Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | La Motte-Haber, Helga De |
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Titel | Die Künste als Kunst. Pictures of Pictures from Pictures of Pictures. |
Quelle | Aus: Kraemer, Rudolf-Dieter (Hrsg.): Musik und Bildende Kunst. Essen: Die Blaue Eule (1990) S. 56-60
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Musikpädagogische Forschung. 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89206-350-8 |
DOI | 10.25656/01:24980 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-249802 |
Schlagwörter | Musikpädagogik; Ästhetik; Kunst; Multimedia; Intermedialität; Zeitwahrnehmung; Raum; Wahrnehmung; Gattung (Kunst); Bild-Musik-Beziehung; 19. Jahrhundert |
Abstract | Künste als Kunst ist ein ästhetisches Programm, das die Gattungsgrenzen negiert, räumliche Anschauungen verzeitlicht und zeitliche verräumlicht. Die klassizistische Ästhetik, die von der Trennung der räumlichen und zeitlichen Anschauung ausging, hatte allerdings bereits im 19. Jahrhundert keine durchgängige Geltung mehr. Man denke an die Musikalisierung der Malerei bei Philipp Otto Runge und bei Caspar David Friedrich oder aber an die Integration von Malerei in die Musik bei Liszt, Debussy, Reger und Mahler. Im 20. Jahrhundert erscheint diese Ästhetik in verschiedener Hinsicht aufgelöst. In Verlaufsgestalten oder gar durch Bewegung verwandeln sich Bilder und Skulpturen zeitanalog zur Musik und musikalische Formen entstehen, die ihr "Format" aus den räumlichen Gegebenheiten eines Bildes gewinnen. Es kann sich dabei um multimediale Kunst handeln, die für Auge und Ohr zugleich gedacht ist; es kann jedoch auch nur ein Sinnesorgan angesprochen werden, wenn grenzüberschreitende Kunst intermedial gestaltet ist. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |