des Deutschen Zentrums fuer Hochschul- und Wissenschaftsforschung (2) mehr... Forschungsdatenzentrum im Bundesinstitut fuer Berufsbildung (Bibb-FDZ) (2) Qualiservice, Universität Bremen (1) Forschungsdatenzentrum LifBi (1) Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur fuer Arbeit im Iab (FDZ) (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)