Forschungsdaten Bildung - Studien der empirischen BildungsforschungIhre Abfrage: (((Schlagwörter: BEFRAGUNG und Schlagwörter: DEUTSCHLAND ) und Schlagwörter: SCHUELER ) und Schlagwörter: KOMPETENZMESSUNG ) und Schlagwörter: SPRACHKOMPETENZ Aktueller Bereich: Forschungsdaten (10) Literatur 1 Trefferliste Einstellungen Anzahl der Treffer 5 Treffer anzeigen10 Treffer anzeigen20 Treffer anzeigen50 Treffer anzeigen100 Treffer anzeigen200 Treffer anzeigen Sortieren alphabetischchronologischSuchworthäufigkeit Liste der Treffer 1BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.08.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 2BiSpra I - Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra) - Anforderungen, Sprachverarbeitung und DiagnostikLaufzeit: 01.07.2009 - 31.12.2012Das Vorhaben BiSpra unterteilt sich in einen linguistischen und einen psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teil. Im psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekt wurde experimentell geprüft, welche bildungssprachlichen Merkmale Kindern mit Zuwanderungshintergrund und / oder aus bildungsfernen Familien besondere Schwierigkeiten bereiten. Darauf aufbauend (...) wurde ein Verfahren zur Einschätzung der bildungsbezogenen sprachlichen Fähigkeiten von Schülern entwickelt. Es wurden Aufgaben gefertigt, die auf das Verständnis derjenigen sprachlichen Merkmale abzielen, die in der Literatur als Charakteristika der Bildungssprache diskutiert werden. Um die Bedeutung unterschiedlicher lexikalischer und grammatischer Anforderungen für das Textverständnis von Schülern zu überprüfen, wurden Hörverstehensaufgaben entwickelt und erprobt, die sich in der Schwierigkeit des Wortschatzes und der Komplexität der Grammatik systematisch unterschieden. Zudem wurden Aufgaben konzipiert und erprobt, die zur Erfassung des Verständnisses von Konnektoren dienten. Alle neu entwickelten Aufgaben wurden im Rahmen der Haupterhebung von rund 1200 Schülern der zweiten und dritten Klassenstufe bearbeitet. Ferner wurden (...) Vorarbeiten zur Erfassung von allgemein bildungssprachlichem Wortschatz geleistet. (...) Die Befunde des psychologisch-erziehungswissenschaftlichen Teilprojekts zeigten erwartungsgemäß, dass Kinder nicht-deutscher Herkunftssprache im Hörverstehen - bezogen auf das Deutsche - geringere Leistungen erzielen als Kinder deutscher Herkunftssprache. Dies gilt für Texte mit anspruchsvollem Wortschatz und Grammatik, aber auch - in vergleichbarem Ausmaß - für einfacher formulierte Texte, die zugleich für alle Kinder vergleichsweise leichter zu verstehen sind. Es sind aber nicht nur Kinder mit nicht deutschem Sprachhintergrund, sondern insbesondere auch Kinder aus sozial schwächeren Familien, die - unabhängig vom Sprachhintergrund - Einschränkungen beim Hörverstehen aufweisen. (DIPF/Projekt/Projektträger) - weniger...+ mehr 3IQB-Bildungstrend Sprachen 2015 (IQB-BT 2015)Laufzeit: 01.07.2014 - 31.12.2016Der IQB-Bildungstrend 2015 in den sprachlichen Fächern (Deutsch, Englisch, Französisch) ist eine im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) bundesweit durchgeführte Studie. Sie dient der systematischen Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards für die genannten Fächer in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt nahmen an der Untersuchung mehr als 37.000 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe teil. Im Fach Deutsch wurden die Kompetenzen der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in den Bereichen Lesen, Zuhören und Orthografie getestet. In den Fächern Englisch und Französisch wurden Aufgaben zu den Bildungsstandards im Leseverstehen und Hörverstehen vorgelegt. Neben den Kompetenztests kamen auch Fragebögen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Fachlehrkräfte und die Schulleitungen zum Einsatz. Diese dienten der Erfassung schulischer und außerschulischer Lerngelegenheiten und Rahmenbedingungen. Außerdem wurden Indikatoren für die kognitiven Grundfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler erhoben. (IQB) - weniger...+ mehr 4IQB-BT-2016 - IQB-Bildungstrend Primarstufe 2016Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2017Im IQB-Bildungstrend 2016 untersuchte das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Auftrag der Kultusministerkonferenz zum zweiten Mal, inwieweit Viertklässlerinnen und Viertklässler die bundesweit geltenden Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz in den Fächern Deutsch und Mathematik für den Primarbereich erreichten. Durch einen Vergleich mit den Ergebnissen des IQB-Ländervergleichs 2011 ist es möglich zu prüfen, inwieweit sich das Kompetenzniveau der Schüler der 4. Jahrgangsstufe in den einzelnen Ländern in einem Zeitraum von fünf Jahren verändert hat. Am IQB-Bildungstrend 2016 nahmen ca. 30.000 Schüler der 4. Jahrgangsstufe aus über 1.500 Schulen teil. In jeder der nach einem Zufallsverfahren gezogenen Schulen wurde ebenfalls per Zufall eine Klasse bestimmt, die an der Testung teilnahm. In Förderschulen wurde davon abweichend eine größere Testgruppe gebildet, die in der Regel mehrere Lerngruppen umfasste. Der Zeitraum der Datenerhebung erstreckte sich von Mitte Mai bis Mitte Juli 2016, unterschied sich jedoch leicht zwischen den einzelnen Ländern. (IQB) - weniger...+ mehr 5IQB-BT2018 - IQB-Bildungstrend 2018Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2019Der IQB-Bildungstrend 2018 stellt den zweiten Ländervergleich des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Fach Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik in der Sekundarstufe I dar. In den genannten Fächern wurden die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufe im Jahr 2018 untersucht. Neben einer Bestandsaufnahme für das Jahr 2018 ermöglichen die Daten in Verbindung mit dem IQB-Ländervergleich 2012 Trendanalysen, die zeigen, inwieweit sich das von Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern erreichte Kompetenzniveau in den untersuchten Fächern seit dem Jahr 2012 verändert hat. Die Grundlage der Kompetenzmessungen bilden die für alle Länder verbindlichen Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz, die fächerspezifisch festlegen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler bis zu einem bestimmten Punkt in ihrer Schullaufbahn entwickelt haben sollen. Zusätzlich zu den von Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern erreichten Kompetenzen können anhand der Daten beispielsweise auch geschlechtsbezogene, soziale und zuwanderungsbezogene Disparitäten analysiert und überprüft werden, inwieweit sich diese seit dem Jahr 2012 verändert haben. Zudem wurden motivationale Merkmale der Schülerinnen und Schüler, Aspekte der Unterrichtsqualität im Fach Mathematik sowie Angaben zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften im Fach Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern erfasst. Die repräsentative Erhebung zum IQB-Bildungstrend 2018 fand an insgesamt 1462 Schulen in allen 16 Ländern in der Bundesrepublik Deutschland statt. - weniger...+ mehr 6IQB-Ländervergleich Primarstufe 2011 (IQB-LV 2011)Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2011Der IQB-Ländervergleich Primarstufe 2011 ist eine im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) der Bundesrepublik Deutschland bundesweit durchgeführte Studie. Sie dient der systematischen Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards für die Fächer Deutsch und Mathematik in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt nahmen an der Untersuchung mehr als 27.000 Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe teil. Im Fach Deutsch wurden die Kompetenzbereiche Lesen, Zuhören und Orthografie getestet, wobei letzterer nur in einer Teilstichprobe von ca. 4.800 überprüft wurde. Das Fach Mathematik umfasste Aufgaben aus allen fünf inhaltlichen Leitideen (Zahlen und Operationen, Raum und Form, Muster und Strukturen, Größen und Messen sowie Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit). Neben den Kompetenztests kamen auch Fragebögen für Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräfte und die Schulleitungen zum Einsatz. Diese dienten der Erfassung sozio-kultureller, ethnischer und familiärer Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler und der Erfassung von Merkmalen ihrer Lernumgebung in Schulen. (IQB) - weniger...+ mehr 7IQB-Ländervergleich Sprachen 2008/2009 (IQB-LV 2008-9)Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009Der IQB Ländervergleich Sprachen 2008/2009 ist eine im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) der Bundesrepublik Deutschland bundesweit durchgeführte Studie. Sie erfasste die sprachlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 9. Jahrgangsstufen unterschiedlicher Schulformen in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch. Die Erhebungen zum Ländervergleich fanden in den Jahren 2008 (Französisch) und 2009 (Deutsch und Englisch) mit auf Länderebene repräsentativen Stichproben von über 39.000 Schülerinnen und Schülern statt. Es wurden Kompetenzwerte im Fach Deutsch in den Bereichen Zuhören, Lesen und Rechtschreiben sowie in der ersten Fremdsprache (Englisch, Französisch) in den Bereichen Hörverstehen und Leseverstehen erhoben. Darüber hinaus dienten Fragebögen der Erfassung der sozioökonomischen, ethnischen und familiären Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler. (IQB) - weniger...+ mehr 8Russische und polnische Herkunftssprache als Ressource im Schulunterricht?Laufzeit: 01.10.2013 - 30.09.2016Gegenstand des Verbundvorhabens war die Frage, in welchem Maße Schüler mit russischem oder polnischem Migrationshintergrund ihre vorhandenen sprachlichen Ressourcen in den Unterricht einbringen können und wie stark sie selbst, aber auch ihr familiäres und schulisches Umfeld sich dieses Potenzials bewusst sind. Insbesondere wurde dabei untersucht, welchen Effekt der Besuch eines Unterrichts in Russisch/Polnisch auf das Wissen um diese Ressourcen und auf ihre Nutzung hat, und wie er die sprachliche Entwicklung der bilingualen Schüler beeinflusst. Im Greifswalder Vorhaben stand dabei die Untersuchung der faktischen sprachlichen Entwicklung der untersuchten Probanden im Vordergrund, wobei auch der sprachliche Input in Herkunftssprache und Umgebungssprache in den ausgewählten Familien untersucht wurde. Zunächst wurde erhoben, welche sprachlichen Kompetenzen in der Herkunftssprache und im Deutschen vorhanden waren. Dazu wurden 40 ausgewählte Schüler hinsichtlich ihrer Kenntnisse von Aussprache, Orthographie, Grammatik und Wortschatz, ihrer kommunikativen Fähigkeiten und ihrer tatsächlichen Sprachpräferenz in der informellen Kommunikation untersucht. Dadurch wurde ein Sprachenprofil zu jedem Probanden erstellt (...). Durch die Wiederholung der Sprachstandsmessungen nach einiger Zeit konnte die längsschnittliche Entwicklung der multilingualen Fähigkeiten der Probanden analysiert werden. Im Leipziger Vorhaben wurden Sprachaufnahmen und Interviews durchgeführt, die Aufschluss gaben über die Sprachpraxis, Sprachlernbiographien, Spracheinstellungen und Spracherziehung in der Familie, das von den verschiedenen Akteuren wahrgenommene Potenzial der Herkunftssprache, die Einstellungen und Erwartungen der Beteiligten in Bezug auf den Herkunftssprachenunterricht beziehungsweise Fremdsprachenunterricht Russisch/Polnisch sowie das allgemeine schulische Umfeld der herkunftssprachlichen Schüler. Es wurden Interviews mit den Kindern, ihren Eltern (ggf. Großeltern und Geschwistern) sowie den Akteuren aus dem schulischen Kontext durchgeführt. Außerdem wurden die Deutschlehrer, Russischlehrer, Polnischlehrer sowie Fremdsprachenlehrer der Schüler zu ihren Sichtweisen auf die sprachliche Entwicklung der Kinder, ihren persönlichen Einstellungen zur Nutzung des Potenzials aus den Herkunftssprachen für das eigene Fach sowie zu generellen Erfahrungen bei der Anwendung von Mehrsprachigkeitsdidaktik in der Unterrichtspraxis befragt. In beschränktem Umfang erfolgten auch Unterrichtshospitationen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 9Sprachverarbeitung bei türkischen Kindern mit Deutsch als ZweitspracheLaufzeit: 01.07.2009 - 31.03.2012Ziel der vorliegenden Studie war es, den Spracherwerb, insbesondere den Grammatikerwerb, bei einsprachig deutschen und türkisch-deutsch aufwachsenden Kindern zwischen fünf und acht Jahren zu untersuchen. Hierfür wurden neurophysiologische und behaviorale Untersuchungsmethoden sowie in Schulen und Praxen übliche Sprachstandserhebungsverfahren eingesetzt. Der Plural wurde hier exemplarisch als grammatische Struktur gewählt, da dieser sich zwischen dem Deutschen und dem Türkischen in seiner Regelhaftigkeit und somit seiner Erwerbsschwierigkeit unterscheidet. Diese Struktur wurde mittels EEG-Experimenten (Elektroenzephalografie) untersucht. Die umfangreiche Sprachtestung erfasste die Sprachkenntnisse der Kinder im Deutschen und im Türkischen. Da Kinder verschiedener Altersgruppen untersucht wurden, können so Aussagen zu unterschiedlichen neurokognitiven Entwicklungsphasen des deutschen Grammatikerwerbs, insbesondere auch im Alter des Übergangs Kindergarten - Grundschule, gemacht werden. Des Weiteren wurden anamnestische, soziodemografische und sprachliche Hintergrundinformationen im Rahmen einer Elternbefragung erhoben, die Rückschlüsse auf die sprachliche familiäre Situation etc. zulassen und diese in einen Zusammenhang zu den sprachlichen Daten bringen lassen. Türkisch-deutsche Kinder zeigten insgesamt eine schwächere neuronale Reaktion auf die Verletzungen der Grammatik (Plural) als einsprachig deutsche Kinder; diese wird aber mit dem Alter besser. In der Gesamtschau der Ergebnisse zeigt sich, dass eine Veränderung im Alter zwischen 5 bis 6 und 7 bis 8 Jahren eintritt, möglicherweise durch den Schuleintritt bedingt. Während die Kindergartenkinder noch mehr dem Türkischen zugewandt sind, erhält das Deutsche zunehmend mehr Gewicht und die sprachlichen Leistungen werden besser. Auf der Ebene der produktiven Leistungen benötigen die Kinder aber weiterhin Unterstützung in Form von sprachfördernden Maßnahmen. Eine große Rolle spielt auch der Sprachgebrauch der Eltern. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr 10Verständiger Umgang mit Brüchen für mehrsprachige LernendeLaufzeit: 01.02.2011 - 31.01.2014Lernende mit Deutsch als Zweitsprache erreichen in Leistungsstudien geringere Mathematikleistungen als diejenigen mit Deutsch als Erstsprache, insbesondere beim konzeptuellen Verständnis. (...) Im Projekt wurde das Ziel verfolgt, ein fachintegriertes und sprachintegriertes Förderkonzept für sprachlich und mathematisch schwache, mehrsprachig Lernende auszuarbeiten, empirisch zu erproben und die Wirkungen der entwickelten Fördereinheit quantitativ und qualitativ zu beforschen. Die Förderung wurde nach dem didaktischen Prinzip der Vernetzung von Darstellungen und Sprachregistern gestaltet, denn einerseits gilt der Darstellungswechsel in der Mathematikdidaktik als zentral für den Aufbau konzeptuellen Verständnisses, andererseits werden Darstellungsvernetzungen auch in der Didaktik eines sprachsensiblen Fachunterrichts wegen des Potenzials zur Sprachförderung hervorgehoben. Die Forschungsarbeit wird im Paradigma der fachdidaktischen Entwicklungsforschung verortet, das heißt, sie verfolgt einerseits die theoriegeleitete und empirisch gestützte Entwicklung von Materialien und Förderkonzepten, andererseits trägt die empirische Beforschung der initiierten Lehr-Lern-Prozesse zur empirisch begründeten Theoriebildung bei. Zusätzlich erfolgte die Absicherung des Entwicklungsprodukts in einem quantitativen, quasiexperimentellen Prä-Posttest-Kontrollgruppendesign zur Untersuchung der effektbezogenen Wirksamkeit der entwickelten Fördereinheit. Die (...) Auswertungen der quantitativen Daten zeigen signifikant höhere Lernzuwächse der Experimentalgruppe gegenüber der Kontrollgruppe mit großen Effekten. Mit einer relativ kurzen Förderung sind also deutliche Lernfortschritte erreichbar und die Wirksamkeit ist nachgewiesen. Die (...) qualitativen Analysen der Wirkungen im Detail zeigen komplexe und subtile Verknüpfungen sprachlicher und fachlicher Lernprozesse sowie Hinweise auf das Zusammenspiel der verschiedenen als Grundlage bei der Entwicklung der Fördermaterialien herangezogenen Designprinzipien und Förderansätzen. (DIPF/Projektträger) - weniger...+ mehr Trefferlisten Einstellungen 1 Suche verfeinern Schlagwörter BefragungDeutschlandSchülerKompetenzmessungSprachkompetenzmehr... 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