Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sommer, Katrin; Russek, Adrian; Kleinhorst, Helma; Kakoschke, Annette; Efing, Nicolas |
---|---|
Titel | KEMIE: Kinder erleben mit ihren Eltern Chemie. Theoretischer Hintergrund, Konzept und Evaluation eines etablierten Lernarrangements für Kinder und ihre Eltern im Alfried Krupp‐Schülerlabor der Ruhr‐Universität Bochum. |
Quelle | Aus: Otto, Karl-Heinz (Hrsg.): Geographie und naturwissenschaftliche Bildung - der Beitrag des Faches für Schule, Lernlabor und Hochschule : Dokumentation des 21. HGD-Symposiums im März 2015 in Bochum. Münster: Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat OHG (2016) S. 206-221
PDF als Volltext (1) |
Reihe | Geographiedidaktische Forschungen. 63 |
Beigaben | Tabellen; Abbildungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-95645-833-0 |
Schlagwörter | Naturwissenschaftliches Denken; Naturwissenschaftliche Bildung; Chemie; Unterricht; Schüler experimentieren; Praxisbezug; Labor; Lernumgebung; Konzept; Außerschulischer Lernort; Alltagsbezug; Eltern-Kind-Gruppe; Ruhr-Universität-Bochum; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Schuljahr 05; |
Abstract | KEMIE – Kinder erleben mit ihren Eltern Chemie – ist ein inzwischen etabliertes experimentelles Lernarrangement für Kinder und ihre Eltern im Alfried Krupp‐Schülerlabor der Ruhr‐Universität Bochum. Es dient der Förderung nachhaltigen Interesses von Kindern an der Naturwissenschaft Chemie. Im Oktober 2015 startete der achte KEMIE‐Jahrgang mit 82 Eltern‐Kind‐Paaren. KEMIE zeichnet sich durch eine besondere Langfristigkeit aus. Pro KEMIE‐Jahrgang erhalten die Kinder (dritte bis fünfte Jahrgangsstufe) und ihre Eltern die Möglichkeit, an neun Lerneinheiten (á drei Zeitstunden) mit monatlich wechselnden Themenschwerpunkten teilzunehmen. Das dafür entwickelte didaktische Konzept bietet die Begegnung mit naturwissenschaftlichen Denk‐ und Arbeitsweisen an motivierenden, aus der Lebenswelt der Kinder und Eltern stammenden Phänomenen und Fragestellungen. An den sieben bislang durchgeführten KEMIE‐Jahrgängen haben 613 Eltern‐Kind‐Paare teilgenommen. Knapp 70 % der Eltern‐Kind‐Paare nehmen mindestens sieben Lerneinheiten wahr (SOMMER ET AL. 2013). KEMIE setzt von Anfang an auf eine systematische und aufeinander aufbauende Evaluation. Sie dient einerseits der internen Weiterentwicklung und Verfeinerung des Vermittlungskonzeptes und andererseits der Untersuchung spezifischer Fragestellungen, wie beispielsweise dem Einfluss von KEMIE auf die Interessensentwicklung. Es zeigt sich, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern profitieren: Die Kinder gehen mit einem hohen Interesse aus dem Lernarrangement KEMIE heraus; die Eltern nehmen durch KEMIE bewusster wahr, dass der Alltag durch die Naturwissenschaft Chemie geprägt ist. Auf der Basis der inhaltlichen Geschlossenheit, der langfristigen Konzeption und der identifizierten Wirksamkeit bietet KEMIE Ansätze und Impulse für zukünftige Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Im Bereich Entwicklung ist die curriculare Einbindung von KEMIE in die existierende Lehrveranstaltung „Das Schülerlabor als außerschulischer Lernort“ geplant; außerdem werden Möglichkeiten der Übertragbarkeit von KEMIE an andere Lernorte (z. B. Schule) und/oder Standorte geprüft. Aus Forschungsperspektive dürften die umfangreichen Audiodaten der Eltern‐Kind‐Kommunikation während der KEMIE‐Lerneinheiten von besonderem Interesse sein. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | Neueintrag 2022-04 |