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Autor/inKlemm, Klaus
TitelZu den Effekten kognitiver Homogenisierung. Kritische Bemerkungen zu den Befunden von Hartmut Esser und Julian Seuring.
QuelleEssen (2021), 11 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-219944
SchlagwörterLändervergleich; Sozialer Faktor; Kognitive Leistung; Leistungsentwicklung; Soziale Herkunft; Schulübergang; Schulentwicklung; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Schülerleistung; Homogene Gruppierung; Elternwille; Empfehlung; Homogenität; Prognose; Deutschland
AbstractEine aktuelle Studie der Soziologen Esser und Seuring hat eine alte Debatte belebt. In breit angelegten empirischen Analysen werden Länder verglichen, die den Übergang aus der Grundschule in weiterführende Schulen an die Grundschulleistungen von Kindern koppeln, mit Ländern, die dem Elternwunsch bei dieser Weichenstellung uneingeschränkt den Vorrang einräumen. Im Zentrum stehen dabei die erbrachten Leistungen im Lesen und in Mathematik sowie das Ausmaß des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft und schulisch erbrachten Leistungen. Sie zeigen, dass die besonders 'strikt' regulierenden Länder Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen in beiden Bereichen deutlich besser abschneiden als die - wie sie es nennen - 'liberalen' Länder Bremen, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Eine Auseinandersetzung mit diesen Studienergebnissen zeigt nun, dass sich diese Befunde mit denen aktueller Leistungsstudien des IQB decken: Die Unterschiede zwischen den beiden Ländergruppen bei den Leistungen und bei der sozialen Sortierung finden sich dort gleichermaßen. Auf die Grundschulen bezogene Leistungsstudien des IQB zeigen jedoch: Auch dort erbringen die Kinder der drei 'strikt' steuernden Länder bessere Leistungen als die der 'liberal' steuernden Länder. Zudem ist in den 'strikt' steuernden Ländern der Zusammenhang zwischen Leistungen und sozialer Herkunft im Vergleich zu den 'liberalen' Ländern weniger eng. Daraus folgt: Unterschiede zwischen den Leistungen und der sozialen Sortierung sind keine Folge des 'strikten' Übergangsverfahrens, sondern bereits in der Schulentwicklung der 'strikt' agierenden Länder angelegt. Der Ratschlag der beiden Soziologen, den Übergang in die weiterführenden Schulen künftig überall strikt zu steuern, entbehrt daher einer belastbaren empirischen Basis. (Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/3
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