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Autor/inn/enDecristan, Jasmin; Fauth, Benjamin; Kunter, Mareike
TitelDie Bedeutung individueller Merkmale und konstruktiver Unterstützung der Lehrkraft für die soziale Integration von Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht der Sekundarstufe.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 36 (2022) 1-2, S. 85-100Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1664-2910
DOI10.25656/01:25239 10.1024/1010-0652/a000329
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-252394
SchlagwörterAngst; Emotionale Stabilität; Leistungsangst; Selbstkonzept; Zwischenmenschliche Beziehung; Akzeptanz; Soziale Integration; Sekundarbereich; Lehrer; Schüler; Prüfungsangst; Mathematik; Qualität; Unterstützung
AbstractDer vorliegende Beitrag untersucht die Bedeutung von individuellen Merkmalen (Fähigkeitsselbstkonzept und Leistungsängstlichkeit) sowie von konstruktiver Unterstützung durch Lehrkräfte für die soziale Integration von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe. Bezüglich des Unterrichtsqualitätsmerkmals der konstruktiven Unterstützung wird zwischen zwei Facetten unterschieden, nämlich einer sozio-emotionalen Unterstützung sowie einer fachlich-inhaltlichen Unterstützung durch die Lehrkraft. Dabei wird erstmals die Bedeutung dieser Facetten für die von Schülerinnen und Schülern erlebte soziale Integration untersucht und ebenso geprüft, welche differenziellen Zusammenhänge sich für Lernende mit individuellen Risikofaktoren schulischer Entwicklung zeigen. Es wurden Befragungsdaten aus zwei Erhebungszeitpunkten (mittlerer Abstand: 8 Wochen) von 1.116 Schülerinnen und Schülern in 49 Mathematikklassen der Sekundarstufe mehrebenen-analytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Facetten konstruktiver Unterstützung mit dem Erleben sozialer Integration zusammenhingen. Schülerinnen und Schüler mit niedrigem Mathematik-Fähigkeitsselbstkonzept bzw. hoher Leistungsängstlichkeit fühlten sich weniger gut in die Klassengemeinschaft integriert. Die Facetten konstruktiver Unterstützung spielten für diese Zusammenhänge eine besondere Rolle: Der Zusammenhang zwischen Fähigkeitsselbstkonzept und sozialer Integration wurde durch eine fachlich-inhaltliche Unterstützung moderiert, sodass sich Lernende mit niedrigem Fähigkeitsselbstkonzept in Klassen mit hoher fachlich-inhaltlicher Unterstützung vergleichbar gut sozial integriert fühlten wie die anderen Lernenden. Der Zusammenhang von Leistungsängstlichkeit und sozialer Integration wurde durch beide Facetten konstruktiver Unterstützung moderiert, sodass in Klassen mit hoher konstruktiver Unterstützung Lernende mit hoher Leistungsängstlichkeit sich genauso sozial integriert erlebten wie ihre weniger leistungsängstlichen Mitschülerinnen und Mitschüler. Der Beitrag untermauert somit die hohe Bedeutung von Beziehungsqualität im schulischen Kontext und bringt neue Erkenntnisse zu differenziellen Zusammenhängen von Unterricht und schulischen Outcomes in Abhängigkeit von den Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. (DIPF/Orig.)

This paper examines the role of self-concept and test anxiety as well as "constructive support" by teachers for the social acceptance of students in secondary school. With regard to constructive support, a distinction is made between two central facets, namely socio-emotional support and instructional support. Here, for the first time, the role of these facets for the social acceptance experienced by students is investigated and it is examined which differential effects are shown for learners with individual risk factors of school failure. Survey data from two time points (mean interval 8 weeks) of 1,116 students in 49 secondary school mathematics classes in Germany were analysed using multi-level analyses. The results show that both facets of constructive support were related to students' perceived social acceptance. Students with low mathematics self-concept or high anxiety felt less well integrated into class. The facets of constructive support played a special role for these correlations: The connection between self-concept and social acceptance was moderated by instructional support, so that in classes with high instructional support, learners with low self-concept felt comparably well socially integrated as the other learners. The relationship between anxiety and social acceptance was moderated by both facets of constructive support, so that in classes with high constructive support, learners with high performance anxiety perceived themselves as socially accepted as their less anxious peers. This contribution thus supports the high importance of relationship quality in school and provides new insights into differential connections between teaching and school outcomes depending on the learning prerequisites of the students. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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