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Autor/inSander, Heinz
TitelRezension zu: Kronsfoth, K., Muslic, B., Graf, T. & Kuper, H. (2018). Der Zusammenhang zwischen Führungsdimensionen in der Schulleitung und der Nutzung von Ergebnisrückmeldungen aus Vergleichsarbeiten. Die Deutsche Schule, 110(1), 47-64.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 104, 6 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterFührungsstil; Korrelation; Exploration; Schulleiter; Schulleitung; Weiterführende Schule; Datenauswertung; Analyse; Ergebnisbericht; Konzeption; Nutzung; Rezension; Vergleichsarbeit; Berlin; Brandenburg; Deutschland
AbstractDie Auswertung der Ergebnisse von Vergleichsarbeiten (VERA) soll zu einer Verbesserung von Unterrichts- und Schulqualität führen, wobei es von der Schulleitung abhängt, wie dieser Prozess gestaltet wird. Doch wie wirken sich unterschiedliche Führungspraktiken von Schulleitungen auf die Nutzung der Befunde von Vergleichsarbeiten aus? Kronsfoth et al. untersuchen auf Basis einer Befragung von 115 Mitgliedern der Leitungen vonweiterführenden Schulen, die an VERA 8 teilgenommen haben, drei Führungspraktiken von Schulleitungen (direktiv, diskursiv, delegativ), um herauszufinden, ob sie mit der Nutzung und Verarbeitung von VERA-Ergebnissen zusammenhängen. Im Ergebnis ergibt sich ein diffuses Bild: Die Zusammenhänge der Führungspraktiken mit verschiedenen Aktivitäten der Ergebnisnutzung und -verarbeitung sind überwiegend nicht signifikant und erreichen nur in einem Fall mittlere Effektstärke (|r| (= .36). Kronsfoth et al. sehen schwache Hinweise darauf, dass die Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Vergleichsarbeiten aus Sicht von Mitgliedern der Schulleitung durch delegative Führung eher gehemmt und im Fall direktiver oder diskursiver Führung tendenziell gefördert wird. [...] Die Fragestellung ist zwar innovativ und sinnvoll entwickelt, die Ergebnisse können jedoch - wie Kronsfoth et al. selbst anmerken - (noch) nicht als ausreichend abgesichert gelten. Zudem ist die Anlage der Untersuchung unzulänglich: So fällt die Zahl der Befragten gering aus und die Konzentration der Befragung auf Schulleitungsmitglieder erscheint nur begrenzt sinnvoll, zumal es auch darum geht, die Rolle anderer schulischer Akteure bei der Ergebnisnutzung und -verarbeitung angemessen zu erfassen. Darüber hinaus bleiben eventuell steuernde Drittvariablen unberücksichtigt. Letztlich lassen sich die Ergebnisse durch gängige Befürchtungen von Führungskräften bezüglich der Delegation von Aufgaben erklären, die nicht VERA-spezifisch sind. Damit liefert die Studie zwar keine sicheren Erkenntnisse, jedoch viele Perspektiven für eine zukünftige vertiefte und stärker differenzierte Behandlung der Fragestellung. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2021/3
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