Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Host: "FORSCHUNGSDATENZENTREN DER STATISTISCHEN AEMTER DES BUNDES UND DER LAENDER") und (Schlagwörter: "SOZIALE HERKUNFT") Aktueller Bereich: Forschungsdaten (3) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologisch Liste der Treffer 1Bildungsexpansion und Differenzierung der StudienberechtigungLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2012Das Vorhaben beschäftigte sich mit der Frage, ob und in welcher Weise die Prozesse der institutionellen Öffnung [des deutschen Bildungssystems in Folge der bildungspolitischen Debatten der 1960er Jahre] einen Beitrag zur Reduktion sozialer Ungleichheiten auf dem Weg zur Hochschulbildung geleistet haben. In den empirischen Analysen wurde in erster Linie auf den großen Bestand der amtlichen Daten aus der Schulstatistik und Hochschulstatistik, auf die lange Reihe der Mikrozensuserhebungen sowie auf die seit 1976 regelmäßig durchgeführten Studienberechtigtenbefragungen des Hochschul-Informations-Systems (HIS) zurückgegriffen. (…) Zunächst wurde untersucht, inwieweit die Einbindung des berufsbildenden Sektors bei der Vergabe von Studienberechtigungen sowie die Einführung der Fachhochschulreife zu einem Abbau sozialer Ungleichheit beim Erreichen eines Abschlusses der Sekundarstufe II beigetragen haben. Im zweiten Schritt wurde untersucht, wie sich die dadurch entstandenen Veränderungen der Gruppe der Studienberechtigten auf das sozialgruppenspezifische Übergangsverhalten an die Hochschulen ausgewirkt haben. (…) Die Projektergebnisse deuten darauf hin, dass die Öffnungsprozesse in der oberen Sekundarstufe, insbesondere die Einbindung des berufsbildenden Bereichs sowie die Einführung der Fachhochschulreife, zwar mehr Schüler aus den bisher beim Bildungserwerb benachteiligten sozialen Gruppen zur Studienberechtigung geführt und damit zum Abbau sozialer Ungleichheiten beigetragen hat. Allerdings zeigen sich gerade für Schüler, die ihre Studienberechtigung über nicht-traditionelle Wege erwerben, niedrigere und zudem sinkende Übergangsraten an die Hochschulen. Aus diesem Grund ergibt sich als generelles Fazit des Projekts, dass die Öffnungsprozesse im Sekundarbereich nicht im großen Stil dazu beigetragen haben, die Ungleichheiten beim Zugang zur Hochschulbildung nachhaltig zu reduzieren. (DIPF/Projektwebseite/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Betreuungsbiographien von Kindern im VorschulalterLaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012Ziel des Projekts war es, eine evidenzbasierte Antwort auf die Frage geben zu können, wie sich der Besuch von Kinderbetreuungseinrichtungen auf die Entwicklung von Kindern auswirkt, wenn unterschiedliche Aspekte wie Besuch und Dauer der Betreuung in einer Kindertageseinrichtung und gleichzeitig kindbezogene Variablen wie soziale Herkunft, kognitiv und sozial anregendes Umfeld in der Familie berücksichtigt werden. Anhand einer Sekundärauswertung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wurde geprüft, inwiefern verschiedene Merkmale der Betreuungsbiografie von Kindern den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und der kindlichen Entwicklung kompensieren. Weiterhin wurden zur Kontrolle der Rahmenbedingungen institutioneller Betreuung Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik aus dem Jahr 2008 hinzugezogen. Die Analysen beziehen sich auf die Altersgruppe der einjährigen bis sechsjährigen Kinder. Zunächst wurde das Bedingungsgefüge Betreuungsinstitution, Familie und kindliche Entwicklung daraufhin untersucht, wie hoch der Einfluss der sozialen Herkunft bereits vor Schuleintritt ist und durch welche Merkmale er sich erklären lässt. Im zweiten Schritt wurden Moderatoranalysen durchgeführt, um den Effekt des Besuchs einer Kindertagesstätte auf den Zusammenhang zwischen Familienkontext und kindlicher Entwicklung abzubilden. Sowohl das kulturelle Kapital als auch die Aktivitäten der Eltern mit dem Kind erwiesen sich als Haupteinflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung. Die Analysen zeigten auch, dass institutionell betreute Kinder die höchsten Werte in den Entwicklungsmaßen der Dreijährigen aufweisen. Dennoch bleibt der Zusammenhang zwischen dem kulturellen Kapital der Eltern und der kindlichen Entwicklung bestehen und verstärkt sich sogar noch bei den sechsjährigen Kindern. Tendenziell profitieren Kinder aus Familien mit hohem kulturellem Kapital mehr von der Kita als Kinder, die aus benachteiligten oder mehrfach sozial belasteten Familien stammen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Veränderungen in familialen Ressourcen und ihre Wirkung auf kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten im frühen Kindesalter und JugendalterLaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012Das bildungsökonomische und familienökonomische Promotionsprojekt befasste sich mit der Wirkung ausgewählter Umweltfaktoren [auf nichtkognitive Fähigkeiten] bis zum Erwachsenenalter. Dabei war eine dynamische Perspektive von großer Bedeutung, die auf Veränderungen in den Umweltfaktoren und den Fähigkeiten im Kindesalter und Jugendalter fokussierte. Drei zentrale Faktoren und deren Veränderungen wurden in diesem Projekt untersucht: Familieninstabilitäten, Erwerbsinstabilitäten und die Qualität von Kindertageseinrichtungen. (…) Die Analysen des Promotionsprojektes basierten auf den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie auf den Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik. Um den Einfluss der Veränderungen im familialen Umfeld sowie der Qualität der Kindertageseinrichtung auf nichtkognitive Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu erfassen, wurden mikroökonometrische Verfahren [wie Sibling Fixed Effect-Modelle, Propensity Score Matching und Conditional Difference-in-Differences Matching] benutzt. Damit konnten Probleme der Selektion, Heterogenität und Endogenität berücksichtigt werden. (…) Die Ergebnisse des Promotionsprojekts zeigen, dass nichtkognitive Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen und auch die Gesundheit von Kindern von Veränderungen familialer Ressourcen, das heißt Familieninstabilitäten und Erwerbsinstabilitäten, und pädagogischen Qualitäten beeinflusst werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter Soziale HerkunftDeutschland (3) Sekundäranalyse (3) Kind (2) Bildungschance (1) mehr... Jugendlicher (1) Soziales Milieu (1) Soziale Ungleichheit (1) Kindertagesstaette (1) Familie (1) Einflussfaktor (1) Wirkung (1) Vorschulalter (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (3) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der LänderForschungsdatenzentrum des SOEP (Deutsches Institut fuer Wirtschaftsforschung) (2) Deutsches Zentrum fuer Hochschul- und Wissenschaftsforschung (1) Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)