Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gryl, Inga |
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Titel | Tracking. |
Quelle | Aus: Hasse, Jürgen (Hrsg.); Schreiber, Verena (Hrsg.): Räume der Kindheit : ein Glossar. Bielefeld: transcript (2019) S. 336-341
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Sozialtheorie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-4424-1; 978-3-8394-4424-5 |
DOI | 10.14361/9783839444245-053 |
URN | urn:nbn:de:hbz:464-20210111-161235-3 |
Schlagwörter | Kindheit; Technologie; Kind; Schule; Überwachung; Privatsphäre; |
Abstract | Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Tracking von Kindern. Gemeint ist damit im engeren Sinne die Verfolgung der Position ohne Zeitversatz, während für die zeitversetzte Verfolgung auch der Begriff »Tracing« (»Hinterherspionieren«) verwendet wird (wobei letzteres ein Nebenprodukt des Tracking ist, das implizit mitgedacht werden muss). Tracking stellt sich als reizvolle Begrifflichkeit für diesen Band dar, da es sich um eine Überwachungsmethode handelt, die einerseits der elterlichen Aufsichtspflicht zu Gute kommt, andererseits im Sinne von Location/Spatial Privacy (vgl. Armstrong und Ruggles 2004) einen immanenten Eingriff in die Intimsphäre darstellt und die Frage nach der Bedeutung der unbeobachteten Bewegungsfreiheit von Kindern im Rahmen ihrer Entwicklung aufwirft. Das Spannungsfeld aus elterlicher Angst, realer Bedrohung, Technologiemarkt und Bildung zur Selbstständigkeit wird im Folgenden ausgelotet. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | Neueintrag 2022-07 |