Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (Schlagwörter: DIAGNOSTIK) und (Schlagwörter: BEFRAGUNG) Aktueller Bereich: Forschungsdaten (12) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 2BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.08.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 3Diagnosekompetenz von Erzieher/innen und Lehrer/innen in der ÜbergangsphaseLaufzeit: 01.10.2009 - 29.02.2012Ziel des Vorhabens war es zu untersuchen, wie exakt die Pädagogen aus Kindergarten und Grundschule die Kinder circa ein halbes Jahr vor Eintritt in die Grundschule, circa drei Monate nach Beginn sowie am Ende der 1. Klasse hinsichtlich ihrer Kompetenzen in kognitiven wie sozialen Kompetenzbereichen einschätzen können. Zudem sollte analysiert werden, von welchen Faktoren auf Kinder-Ebene oder Pädagogen-Ebene die Genauigkeit der Einschätzungen beeinflusst wird. Hierzu wurden die Kinder mittels eines adaptiven, computerbasierten Testverfahrens zu allen drei Messzeitpunkten hinsichtlich ihrer Lernausgangslagen in den Bereichen Wortschatz, Lesen, Lautbewusstheit und Mathematik untersucht und von ihren Erziehern bzw. Lehrern diesbezüglich eingeschätzt. Zu den ersten beiden Messzeitpunkten wurden die Kinder zudem anhand einer Skala zum Sozialverhalten von ihren Pädagogen sowie ihren Eltern beurteilt. Hinsichtlich der Diagnosegenauigkeit in den kognitiven Kompetenzbereichen war dabei von Interesse, wie exakt das Niveau (= exakte Einschätzung, Überschätzung oder Unterschätzung der Testleistung), die Rangreihenfolge (= Einschätzung der relativen Leistungsposition der Kinder innerhalb der Gruppe oder Klasse) und die vorhandene Leistungsstreuung (= exakte Ein-, Über- oder Unterschätzung der Leistungsstreuung innerhalb der Gruppe oder Klasse) von den Pädagogen eingeschätzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Pädagogen über keine sehr gut ausgeprägte Diagnosegenauigkeit verfügen. So werden zwar die Rangreihenfolgen einigermaßen treffend eingeschätzt, die Kompetenzen der Kinder jedoch in den verschiedenen Bereichen unterschätzt oder überschätzt. Erzieher schätzen in den sozialen Kompetenzbereichen, Lehrer in den kognitiven Kompetenzbereichen präziser ein. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 4Entwicklung eines Instruments zur Erfassung der Fachkompetenz bei Industriemechanikern und Modellierung eines Kompetenzentwicklungsmodells bis zur ZwischenprüfungLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Zentrales Ziel des Forschungsprojekts war die Modellierung der berufsfachlichen Kompetenz für den Ausbildungsberuf des Industriemechanikers. Darüber hinaus sollten erste Erkenntnisse zur Kompetenzentwicklung der Auszubildenden [bis zur Zwischenprüfung] gewonnen werden [mit Schwerpunkt auf der Fachkompetenz]. Hierzu war es notwendig, ein Instrumentarium zur Erfassung der Fachkompetenz im Bereich Metalltechnik (Industriemechaniker) zu entwickeln. Neben der Entwicklung des Instrumentariums zur Erfassung der Fachkompetenz wurde ein Erklärungsmodell für die Kompetenzentwicklung bei den Industriemechanikern bis zur Zwischenprüfung erarbeitet. Hierzu wurden neben der Fachkompetenz auch motivationale Merkmale, Basiskompetenzen (Lesen / Mathematik) und kognitive Grundfähigkeiten (IQ) sowie zu mehreren Zeitpunkten wahrgenommene schulische und betriebliche Ausbildungsqualitäten erhoben. Die Untersuchung wurde in Baden-Württemberg an zehn Schulen in 22 Klassen durchgeführt. Insgesamt wurden damit etwas mehr als 500 Schülerinnen und Schüler an der Studie beteiligt, die zu drei Zeitpunkten getestet und befragt wurden: am Ausbildungsbeginn, am Ende des ersten Lehrjahres und zur Zwischenprüfung nach ca. eineinhalb Jahren. Die in der Studie zum Einsatz kommenden Tests wurden im Projektverlauf entwickelt und pilotiert. Die Datenauswertung fand auch unter längsschnittlichen Gesichtspunkten statt. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 5Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA)Laufzeit: 01.12.2011 - 30.11.2014Das Verbundprojekt hatte die Entwicklung und Erprobung eines technologieorientierten Messinstruments zur Feststellung von beruflicher Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen zum Gegenstand, das praktische Anwendbarkeit und wissenschaftliche Solidität miteinander verbindet. Es ging darum, ein empirisch abgesichertes Kompetenzmodell und Testverfahren zu entwickeln, die eine valide und international anschlussfähige Messung beruflicher Kompetenzen mit Hilfe von neuen technologiebasierten Messverfahren unter Anwendung der probabilistischen Testtheorie ermöglichen. Im Projekt wurden mehrere theoretische Akzente gesetzt: (1) Die theoriebasierte Kompetenzmodellierung und Aufgabenmodellierung zur Abbildung berufsrelevanter Handlungskompetenz zielte auf die heuristische Modellierung von Kompetenzen in der Pflege älterer Menschen auf der Basis einschlägiger theoretischer Modelle sowie der Ergebnisse von Expertengesprächen. (2) Die curriculare und ökologische Validierung des Kompetenzmodells und der Testverfahren diente der Spezifizierung des Kompetenzmodells und der Ableitung berufstypischer Handlungssituationen. (3) Die psychometrische Analyse der Testverfahren und IRT-basierte Kompetenzmodellierung untersuchte Fragen der empirischen Abbildbarkeit des Kompetenzstrukturmodells und der empirischen Bezüge zwischen den Testaufgaben und den zu erfassenden Kompetenzdimensionen, insbesondere bezüglich emotionaler Teilfähigkeiten. (4) Durch die Organisation einer Wissenschaft-Praxis-Kooperation wurde eine partizipative Modellentwicklung durch aktive Mitwirkung von Vertretern aus der Pflegebranche verfolgt. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 6Kompetenzförderung von Lehrkräften zur Diagnose und Förderung von LernstrategienLaufzeit: 01.10.2009 - 28.02.2013Das Verbundvorhaben richtete sich an Gymnasien in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und verfolgte das Ziel, Diagnosekompetenzen und Förderkompetenzen von Lehrpersonen der Klassenstufe fünf in Bezug auf die lernstrategischen Schlüsselkompetenzen ihrer Schüler zu erfassen und mittels Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Der Erfolg des Projektes zeigte sich zum einen am Kompetenzzuwachs der Lehrpersonen; zum anderen wurde die Kompetenzentwicklung der Schüler nach erfolgter Implementation eines Strategietrainings im Unterricht erfasst. Im Fokus des Trainings standen kognitive Primärstrategien zur Verbesserung des Textleseverständnisses / Bildleseverständnisses und des analytischen Verstehens verbaler Aufgabenstellungen sowie metakognitive und motivationale Stützstrategien zur Regulation des Lernprozesses. Die insgesamt 31 teilnehmenden Schulen wurden auf zwei Gruppen verteilt. Die erste Gruppe nahm am Interventionsprogramm im Schuljahr 2010/11, die zweite Gruppe im Schuljahr 2011/12 teil. Zur Erfassung der Wirkungen der Intervention konnte ein komplexes quasiexperimentelles Wartekontrollgruppendesign umgesetzt werden, das Vergleiche zwischen trainierten und (noch) nicht trainierten Schülern ermöglichte. Hierfür wurden in allen drei Bundesländern Fragebögen zur Strategienutzung und zum Strategiewissen eingesetzt sowie handlungsnahe Messungen der tatsächlichen Nutzung und Qualität der Strategien mit Hilfe von Lernstrategietests durchgeführt. In Nordrhein-Westfalen wurden zudem leitfadengestützte Interviews mit den teilnehmenden Lehrern sowie Gruppengespräche mit ausgewählten Schülern durchgeführt. Im Teilprojekt mit dem lern- und instruktionspsychologischen Schwerpunkt wurden die Effekte des Lernstrategietrainings auf Lernstrategieeinsatz und Lernerfolg der Schüler sowie der Kompetenzzuwachs der Lehrkräfte unter Verwendung quantitativer Auswertungsmethoden untersucht. (...) Das Strategietraining zeigte sich in vielen Bereichen als erfolgreich für die Entwicklung des Lernverhaltens der Schüler. (...) Ebenso hatte das Strategietraining einen positiven Effekt auf die Lernstrategienutzung der Schüler. (...) Hinsichtlich der motivationalen Strategienutzung wurde kein positiver Trainingseffekt gefunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 7Kompetenzförderung von Lehrkräften zur Diagnose und Förderung von Lernstrategien (Clever Lernen)Laufzeit: 01.10.2009 - 31.12.2012Das Verbundvorhaben richtete sich an Gymnasien in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen und verfolgte das Ziel, Diagnosekompetenzen und Förderkompetenzen von Lehrpersonen der Klassenstufe fünf in Bezug auf die lernstrategischen Schlüsselkompetenzen ihrer Schüler zu erfassen und mittels Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Der Erfolg des Projektes zeigte sich zum einen am Kompetenzzuwachs der Lehrpersonen; zum anderen wurde die Kompetenzentwicklung der Schüler nach erfolgter Implementation eines Strategietrainings im Unterricht erfasst. Im Fokus des Trainings standen kognitive Primärstrategien zur Verbesserung des Textleseverständnisses / Bildleseverständnisses und des analytischen Verstehens verbaler Aufgabenstellungen sowie metakognitive und motivationale Stützstrategien zur Regulation des Lernprozesses. Die insgesamt 31 teilnehmenden Schulen wurden auf zwei Gruppen verteilt. Die erste Gruppe nahm am Interventionsprogramm im Schuljahr 2010/11, die zweite Gruppe im Schuljahr 2011/12 teil. Zur Erfassung der Wirkungen der Intervention konnte ein komplexes quasiexperimentelles Wartekontrollgruppendesign umgesetzt werden, das Vergleiche zwischen trainierten und (noch) nicht trainierten Schülern ermöglichte. Hierfür wurden in allen drei Bundesländern Fragebögen zur Strategienutzung und zum Strategiewissen eingesetzt sowie handlungsnahe Messungen der tatsächlichen Nutzung und Qualität der Strategien mit Hilfe von Lernstrategietests durchgeführt. In Nordrhein-Westfalen wurden zudem leitfadengestützte Interviews mit den teilnehmenden Lehrern sowie Gruppengespräche mit ausgewählten Schülern durchgeführt. (...) Im Teilprojekt mit dem Schulpädagogischen Schwerpunkt wurden Bedingungen und Konsequenzen der Implementation des Förderprogramms auf Schulebene und Unterrichtsebene mittels qualitativer Verfahren untersucht. (...) Das Strategietraining zeigte sich in vielen Bereichen als erfolgreich für die Entwicklung des Lernverhaltens der Schüler. (...) Ebenso hatte das Strategietraining einen positiven Effekt auf die Lernstrategienutzung der Schüler. (...) Hinsichtlich der motivationalen Strategienutzung wurde kein positiver Trainingseffekt gefunden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 8Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2010 - 30.09.2013Das Projekt zielte darauf ab, eine frühe Erkennung von gefährdeten Kindern mit Lesestörung und Rechtschreibstörung sowie Rechenstörungen und eine spezifischen Förderung von Vorläuferfertigkeiten zu erleichtern. Dies erfolgte durch die Untersuchung der Evidenz von Therapiemethoden bei Dyskalkulie und deren neuronalen Korrelate im Langzeitverlauf. Das Vorhaben bestand aus drei Teilprojekten. Die Ziele des Teilprojekts A bestanden darin, (1) effektive diagnostische Instrumente zur Früherfassung gefährdeter Kinder bereits im Kindergartenalter zu optimieren bzw. weiterzuentwickeln und diese an einer großen, unausgelesenen Stichprobe zu normieren, (2) die Effektivität von Präventionsmaßnahmen im Kindergarten, die gezielt mit Risikokindern (d. h. Kindern mit Defiziten in den Vorläuferfähigkeiten) durchgeführt werden, zu evaluieren, (3) Aussagen zur kurzfristigen schulischen Entwicklung im Kindergartenalter identifizierter Risikokinder zu treffen und (4) neue Erkenntnisse zum Langzeitverlauf von Rechenstörungen zu gewinnen. Das Teilprojekt B befasste sich mit der Evaluation des computerisierten Trainings "Calcularis". Dies erfolgte anhand eines Kontrollgruppendesigns, wobei die Effekte des spezifischen Rechentrainings mit einem unspezifischen Rechtschreibtraining und einer Wartegruppe bei Kindern mit und ohne Dyskalkulie verglichen wurden. Das Teilprojekt C setzte den Schwerpunkt auf die neuronalen Korrelate der Dyskalkulie, welche mittels Magnetresonanztomografie (MRT) im Querschnittvergleich zwischen Kindern mit und ohne Dyskalkulie und im Langzeitverlauf untersucht wurden. Dabei wurden nicht nur die Hirnfunktionen während der Zahlenverarbeitung gemessen, sondern auch Unterschiede in den Faserverbindungen mittels "Diffusion Tensor Imaging" (DTI). Im Teil A wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Untersuchung der prognoserelevanten Vorläuferfertigkeiten erstellt und normiert. (...) Die Auswirkungen der Prävention auf die Schulleistungen wurden 2013 untersucht. In Teil B wiesen erste Resultate des Trainings "Calcularis" auf eine Verbesserung der Rechenleistung sowie eine Verringerung der mathematikbezogenen Angst gegenüber unbehandelten Kindern hin. Im ersten Quartal 2013 erfolgte die Auswertung des Drei-Monats-Verlaufs. In Teil C konnten klare Defizite in den Faserverbindungen im Gehirn von Kindern mit Dyskalkulie gezeigt und Daten zur neuronalen Entwicklung erhoben werden. Zudem wurde erstmals nachgewiesen, dass Kinder mit Dyskalkulie weniger stark spontan auf Anzahligkeiten achten. (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 9Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)Laufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2016Das Vorhaben soll in Fortführung der ersten Förderphase dazu beitragen, Angaben zur Häufigkeit von umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten, Daten zum Entwicklungsverlauf und zur Therapie sowie neurobiologische Grundlagen zu verknüpfen. In der zweiten Phase des Projektes wurden folgende Hauptziele verfolgt: (1) den natürlichen Entwicklungsverlauf von lese-rechtschreibgestörten und rechengestörten Kindern bis zum Ende der dritten Klasse zu untersuchen, (2) die langfristigen Wirkungen vorschulischer Fördermaßnahmen hinsichtlich der Entstehung von Lese-Rechtschreibstörungen und Rechenstörungen zu prüfen, (3) den Langzeitverlauf von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten von der ersten Klasse bis in die Sekundarstufe zu beschreiben, (4) die Langzeiteffekte des Rechentrainings Calcularis sowie zustandsadaptive Erweiterungen zu bewerten und (5) die strukturelle Mathematikangst im Gehirn von Kindern mit Rechenstörungen zu erforschen. In Kontinuität der Teilprojekte A und B wurde das Längsschnittprojekt weitergeführt und die bereits vorhandene Stichprobe zu zwei weiteren Messzeitpunkten testdiagnostisch untersucht (Teilprojekt A) und die vertiefende Evaluation des Rechentrainings sowie dessen erneute Überprüfung mit bedeutsamen Erweiterungen mittels einer neu zu rekrutierenden Stichprobe durchgeführt (Teilprojekt B). (DIPF/Projektwebseite) - weniger...+ mehr 10Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.03.2015Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. (...) Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Zentrales Anliegen dieses Teilprojekts war die differenzielle Untersuchung der Erwerbsformen von Selbstwirksamkeitsüberzeugung mit dem Ziel, Kombinationsgefüge der Erwerbsformen sowie Unterschiede in der Ausprägung der Selbstwirksamkeitsüberzeugung bei den in den Fokus genommenen Gruppen festzustellen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 11Selbstwirksamkeitserwartung bei Kindern mit und ohne MigrationshintergrundLaufzeit: 01.11.2011 - 31.10.2014Zentrales Ziel des Projekts war die Aufklärung von Mechanismen, die zu einer Verbesserung der Bildungschancen, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, beitragen. Mit der Selbstwirksamkeitsüberzeugung stand dabei ein wesentliches Merkmal von Bildungsprozessen und Lernprozessen im Fokus. [Zuerst stand] die Untersuchung der Niveaus und der Quellen allgemein bildungsbezogener sowie domänenspezifischer / fachspezifischer Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und gegebenenfalls die Identifikation differenzieller Bedeutsamkeit spezifischer Quellen für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund [im Blickpunkt]. Neben der Frage nach Unterschieden zwischen den untersuchten Gruppen stellte sich die Frage nach weiteren möglichen Prädiktoren von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen. Weiterhin wurde die möglicherweise differenzielle prädiktive Bedeutung von Selbstwirksamkeitsüberzeugungen für das allgemeine sowie domänen- / fachspezifische Niveau der Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung geprüft. Schließlich wurde die auf Schülerselbstwirksamkeitsüberzeugungen bezogene diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte mit dem Ziel erfasst, Auswirkungen auf Leistungsentwicklung und Motivationsentwicklung sowie die Unterrichtsgestaltung zu untersuchen. Dazu wurden [über] 1000 Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund der siebten Klassenstufe an (...) Hauptschulen, Gesamtschulen und Gymnasien anhand eines Mehrebenen-Vergleichsgruppen-Designs mit Fragebögenverfahren und Testverfahren untersucht. Die Hauptuntersuchung umfasste zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende eines Schuljahres in vier Bundesländern. Das Projekt selbst unterteilte sich in zwei Teilprojekte. Schwerpunkt der Arbeiten [in diesem Teilprojekt] war die [parallel zum anderen Teilprojekt erfolgende] Erfassung der diagnostischen Kompetenz der Lehrkräfte in Bezug auf die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen ihrer Schüler. Die Ergebnisse sollen darüber Aufschluss geben, inwieweit Lehrende motivationale Schülermerkmale wie die Selbstwirksamkeitsüberzeugung adäquat beurteilen können und welche Bedeutung die Akkuratheit der Einschätzung für die Unterrichtsgestaltung und die Veränderung von Selbstwirksamkeitsüberzeugung und Leistung der Schüler hat. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 12Sprachliche Kompetenzen Pädagogischer Fachkräfte (SprachKoPF)Laufzeit: 01.03.2009 - 29.02.2012Das Projekt untersuchte die Sprachförderkompetenz elementarpädagogischer Fachkräfte und stellte drei Forschungsfragen: (1) Kann Sprachförderkompetenz standardisiert, computerbasiert und zeitökonomisch so getestet werden, dass die Zielpopulation den Test gut und motiviert bearbeitet? (2) Was wissen pädagogische Fachkräfte über Sprache, Spracherwerb und Mehrsprachigkeit sowie über Sprachdiagnostik und Sprachförderung im Verhältnis zum Kenntnisstand in der Spracherwerbsforschung? (3) Welchen Einfluss haben unterschiedliche Dimensionen der Professionalität auf die Sprachförderkompetenz? Die Beantwortung der Fragen ging einher mit der Untersuchung teststatistischer Gütekriterien sowie der Praktikabilität und der Akzeptanz des Instruments. Zweitens erfolgten Studien zur Validität des zugrunde gelegten Konstrukts von Sprachförderkompetenz. Drittens wurde die empirische Relevanz und Repräsentativität der Testinhalte im Zuge des Vergleichs formal unterschiedlich qualifizierter Fachkräfte und Berufsgruppen analysiert. Nach Kriterien der klassischen Testtheorie wurde das Instrument SprachKoPFv06 entwickelt und optimiert. Es setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Wissen, Beobachten-Können und Fördern-Können. Die Werte der teststatistischen Gütekriterien sind insgesamt und für die Wissenskomponente, die den Großteil der Items stellt, gut, für die Können-Komponenten ausreichend. [Insgesamt] liegen Ergebnisse von 144 pädagogischen Fachkräften vor. Die Akzeptanz des Instruments war unerwartet hoch. Die Testleistungen erreichten im Wissen und Beobachten ca. 60 Prozent des Kriteriums, bei den Förderableitungen über 30 Prozent. Die Sprachförderkompetenz wurde von der schulischen und beruflichen Qualifikation bestimmt, aber kaum von Weiterbildungen, Berufserfahrung oder Haltung beeinflusst. Die Projektergebnisse untermauern Forderungen nach einer Professionalisierung in der frühkindlichen Bildung. (...) Das Instrument kann in der empirischen Bildungsforschung und in der Praxis der Ausbildung und Weiterbildung zur Bedarfsanalyse sowie formativen und summativen Evaluation eingesetzt werden. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter BefragungDeutschland (12) Schüler (9) Testverfahren (8) Grundschule (5) mehr... Lehrer (5) Kompetenzmessung (4) Gymnasium (4) Migrationshintergrund (4) Training (4) Sekundarstufe I (3) Schülerleistung (3) Kognitive Kompetenz (3) Analyseeinheiten Schüler (5) Lehrkräfte (5) Eltern (4) Auszubildende (2) Pädagogisches Personal (2) mehr... Jugendliche (1) Vorschulkinder (1) Förderprogramm EBF - Rahmenprogramm zur Förderung der Empirischen Bildungsforschung (12) Datenhaltende Einrichtung Forschungsdatenzentrum am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (5) Forschungsdatenzentrum Bildung am DIPF (1) Gesis - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (1) Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist) Teile diese Seite: