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Autor/inn/enLudwig, Peter H.; Roth-Kuppler, Kirsten
TitelDas "terminologische Babylon" in der Pädagogik. Ein entschiedenes Plädoyer für begriffliche Klarheit durch reflektierte Begriffsbestimmung von Fachausdrücken.
Paralleltitel: The "terminological Babel" in education. A decisive plea for conceptual clarity by reflected definitions of technical terms.
QuelleLandau (2022), 29 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.25656/01:25027
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-250276
SchlagwörterPädagogik; Allgemeine Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Begriff; Begriffsbestimmung; Semantik; Term; Wissenschaftsdisziplin; Definition; Fachsprache; Kritik; Terminologie; Wissenschaftliche Literatur
AbstractDie Unschärfe pädagogischer Grundbegriffe in der Fachliteratur wird seit Jahrzehnten moniert. Dennoch hat sich die Situation bis heute kaum verbessert. Der Verzicht auf definitorische Ausschärfung einzelner Termini wird damit gerechtfertigt, dass bestimmte mehrdeutige Begriffe nicht definiert werden könnten oder müssten. In jüngster Zeit wurden die Thesen der Undefinierbarkeit und der Definitionsentbehrlichkeit sogar auf die gesamte erziehungswissenschaftliche Terminologie ausgeweitet und Vorzüge vager Begriffe angeführt. Undefinierbarkeit ergebe sich aus der Sachlage, dass Definitionen ohnehin unweigerlich in infinite Regresse einmündeten und es keinen absoluten Referenzrahmen für Begriffsbestimmungen gebe. Als Gründe für die Ablehnung von Definitionen werden etwa angeführt, dass der Bedeutungsgehalt eines Begriffs stets bereits aus dem Kontext ersichtlich sei und keine Instanz die Macht besitze, bestimmte Definitionen durchzusetzen. Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Argumenten der Verfechter dieser Thesen auseinander und unterstreicht das Erfordernis einer präzisen Begriffsfestlegung. Es wird dabei der Standpunkt eingenommen, dass vieldeutige Begriffe in einer wissenschaftlichen Disziplin zur Verständlichkeit zu erläutern sind, bevor sie an zentraler Stelle in Vorträgen oder Schriften eingesetzt werden. Dies gilt, solange kein allgemeines Einvernehmen über die Bedeutung der Termini, wie zum Beispiel "Lernen", "Erziehung", "Bildung" oder "Sozialisation", in der Erziehungswissenschaft hergestellt ist. Diese Position wird mit konkreten Beispielen gestützt. (DIPF/Orig.).

For decades the vagueness of basic terms in pedagogical terminology used in academic literature has been criticized within the scientific community. Despite of this ongoing debate, the situation has barely improved up to the present. Rather, the lack of precisely defining specific concepts has been justified by the arguments that ambiguous terms simply cannot or need not be defined. Only recently, these theses of indefinability and definitional dispensability have even been generalized to any kind of technical terminology in pedagogy and it has been argued that vague and ambiguous terms have benefits and advantages. It is been stated by others that indefinability resulted from the facts that definitions inevitably lead to infinite regresses and lack an absolute frame of reference. The position that definitions are dispensable is backed up for instance by the arguments that the meaning of a term can always be inferred from its context and that no authority were powerful enough to establish particular definitions anyway. The present article critically reflects the arguments of the advocates of these theses, claiming for the necessity of clear-cut terminology. The authors take the view that it is essential to clarify ambiguous key terms prior to using them in talks or publications to warrantee comprehensibility. This is to be applied as long as there is no scholarly consensus in educational science on how terms, such as "learning", "education", "bildung" or "socialization" are to be determined. This position is illustrated by specific examples. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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