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Autor/inn/enReiske, Jennifer; Bode-Kirchhoff, Nina
TitelLautlesetandems: Patentrezept für die Leseförderung?
Quelle(2020), 6 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-202874
SchlagwörterPrimarbereich; Anfangsunterricht; Deutschunterricht; Freies Lesen; Lautes Lesen; Leseförderung; Lesen; Lesenlernen; Schriftspracherwerb; Lesemethode
AbstractDieser Beitrag plädiert für zwei Veränderungen in der Ausrichtung von Maßnahmen der Leseförderung: Die Rolle der seit einigen Jahren in der Fachdidaktik als zentral eingeschätzten Lautlese-Verfahren und Strategie-"Trainings" ist zu relativieren: Sie sollten ein Element eines breiteren Repertoires an didaktisch-methodischen Formaten sein, in dessen Rahmen ein (strukturiertes) freies Lesen und funktionale Formen des Schriftsprachgebrauchs aus unserer Sicht mehr Gewicht bekommen muss. Alle Förderformate müssen die Bedeutungsebene einbeziehen und sind dabei für die individuellen inhaltlichen Interessen der Kinder zu öffnen, auch bei Aktivitäten, die basale Teilkompetenzen wie Beherrschung der Graphem-Phonem-Korrespondenzen, Erkennen häufiger Wörter "auf einen Blick" oder Gliederung langer Wörter in "Bausteine" (z. B. Silben bzw. Morpheme) fördern sollen. Entgegen dem eingangs beschriebenen Trend besteht in unseren Schulen ein erheblicher Nachholbedarf für die Förderung und Unterstützung freier Leseaktivitäten. Analog zu den Plädoyers der International Literacy Association (2019) und des National Council of Teachers of English (2019) in den USA, dem Mutterland der separaten Lautlese- und Strategie-Trainings fordern die Autorinnen entschieden eine Stärkung des leisen Lesens selbst gewählter Lektüre im Unterricht. Diese Forderung ist keine Absage an das gezielte Üben schwach entwickelter Teilleistungen. Diese sollten aber subsidiär zu funktionalen Aktivitäten eingesetzt werden, sie sollten inhaltlich einen Sinnbezug sicherstellen und möglichst für die Interessen der Kinder offen sein. Denn es wäre fatal für die Leseentwicklung der Kinder, wenn sie durch isolierte Trainings zwar in bestimmten Teilleistungen stärker würden, aber gleichzeitig das Lesen als Handlung für sie an Bedeutung verlöre. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/4
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