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Autor/inGöttlicher, Wilfried
TitelOtto Glöckels Schulreform, das Rote Wien und die deutsche Reformpädagogik. Zur Einordnung der Glöckelschen Schulreform, 1919-1934.
QuelleAus: De Vincenti, Andrea (Hrsg.); Grube, Norbert (Hrsg.); Hoffmann-Ocon, Andreas (Hrsg.): 1918 in Bildung und Erziehung. Traditionen, Transitionen, Visionen. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2020) S. 229-250
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheHistorische Bildungsforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-2395-1; 978-3-7815-5827-4
DOI10.35468/5827_10
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-204718
SchlagwörterReformpädagogik; Sozialistische Bildung; Historische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Rezeption; Bildungsreform; Schulreform; Lehrplan; Geschichte (Histor); Historische Quelle; Sozialismus; 20. Jahrhundert; Zwischenkriegszeit; Glöckel, Otto; Deutschland; Wien; Österreich
AbstractWährend die Schulreform Otto Glöckels in der pädagogischen Historiographie wiederholt mit dem Narrativ der sozialistischen Schulreform, oftmals mit der alleinigen Bezugnahme auf das sogenannte Rote Wien, thematisiert wird, ist bislang wenig über die konstruktive Rezeption des damit zusammenhängenden Versuchslehrplans durch die ländlichen Lehrpersonen bekannt. Im kritischen Anschluss an die gängigen Lesarten betrachtet der Autor nicht-sozialistische, kulturkritische und lebensreformerische Adaptionen der Schulreform außerhalb Wiens. In dieser Perspektive zeigt sich unter der Hinzunahme weiterer Quellen, dass es sich bei der Glöckelschen Schulreform um ein gesamtösterreichisches Vorhaben handelte, welches weit über das Jahr 1920 hinausreichte und damit übliche Periodisierungen fragwürdig erscheinen lässt. Wird die Reform eingehender betrachtet, fällt auf, dass Elemente der Arbeitsschulidee in einem ruralen katholischen Milieu auf Akzeptanz stießen, während die politisch motivierte Einheitsschulidee in einem Kontext, in dem Argumente der harmonischen Volksgemeinschaft besser verfingen, als diejenigen, die Klassengegensätze betonten, auf Skepsis traf. Dabei wird deutlich, dass die "Meistererzählungen" zur Glöckelschen Schulreform durch eine Fixierung auf die Person Glöckels sowie auf die Erziehungsarbeit innerhalb sozialdemokratischer Verbände und durch Nichtbeachtung der eklektizistischen Konzeptionalisierung der Reformentwürfe geprägt waren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/4
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