Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: EINFLUSSFAKTOR) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (44) Literatur 1 2 3 weiter Letzte Seite Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologisch Liste der Treffer 1Bildungsverläufe im Kontext langfristiger sozialer und familialer DynamikenLaufzeit: 01.11.2011 - 31.10.2014Das Verbundprojekt widmete sich den mittelfristigen und langfristigen dynamischen Mechanismen intergenerationaler Bildungsvererbung und Statusvererbung. [Dabei wurde von der These ausgegangen], dass die sozialen Normen, Wertorientierungen, alltäglichen Praktiken und Deutungen in Familien von hoher Relevanz sind für den Bildungsverlauf eines Kindes. Das Projekt untersuchte deshalb einerseits, wie sich in quantitativen Daten die Dynamiken elterlicher Lebensverläufe und Bildungsverläufe in den Bildungsverläufen ihrer Kinder niederschlagen. Andererseits wurden mithilfe qualitativer Interviews die schichtspezifischen Alltagsvorstellungen von Familien(mitgliedern) zu ihren Bildungszielen und Statuszielen erforscht und in Beziehung zu den Bildungsverläufen gesetzt. (...) Das Projekt kombinierte längsschnittliche Analysen quantitativer Daten mit qualitativen Interviews. Datenbasis war das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). (...) [Diese Kombination erlaubte] Einblicke in den Zusammenhang von äußeren Lebensverläufen mit alltäglichen Deutungspraktiken und Handlungspraktiken. Im Mittelpunkt standen die milieuspezifischen Ausprägungen des Statusbewusstseins sowie der Positionierungsstrategien bzw. Bildungsstrategien von Familienmitgliedern. (...) Darüber wurden die sozialpsychologischen und familienpsychologischen Konzepte Identität (Mead), Delegation und Vermächtnis (Stierlin) herangezogen (...). Die quantitativen Analysen bezogen sich auf die langfristige, mehrere Generationen umfassende Abfolge von Bildungsverläufen (...). Die qualitativen Analysen umfassten Leitfadeninterviews mit je einem Kind sowie (gegebenenfalls) beiden Elternteilen aus einer Familie. (...) Zudem wurden sogenannte Familiengenogramme erhoben. Das Projekt kann bislang ausschließlich quantitative Forschungsergebnisse präsentieren. Als zeitaufwendig hat sich die quantitative Analyse der Zusammenhänge elterlicher Statusdynamiken mit kindlichen Bildungsverläufen herausgestellt. Einkommensschwankungen der Eltern im Vorschulalter und Schulalter des Kindes sind nach den Ergebnissen des Projektes nicht mit systematischen Effekten auf den kindlichen Bildungsverlauf verknüpft. Nach diesem [im Projekt nicht erwarteten] Befund wurde der Zeitraum der Statusdynamik ausgeweitet (...) auf den längeren Zeitraum zwischen dem Bildungsabschluss der Eltern und dem Schulalter des Kindes. Es zeichnete sich ab, dass insbesondere frühe Statusdynamiken der Eltern einen Einfluss auf die Bildungsentscheidungen der Kinder haben. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 2Integrationspotenziale der Erwerbsarbeit und Berufseinstiegsprozesse von Ausbildungsabsolventen in Deutschland seit 1980Laufzeit: 01.03.2011 - 28.02.2014Zentrales Ziel dieses Projekts war es, Berufseinstiegsprozesse zu beschreiben, zu unterscheiden und Berufseinstiegsverläufe zu klassifizieren. Dabei wurden nicht nur einzelne Zeitpunkte in der Berufseinstiegsphase analysiert, sondern die ersten drei Berufsjahre im Anschluss an den Ausbildungsabschluss. Die Berufseinstiegsverläufe wurden anhand von drei Zonen beruflicher Integrationspotenziale der Erwerbsarbeit nach Castel klassifiziert: den Zonen der Integration, der Prekarität und der Entkopplung. Datengrundlage war die Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) 1975 - 2008, die u. a. amtliche und tagesgenaue Daten aus der Sozialversicherung und der Bundesagentur für Arbeit enthält. Untersucht wurden die Absolventenkohorten der Jahre 1981- 2005. Als Methode zum direkten Vergleich von Verlaufsmustern wurde die Sequenzmusteranalyse verwendet, mit welcher u. a. die Ähnlichkeiten von Berufsverläufen berechnet werden können. Es wurde geprüft, ob prekäre und entkoppelte Berufsverläufe in den vergangenen Jahren zugenommen haben und welche Faktoren einen Einfluss auf die berufliche Integration haben. Eine differenzierte Untersuchung möglicher Einflussfaktoren auf die berufliche Integration erfolgte anschließend mit der Mehrebenenanalyse, bei der zusätzlich zu der individuellen Ebene (z. B. Schulabschluss) die Effekte des Kontextes einbezogen wurden, z. B. die Arbeitslosenquoten im Kontext der Berufsgruppen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Intergenerationelle Bildungsabstiege von AkademikerkindernLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Das Projekt bezog sich auf das Thema der Abhängigkeit der Bildungschancen von der sozialen Herkunft. Während in der soziologischen Bildungsforschung intergenerationale Bildungsaufstiege im Vordergrund stehen, beschäftigte sich das Projekt mit Bildungskarrieren, bei denen das Bildungsniveau der Eltern (zunächst) nicht erreicht wird. Die Analyse intergenerationaler Bildungsabstiege, insbesondere der Vergleich von Bildungsabsteigern und Personen, die das Bildungsniveau der Eltern erreichen oder übertreffen, kann einen differenzierteren Einblick in den Bildungserfolg innerhalb einer Bildungsschicht geben: Welche Faktoren entscheiden bei gleichen Startpositionen über den Statuserhalt? Weiterhin ist die Untersuchung von Bildungsabstiegen aufschlussreich in Bezug auf die Wirkung der sozialen Herkunft: Welche Chancenvorteile in Bezug auf die Bildungskarriere haben Akademikerkinder, selbst wenn sie das Bildungsniveau ihrer Eltern nicht erreichen, gegenüber Personen aus bildungsferneren Familien mit sonst gleichen Merkmalen? Zur Bearbeitung der Forschungsfrage wurden Längsschnittdaten der Teilstudie des Nationalen Bildungspanels "Bildung im Erwachsenenalter und lebenslanges Lernen" analysiert (…) und statistische Verfahren, u. a. die Ereignisanalyse und die Sequenzanalyse, angewandt. Die Ergebnisse des Projekts zeigen, dass der Anteil an Akademikerkindern, die den typischen akademischen Bildungsweg von „Grundschule, Gymnasium und Universitätsstudium“ durchlaufen, sehr hoch ist. Zugleich sind in dieser Herkunftsgruppe sowohl ein späteres Einschwenken auf den akademischen Bildungsweg als auch Abbrüche des akademischen Wegs sehr häufig. An den für die Untersuchung ausgewählten Übergängen zeigt sich, dass auch in späten Phasen der Bildungskarriere der drohende Statusverlust die Neigung zur Aufnahme weiterführender Bildung erhöht, jedoch nicht das Studienabbruchrisiko verringert. Letzteres hängt stärker von den vor dem Studium zurückgelegten Bildungswegen ab. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 4Studienkosten und Studienförderung als Einflussfaktoren auf Hochschulzugang und Studienabschluss unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung auf soziale Disparitäten im HochschulzugangLaufzeit: 01.12.2010 - 30.11.2013Dieses Promotionsprojekt ging der Frage nach, wie Studiengebühren die Entscheidung zur Aufnahme eines Studiums beeinflussen. Insbesondere wurde untersucht, wie Studiengebühren auf Studienberechtigte aus niedriger sozialer Herkunft wirken und ob sie zu einer Vertiefung sozialer Disparitäten im Hochschulzugang beitragen. Daten aus den HIS-Studienberechtigtenpanels wurden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Basis war ein quasi-experimentelles Forschungsdesign. Es wurde verglichen, ob sich die Hochschulzugangsraten in Bundesländern mit und ohne Studiengebühren unterschiedlich entwickelt haben. (…). Um der Frage nachzugehen, inwiefern Studienkredite, Stipendien und Informationen über Studienfinanzierung soziale Ungleichheiten im Hochschulzugang mindern können, wurde eine umfassende Literaturstudie, die neben der deutschen auch die internationale Forschung in den Blick nahm, angefertigt. (…) Die Ergebnisse legen nahe, dass Studiengebühren die Studierwahrscheinlichkeit bei Studienberechtigten aus bildungsferner Herkunft gesenkt haben, während das Interesse an einem Studium stabil geblieben ist. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Wer wird Lehrer - und warum?Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussionen über die Entscheidung von Personen mit ungünstigen kognitiven und motivationalen Merkmalen für den Lehrerberuf untersuchte das Promotionsprojekt die Selbstselektion von Abiturienten in das Lehramtsstudium. Ziel des Projektes war es, auf Basis möglichst repräsentativer Datensätze die leistungsbezogenen, soziodemografischen und motivationalen Eingangsmerkmale von Lehramtsstudierenden im Vergleich mit anderen Studierenden zu untersuchen. Neben Momentaufnahmen wollte das Projekt auch untersuchen, ob sich die oben genannten Aspekte im Zuge der Bildungsexpansion und der sich ändernden Arbeitsmarktoptionen für Hochschulabsolventen über die vergangenen 20 bis 30 Jahre gewandelt haben. Dazu wurde das (...) Potenzial des Studienberechtigtenpanels der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) ausgeschöpft, dessen Panel-Kohorten-Design mit großen Fallzahlen sehr differenzierte Analysen ermöglicht. Weitere Datensätze wie etwa der Konstanzer Studierendensurvey wurden ergänzend analysiert. Der Schwerpunkt des Projektes lag auf Untersuchungen für Deutschland. Durch einen Vergleich mit strategisch ausgewählten Ländern sollte zudem herausgearbeitet werden, welche besonderen (institutionellen) Bedingungen in Deutschland zu einer möglicherweise anderen Rekrutierung von Lehrkräften führ(t)en. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 6Familiale Bedingungen des Schulerfolgs bei Jugendlichen mit MigrationshintergrundLaufzeit: 01.10.2009 - 31.03.2013In dem Promotionsvorhaben wurde der Einfluss familialer Bedingungen auf den Schulerfolg bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund untersucht. Die Analysen basieren auf Daten der seit 1984 laufenden Längsschnittstudie Sozio-ökonomisches Panel (SOEP). (...) Im Fokus der Auswertungen standen die seit dem Jahr 2000 zusätzlich erhobenen jugendspezifischen Daten in Verbindung mit Angaben aus den Befragungshaushalten sowie Angaben der Eltern. Zunächst erfolgte eine umfassende Beschreibung der familialen Lebenswelt der Jugendlichen. Im Fokus standen hierbei neben der Soziodemografie der Familie das Familienklima (Erziehungsstil und Streit), Bildungsinteresse der Familie (schulisches Engagement und Unterstützung), wohnräumliche Ressourcen, Integrationsindikatoren (Familiensprache, Beherrschung der deutschen Sprache und Herkunftssprache und Ähnliches. In einem zweiten Auswertungsschritt wurden die einzelnen lebensweltlichen Bereiche auf ihren Einfluss auf den Bildungserfolg überprüft, um in einem letzten Schritt relevante Faktoren in ein Gesamtmodell zu übertragen. Bisherige Analysen konzentrierten sich darauf, Faktoren zu identifizieren, die den Bildungsverlauf von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beeinflussen. So überrascht es nicht, dass sich ein hohes Bildungsniveau der Eltern positiv auf den Bildungsverlauf von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Interessant sind jedoch in diesem Zusammenhang spezifische Einflussbedingungen familialer Unterstützungsformen bei unterschiedlichen Einwanderergruppen. Um vorhandene (Bildungs-)Ungleichheiten abzubauen, benötigt man Informationen über die Wirkungsweisen ungleichheitsproduzierender Strukturen, ohne dabei jedoch herkunftsgruppenspezifische Besonderheiten außer Acht zu lassen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Kompetenzerwerb und Verlauf des Wissenszuwachses im MedizinstudiumLaufzeit: 01.12.2010 - 30.11.2013Ziel des Promotionsprojekts war es, den Einfluss unterschiedlicher Ausbildungskonzepte bzw. Lernumgebungen auf die Entwicklung medizinischen Wissens zu beschreiben. Der Einbezug von psycho-sozialen Aspekten und der Berufsorientierung im Sinne der versorgungspolitischen Relevanz waren von zentraler Bedeutung. Die bisherige Forschung zu Lernprozessen in der Medizin zeigt, dass Kompetenzentwicklung nicht immer geradlinig verläuft (...). In diesem Sinne lag ein besonderer Fokus auf der Beschreibung von Profilen bzw. Veränderungsmustern bei Studierenden im Verlauf ihres Medizinstudiums. Um die Wissensentwicklung der Studierenden abbilden zu können, wurde das Projekt methodisch als prospektive Längsschnittstudie über drei Jahre in den drei humanmedizinischen Studiengängen an der Charité - Universitätsmedizin Berlin (Regelstudiengang, Reformstudiengang und Modellstudiengang) durchgeführt. Durch den Rückgriff auf bereits etablierte Forschungsstrukturen wurden im Abstand von sechs Monaten Studierende zu psycho-sozialen Aspekten des Studiums, Berufsorientierung und medizinischem Wissen befragt. Erfasst wurde das Wissen zu Humanmedizin in Form von Multiple-Choice-Items. Anhand von Analysen der (...) erhobenen Daten konnten interessante Einsichten über die Wechselwirkungen verschiedener Bereiche medizinischen Wissens im Studienverlauf gewonnen werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass unter bestimmten Umständen der Aufbau von Wissen mit dem Erwerb defizitärer Mechanismen einhergehen kann, die sich auch über die Zeit hinweg hemmend auf den Erwerb neuer Wissensinhalte auswirken können. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 8Mehrsprachigkeit und Sprachentwicklungsstörungen als Einflussfaktoren im SpracherwerbLaufzeit: 08/2008 - 06/2014Das Projekt untersuchte die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern mit Deutsch als Erstsprache und mit Deutsch als Zweitsprache in einem kombinierten Längs- und Querschnittsdesign. Ziel des Projekts war es, den ungestörten und gestörten Zweitspracherwerb des Deutschen zu erforschen und Kennzeichen einer Sprachentwicklungsstörung zu identifizieren. Dazu wurden die rezeptiven und produktiven Fähigkeiten von ca. 120 Vorschulkindern in den Bereichen Morphosyntax, Semantik und Phonologie mit verschiedenen psycholinguistischen Erhebungsverfahren erfasst. Erste Ergebnisse zeigen, dass Kinder mit Deutsch als Zweitsprache im Alter von vier Jahren aufgrund ihres späteren Erwerbsbeginns in allen untersuchten Bereichen erwartungsgemäß schlechtere Leistungen im Deutschen zeigen als gleichaltrige Kinder mit Deutsch als Erstsprache. Altersgerecht entwickelte frühe Zweitsprachlerner holen in ihren sprachlichen Fähigkeiten schnell auf und durchlaufen typische Meilensteine des Deutschen teilweise sogar schneller als einsprachige Kinder. Auch bei unauffälligem Erwerbsverlauf zeigen sich bei Eintritt in die Grundschule wie erwartet in spät erworbenen Bereichen der Sprache noch Unterschiede zwischen Kindern mit Deutsch als Muttersprache und Kindern mit Deutsch als Zweitsprache. Sprachauffällige Kinder mit Deutsch als Zweitsprache benötigen im Gegensatz dazu in allen Sprachbereichen wesentlich länger, um ein dem typischen frühen Zweitspracherwerb vergleichbares Niveau im Deutschen zu erreichen. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 9Geschlechterunterschiede bei Bildungsverhalten und BildungserfolgLaufzeit: 01.03.2012 - 30.06.2015Das vorliegende Projekt zielte darauf ab, Geschlechterunterschiede im Bildungsverhalten im innerdeutschen Ost-West-Vergleich sowie mit Fokus auf die Bevölkerung mit Migrationshintergrund zu analysieren. In einem breiten Analyseansatz sollte das Zusammenwirken individueller, familiärer, kollektiv-normativer und institutioneller Faktoren, schulischer Kompositionseffekte sowie regionaler sozioökonomischer und geografischer Bedingungen untersucht werden. Den Ausgangspunkt und Rahmen des Projekts bildeten umfassende regionalisierte deskriptive Analysen sowie Mehrebenenanalysen / statistische Dekompositionen geschlechtsbezogener Bildungsunterschiede in Deutschland. (...) Ziel der empirischen Mehrebenenanalysen war zunächst eine relative Gewichtung der Bedeutung der Einflussfaktoren auf unterschiedlichen Aggregationsebenen. (1) Ebene 1 (Individuen): individuelle Merkmale, insbesondere auch fachspezifische Leistungsfähigkeit; (2) Ebene 2a (Familien): familiäre Faktoren; Bildungshintergrund und Berufshintergrund der Väter und Mütter, sozialer Status, Einkommen, Anzahl und Folge der Geschwister, Migrationshintergrund; (3) Ebene 2b (Schulen): schulische Kompositionseffekte; leistungsbezogene Zusammensetzung der Schülerschaft, Zusammensetzung nach sozialer Herkunft; (4) Ebene 3 (Regionen): regionale sozioökonomische Faktoren, gegenwärtige (und frühere) Branchenstruktur des regionalen Arbeitsmarktes, geschlechtsspezifische Arbeitslosigkeit, regionale Kaufkraft, Entfernung zu Oberzentren (lokale Gelegenheitsstrukturen); (5) Ebene 4 (Bundesländer bzw. Ländergruppen): institutionelle Faktoren wie Schulsystem, Schulart, regionalspezifische / bundesländerspezifische Art und Weise der Zuweisung auf verschiedene Bildungsgänge und kollektiv-normative Faktoren wie historisch-gesellschaftlicher Hintergrund. Zuerst erfolgte eine umfassende Digitalisierung schulstatistischer Daten älterer Jahrgänge (...). Auf Basis der amtlichen Schulstatistik wurden verschiedene Bildungsindikatoren ausgewählt. Darunter zählen insbesondere Modi der Einschulung, Mobilität zwischen Schulformen sowie Bildungsbeteiligung von Jungen und Mädchen. (...) Im Zuge der deskriptiven Auswertungen standen die zeitliche Entwicklung und bundesländerspezifische Besonderheiten bezüglich geschlechtsspezifischer Unterschiede der Bildungsindikatoren im Vordergrund. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 10Geschlechterunterschiede bei Bildungsverhalten und BildungserfolgLaufzeit: 01.03.2012 - 28.02.2015Das vorliegende Projekt zielte darauf ab, Geschlechterunterschiede im Bildungsverhalten im innerdeutschen Ost-West-Vergleich sowie mit Fokus auf die Bevölkerung mit Migrationshintergrund zu analysieren. In einem breiten Analyseansatz sollte das Zusammenwirken individueller, familiärer, kollektiv-normativer und institutioneller Faktoren, schulischer Kompositionseffekte sowie regionaler sozioökonomischer und geografischer Bedingungen untersucht werden. Den Ausgangspunkt und Rahmen des Projekts bildeten umfassende regionalisierte deskriptive Analysen sowie Mehrebenenanalysen / statistische Dekompositionen geschlechtsbezogener Bildungsunterschiede in Deutschland. (…) Ziel der empirischen Mehrebenenanalysen war zunächst eine relative Gewichtung der Bedeutung der Einflussfaktoren auf unterschiedlichen Aggregationsebenen. (1) Ebene 1 (Individuen): individuelle Merkmale, insbesondere auch fachspezifische Leistungsfähigkeit; (2) Ebene 2a (Familien): familiäre Faktoren; Bildungshintergrund und Berufshintergrund der Väter und Mütter, sozialer Status, Einkommen, Anzahl und Folge der Geschwister, Migrationshintergrund; (3) Ebene 2b (Schulen): schulische Kompositionseffekte; leistungsbezogene Zusammensetzung der Schülerschaft, Zusammensetzung nach sozialer Herkunft; (4) Ebene 3 (Regionen): regionale sozioökonomische Faktoren, gegenwärtige (und frühere) Branchenstruktur des regionalen Arbeitsmarktes, geschlechtsspezifische Arbeitslosigkeit, regionale Kaufkraft, Entfernung zu Oberzentren (lokale Gelegenheitsstrukturen); (5) Ebene 4 (Bundesländer bzw. Ländergruppen): institutionelle Faktoren wie Schulsystem, Schulart, regionalspezifische / bundesländerspezifische Art und Weise der Zuweisung auf verschiedene Bildungsgänge und kollektiv-normative Faktoren wie historisch-gesellschaftlicher Hintergrund. Zuerst erfolgte eine umfassende Digitalisierung schulstatistischer Daten älterer Jahrgänge (…). Auf Basis der amtlichen Schulstatistik wurden verschiedene Bildungsindikatoren ausgewählt. Darunter zählen insbesondere Modi der Einschulung, Mobilität zwischen Schulformen sowie Bildungsbeteiligung von Jungen und Mädchen. (…) Im Zuge der deskriptiven Auswertungen standen die zeitliche Entwicklung und bundesländerspezifische Besonderheiten bezüglich geschlechtsspezifischer Unterschiede der Bildungsindikatoren im Vordergrund. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 11Der Einfluss von Feedback auf Lernleistungen bei KindernLaufzeit: 01.11.2006 - 31.05.2008Es handelte sich um ein Projekt zur Lehrforschung und Lernforschung unter neurowissenschaftlicher Perspektive, das sich mit Fehlerrückmeldung beschäftigte. In zwei Studien wurde die Rolle von Fehlerrückmeldung auf Lernleistungen und damit einhergehende Hirnaktivität bei Kindern untersucht. Zehn bis zwölf Jahre alte Kinder wurden in einer funktionellen Magnetresonanztomographiestudie (n=40) und einer Verhaltensstudie (n=200) untersucht. Verwendet wurde ein assoziatives Lernparadigma, das dem Vokabellernen ähnelt. Die Kinder wurden zwei Gruppen zugeordnet. In einer Gruppe wurde Rückmeldung über die richtige Antwort gegeben, die andere Gruppe bekam keine Rückmeldung. In der Verhaltensstudie wurden zudem Daten über individuelle Differenzen bezüglich Intelligenz, Aufmerksamkeit, Gedächtniskapazität, Frustrationstoleranz, Selbstkonzept und weitere erfasst. Ergänzend wurden die gleichen Untersuchungen an einer Erwachsenenkohorte durchgeführt. Die Ergebnisse erbrachten Erkenntnisse über Lernleistungen und damit einhergehende Hirnmechanismen bei vorhandener und fehlender Fehlerrückmeldung und zum Einfluss von interindividuellen Unterschieden. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 12Neurophysiologie von Feedback- und Fehler-Monitoring beim Lernen von FremdsprachenLaufzeit: 01.03.2007 - 31.03.2008Ziel des (…) Projekts war es, durch neurophysiologische Erkenntnisse gestützte Empfehlungen zur optimalen Gestaltung von Trainingsparametern (Feedback und Motivationsförderung) für den Zweitspracherwerb im institutionellen Rahmen zu geben. Dazu war die Entwicklung und Testung eines experimentellen Paradigmas zur Untersuchung des Einflusses von exekutiven Kontrollmechanismen (Fehler und Feedback-Monitoring) beim Zweitspracherwerb nötig. Das Projekt beinhaltete die Testung einer neu entwickelten experimentellen Aufgabe, welche wie ein computerisierter Vokabeltrainer (deutsch - finnisch) aufgebaut war und die Ableitung ereigniskorrelierter Potentiale erlaubte. Damit war es möglich, neuronale Prozesse während aller Phasen des Trainings zu messen. Als wichtige potentiell trainingsrelevante Variablen wurden die Art der Rückmeldung sowie die Motivation der Teilnehmer manipuliert. Die Ergebnisse gaben Aufschluss über die Rolle von Fehlern, Feedback und Motivation für den Lernprozess. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 13Neurophysiologische Tests mathematikrelevanter Hirnfunktionen bei KindernLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Im Rahmen des Verbundvorhabens wurde bei Kindern und Jugendlichen der Klassenstufen 4 und 8 das Problemlöseverhalten bei mathematischen Aufgaben untersucht. Es wurden zwei Typen von Additionsaufgaben präsentiert, nämlich einfache numerisch-algorithmische Aufgaben und Textaufgaben, die mathematisches Modellieren erfordern. Die Aufgabenbearbeitung fand nach Induktion von positiver oder neutraler Stimmung statt, also unter zwei affektiven Bedingungen. Ziel des Projekts war es zu prüfen, ob bei der Bearbeitung mathematischer Aufgaben unterschiedliche Hirnaktivitäten und Leistungen in Abhängigkeit von Klassenstufe, Aufgabentyp und affektivem Zustand zu beobachten sind. Die Probanden bearbeiteten dazu mehrere Aufgaben jeweils in einer numerischen und in einer textbasierten Version. Während der Aufgabenlösung wurde die Hirnaktivität mit Hilfe der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) gemessen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, prinzipielle Unterschiede im mathematischen Problemlöseverhalten von Kindern bzw. Jugendlichen in Abhängigkeit von kognitiven und affektiven Voraussetzungen zu klären und entsprechende Ergebnisse der fachdidaktischen Forschung zu stützen oder zu falsifizieren. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 14Veränderungen in familialen Ressourcen und ihre Wirkung auf kognitive und nicht-kognitive Fähigkeiten im frühen Kindesalter und JugendalterLaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2012Das bildungsökonomische und familienökonomische Promotionsprojekt befasste sich mit der Wirkung ausgewählter Umweltfaktoren [auf nichtkognitive Fähigkeiten] bis zum Erwachsenenalter. Dabei war eine dynamische Perspektive von großer Bedeutung, die auf Veränderungen in den Umweltfaktoren und den Fähigkeiten im Kindesalter und Jugendalter fokussierte. Drei zentrale Faktoren und deren Veränderungen wurden in diesem Projekt untersucht: Familieninstabilitäten, Erwerbsinstabilitäten und die Qualität von Kindertageseinrichtungen. (…) Die Analysen des Promotionsprojektes basierten auf den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) sowie auf den Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik. Um den Einfluss der Veränderungen im familialen Umfeld sowie der Qualität der Kindertageseinrichtung auf nichtkognitive Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu erfassen, wurden mikroökonometrische Verfahren [wie Sibling Fixed Effect-Modelle, Propensity Score Matching und Conditional Difference-in-Differences Matching] benutzt. Damit konnten Probleme der Selektion, Heterogenität und Endogenität berücksichtigt werden. (…) Die Ergebnisse des Promotionsprojekts zeigen, dass nichtkognitive Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen und auch die Gesundheit von Kindern von Veränderungen familialer Ressourcen, das heißt Familieninstabilitäten und Erwerbsinstabilitäten, und pädagogischen Qualitäten beeinflusst werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 15Studie zu individuellen und organisationalen Einflüssen auf Studien- und Ausbildungserfolg in der LehrerbildungLaufzeit: 01.10.2009 - 30.09.2015Ziel des Forschungsprojektes war die längsschnittliche Analyse individueller und organisationaler Prädiktoren professioneller Kompetenzentwicklung in der Lehrerbildung. Hierbei wurden Kompetenzentwicklungsprozesse zukünftiger Lehrpersonen über das Hochschulstudium (Universität) und die schuldienstliche Vorbereitungsphase (Referendariat) hinweg bis in den frühen Berufseinstieg betrachtet. Es wurde geprüft, inwiefern sich bestimmte Teilaspekte professioneller Kompetenz in bestimmten Phasen der Ausbildung herausbilden und inwiefern sich bereits zu Beginn des Studiums erfasste Prädiktoren auf den Studienerfolg, Ausbildungserfolg und Berufserfolg auswirken. Basierend auf dem aktuellen Forschungsstand wurde ein Modell geprüft, das neben individuellen Faktoren (z. B. kognitive, motivationale und Persönlichkeitsfaktoren) auch organisationale Faktoren des universitären und beruflichen Lernumfelds (Studienbedingungen und Ausbildungsbedingungen, Veranstaltungsqualität und Betreuungsqualität) als Prädiktoren untersuchte. Dazu wurde ein längsschnittliches Kohortendesign verfolgt, das über einen Zeitraum von zwei mal drei Jahren individuelle Studieneingangsdaten, deren Entwicklung, institutionelle Studien- und Ausbildungsbedingungen sowie verschiedene Erfolgsmaße über beide Phasen der Lehramtsausbildung hinweg umfasst. Studien- und Berufserfolg wurden in Anlehnung an aktuelle Kompetenzmodelle konzeptualisiert und sowohl multikriterial als auch multimethodal erfasst. Im Rahmen der Validierung eines solchen Erfolgsmodells wurden vier Ziele angestrebt: (A) Es sollten Variablen, die in der Literatur allgemein als Korrelate akademischer und beruflicher Leistungen bzw. spezifisch als Korrelate erfolgreichen Lehrerhandelns berichtet werden, hinsichtlich wechselseitiger Redundanz und ihres inkrementellen Beitrages zur Vorhersage der Kompetenzentwicklung in Studium, Ausbildung und Berufseinstiegsphase geprüft werden; (B) es sollte die auf individuelle Voraussetzungen von Studierenden und Berufseinsteigern bezogene Perspektive durch die Betrachtung organisationaler Variablen des Ausbildungsumfelds und Berufsumfeldes ergänzt werden; (C) es sollte durch die längsschnittliche Betrachtung des Studienverlaufs und Ausbildungsverlaufs untersucht werden, inwiefern eine Vorhersage des Kompetenzerwerbs innerhalb verschiedener Phasen der Lehramtsausbildung auf Basis von zu Beginn des Studiums erfassten Variablen möglich ist. Dabei wurde auch betrachtet, wie sich einzelne Persönlichkeitsmerkmale und Kompetenzbereiche über den Verlauf des Studiums entwickeln und verändern. (D) Anhand eines Vergleichsstudiengangs sollte überprüft werden, inwiefern studiengangspezifische und darüber hinaus auch allgemeingültigere Studienerfolgsprädiktoren identifiziert werden können. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 16Elternberatung an GrundschulenLaufzeit: 11/2009 - 06/2014Das Projekt befasste sich mit der Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Eltern - vor allem mit der Beratung im Rahmen von Elterngesprächen. In vorausgegangenen Studien hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrpersonen eine positive Auswirkung auf die Leistungsentwicklung und das Verhalten von Schülerinnen und Schülern hat. Elternberatung ist ein wichtiger Ansatzpunkt zur adaptiven Gestaltung der häuslichen Lernumgebung: Gemeinsam können Strategien besprochen und aufeinander abgestimmt werden, wie das Kind zu Hause und in der Schule unterstützt werden kann. Das Projekt wollte folgende Forschungsfragen beantworten: 1. Wie ist die aktuelle Beratungspraxis an Grundschulen? 2. Wie lässt sich die Beratungskompetenz von (angehenden) Lehrpersonen durch Professionalisierungsmaßnahmen fördern? 3. Welchen Einfluss haben Professionalisierungsmaßnahmen auf den realen Schulalltag? Wie bewerten Eltern die Beratungsgespräche? Und können diese die Gestaltung der häuslichen Lernumgebungen und die damit einhergehende Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen? Die Ergebnisse des Projekts liefern einen wichtigen Beitrag zur Forschung zu Lehrerprofessionalität und zur Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 17Persönliche Ziele von SchülerInnenLaufzeit: 01.05.2000 - 30.04.2001Das Projekt umfasste drei Studien mit Schülern und Schülerinnen der Sekundarschule und des Gymnasiums des 9. bis 12. Schuljahres aus Halle (Saale), die ihre persönlichen Ziele auflisten und einschätzen sollten. Weiterhin beantworteten sie Fragebögen zu Persönlichkeit, wahrgenommener Unterstützung durch Eltern und Lehrpersonen sowie zu schulischer Motivation, Identifikation und subjektivem Wohlbefinden. Ferner wurden Schulleistungen und prosoziales Verhalten untersucht. Ziel des Projekts war es herauszufinden, (a) welche Berufsziele und Ausbildungsziele sowie welche sozialen Ziele Schüler und Schülerinnen des 9. bis 12. Schuljahres verfolgen und wie sie diese Ziele definieren, (b) welche dieser Ziele einen förderlichen Einfluss auf Leistung, Sozialverhalten und Wohlbefinden haben und (c) welche Rolle dabei Schule, Schülerpersönlichkeit und soziale Unterstützung durch Lehrpersonen und Eltern spielen. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 18Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.06.2012 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 19Professionswissen in den NaturwissenschaftenLaufzeit: 01.09.2013 - 31.05.2015Im ProwiN-Projekt wurde fachdidaktisches Wissen (PCK), Fachwissen (CK) und pädagogisches Wissen (PK) von Lehrkräften in Biologie, Chemie und Physik analysiert. Hierzu wurde ein theoretisches Modell für CK, PCK und PK entwickelt. Unter CK wird hierbei nicht nur Faktenwissen verstanden, sondern zusätzlich vertieftes Hintergrundwissen über die Inhalte des Schulstoffes. In der Kategorie PK wird fachunabhängiges Wissen für einen reibungslosen und effektiven Ablauf des Unterrichts und zur Aufrechterhaltung eines lernförderlichen Klimas erhoben. In die Kategorie PCK fallen das Wissen zur Erstellung von fachspezifischen Lerngelegenheiten und die Reaktion auf fachspezifische Lernsituationen. (...) Für alle drei Fächer wurden darauf aufbauend Testinstrumente entwickelt und evaluiert. Die wesentlichen Ziele des fachübergreifenden Verbundprojekts lauten: a) Entwicklung und Evaluation von Testinstrumenten zur Erfassung der verschiedenen Bereiche des Professionswissens von Lehrkräften in den Naturwissenschaften, b) Analyse gruppenspezifischer Unterschiede auf Ebene der Wissensdimensionen, c) Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CK, PCK und PK in Abhängigkeit der Fächer Biologie, Chemie und Physik. (...) Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik und in den Bildungswissenschaften konnten reliable und valide Tests für PCK, CK und PK von Lehrkräften der Naturwissenschaften unterschiedlicher Schularten entwickelt werden. Damit stehen Instrumente zur Verfügung, die zur Beurteilung und zum Vergleich von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Stichproben genutzt werden können. - weniger...+ mehr 20Erfassung kognitiver Leistungsschwankungen im SchulalltagLaufzeit: 07/2011 - 06/2014Dieses Projekt zielte auf die Untersuchung und Erfassung kognitiver Leistungsschwankungen im Schulalltag mittels Smartphones. Dazu wurden Schwankungen in der Arbeitsgedächtniskapazität von Schulkindern mehrmals täglich über repräsentative Zeiträume von mehreren Wochen innerhalb des Schuljahres erfasst. Im Fokus stand das Arbeitsgedächtnis, das für das simultane Speichern und Verarbeiten von Informationen zuständig ist und Intelligenz- und Schulleistungen beeinflusst. Ziel des Projektes war es, kognitive Leistungsschwankungen im Schulkontext mit Hilfe von Ambulatory Assessment Methoden zu untersuchen. Auf den mobilen Geräten wurden Arbeitsgedächtnis- und Verarbeitungsgeschwindigkeits-Aufgaben bearbeitet sowie kurze Fragen zu Stimmung, Motivation und Schlaf beantwortet. Bei Teilstichproben wurde die tägliche körperliche Aktivität mittels Actigraphie untersucht. In Prä- und Post-Erhebungen erfolgte die Erfassung von Schulleistungen, fluider Intelligenz und Hintergrund-Variablen. Die Bedeutung tagtäglicher Schwankungen in kognitiven Leistungen für fluide Intelligenz und Schulleistungen sowie deren Zusammenhang mit Schwankungen in Stimmung, Motivation, Schlaf und körperlicher Aktivität wurden sowohl auf Gruppenniveau als auch auf dem Niveau des Individuums mittels Mehrebenen- und Zeitreihenverfahren untersucht. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 2 3 weiter Letzte Seite Suche verfeinern Schlagwörter EinflussfaktorDeutschland (44) Schüler (23) Kompetenzmessung (17) Test (16) mehr... Vergleichsuntersuchung (13) Mehrebenenanalyse (12) Leistungsmessung (11) Mathematikunterricht (11) Schülerleistung (11) Mathematische Kompetenz (11) Sekundäranalyse (11) Naturwissenschaftliche Kompetenz (10) Analyseeinheiten Schüler (20) Lehrkräfte (16) Eltern (15) Schulleitung (9) Auszubildende (4) mehr... Studierende (2) Referendare (1) Vorschulkinder (1) Jugendliche (1) Betriebe (1) Schulen (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (28) IDeA - Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk (6) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (20) Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (8) Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (3) Forschungsdatenzentrum des SOEP (Deutsches Institut fuer Wirtschaftsforschung) (3) Deutsches Zentrum fuer Hochschul- und Wissenschaftsforschung (2) mehr... Gesis - Leibniz-Institut fuer Sozialwissenschaften (1) TIMSS and PIRLS International Study Center (Lynch School of Education, Boston College) (1) Forschungsdatenzentrum des Leibniz-Instituts fuer Bildungsverläufe (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)