Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: WAHRNEHMUNG) und (Schlagwörter: MAGNETRESONANZVERFAHREN) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (3) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Multivariate Profile von Leseschwäche für individuell angepasste Lehr- und FördermaßnahmenLaufzeit: 01.03.2007 - 30.06.2008Ziel der im Verbund durchgeführten Studie war die Identifikation von Untergruppen leseschwacher (dyslektischer) Kinder anhand spezifischer kognitiver Defizite sowie deren hirnfunktionelle Grundlagen, um aus den Ergebnissen Empfehlungen für spezifischere Vorschuldiagnostik, Lernstrategien und Fördermaßnahmen abzuleiten. Aus ca. 700 Drittklässlern wurden 60 Dyslektiker und 60 Kontrollkinder für Tests phonologisch-auditiver Fähigkeiten, Aufmerksamkeit, visueller Wahrnehmung und Automatisierung selektiert. Anhand dieser Funktionen wurden mit Clusteranalysen Untergruppen von Dyslektikern mit spezifischen kognitiven "Fingerabdrücken" ermittelt. Ein Teil der Kinder wurde mit funktioneller Kernspintomographie auf die an den kognitiven Funktionen beteiligten hirnfunktionellen Prozesse untersucht. Erkenntnisse und Schlussfolgerungen über differentielle Förderung einzelner neurobiologisch-fundierter kognitiver Defizite wurden künftigen Lehrlogopäden als Multiplikatoren für die Praxis vermittelt. Grundschulpädagogen wurden die Ergebnisse zur unmittelbaren Nutzung für die Individualförderung mitgeteilt. Für die Forschung tragen die Ergebnisse zur Bewertung widersprüchlicher Ursachentheorien von Dyslexie bei. [Im Teilprojekt Jülich lag der Schwerpunkt auf den fMRI-Untersuchungen, im Teilprojekt Aachen auf den psychometrischen Tests.] (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 2Neurokognitive Entwicklung durch MusikunterrichtLaufzeit: 01.02.2007 - 31.03.2008Ziel des Forschungsprojektes war es, die Auswirkungen eines schulisch angebotenen erweiterten Musikunterrichts auf die musikalische und allgemeine neuropsychologische Entwicklung von Schülern der 5. und 7. Klasse zu untersuchen. Diese Auswirkungen wurden sowohl auf verhaltensphysiologischer als auch auf hirnphysiologischer Ebene erfasst. Es sollten jeweils 25 Schüler der 5. und 7. Klasse, die am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, sowie 25 Schüler, die nicht am erweiterten Musikunterricht teilnahmen, untersucht werden. Auf der Verhaltensebene wurden verschiedene Tests zu musikspezifischen Fähigkeiten und spezifischen neurokognitiven Funktionen wie z.B. Aufmerksamkeit und Gedächtnis eingesetzt. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie wurden hirnphysiologische Maße während eines Tests zu emotionalen Reaktionen auf musikalische Regelverletzungen und während eines Aufmerksamkeitstests erhoben. Die Ergebnisse lassen Rückschlüsse darüber zu, wie sinnvoll der Einsatz eines erweiterten Musikunterrichts zur Förderung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten ist. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr 3Zeitverarbeitung deutscher Vokale bei Lese-RechtschreibstörungLaufzeit: 01.03.2007 - 29.02.2008Das deutsche Vokalsystem enthält sieben Vokalpaare mit unterschiedlicher Vokallänge, die sich in der Zeitdauer, aber auch in anderen akustischen Parametern unterscheiden. Ziel dieser Studie war es zu evaluieren, wie wichtig Zeitdauerunterschiede für die Diskrimination von langen und kurzen Vokalen sind. Weiterhin wurde untersucht, ob junge Erwachsene mit Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) in der Wahrnehmung von Vokallängen beeinträchtigt sind. Schließlich sollten mittels der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) neuronale Korrelate Aufschluss über die Verarbeitung von Vokallängen bei Erwachsenen mit und ohne LRS geben. Für die Untersuchung wurden Vokale in gesprochenen Pseudowörtern so bearbeitet, dass Vokalpaare präsentiert werden konnten, die sich ausschließlich in der Zeitdauer unterschieden. Mit jungen Erwachsenen deutscher Muttersprache mit und ohne LRS wurden jeweils ein Verhaltensexperiment und ein fMRT- Experiment durchgeführt, in dem Pseudowortpaare mit Unterschieden in der Vokallänge zu diskriminieren waren. An der Studie nahmen 20 Probanden mit LRS und 20 gleichaltrige Kontrollpersonen teil. In beiden Gruppen nahm die Diskriminationsgenauigkeit bei zunehmender Vokalhöhe bei kurzen und langen Vokalen ab. Dieses Resultat stimmte mit früheren Erkenntnissen über die Relevanz der Zeitdauer für die Identifikation von Vokallängen im Deutschen überein und weitete die Fragestellung auf die Notwendigkeit der Diskrimination aus. Die Gruppen unterschieden sich bezüglich ihrer Diskriminationsgenauigkeit nicht, was die phonologische Bedingung anbelangt. Bei beiden Zeitdauern schnitten Probanden mit LRS jedoch schlechter ab als die Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse legen nahe, dass entwicklungsbedingte LRS mit einer Schwäche bei der Verarbeitung von elementaren akustischen Parametern des Sprachsignals zusammenhängt, insbesondere mit einem Defizit der zeitlichen Verarbeitung. (DIPF/Projekt) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter MagnetresonanzverfahrenDeutschland (3) Neurowissenschaften (3) Schüler (2) Computerunterstütztes Verfahren (2) mehr... Testverfahren (2) Aufmerksamkeit (2) Kognition (2) Verhalten (2) Schuljahr 05 (1) Sekundarstufe I (1) Grundschule (1) Wirkung (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (3) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: