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Autor/inBraune, Holger
TitelRezension zu: Wiesner, T., Olk, T. & Speck, K. (2016). Kooperation im Ganztag: Wohin steuern die Schulen? - Ergebnisse aus einer Evaluationsstudie zum Ganztagsgeschehen in Brandenburg. In N. Fischer, H. P. Kuhn & C. Tillack (Hrsg.). Was sind gute Schulen? Teil 4: Theorie, Forschung und Praxis zur Qualität von Ganztagsschulen (S. 202-215). Köln: Prolog-Verlag.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 125, 7 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterEvaluation; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Hort; Schulforschung; Primarbereich; Sekundarbereich; Ganztagsschule; Außerunterrichtliche Betreuung; Kooperation; Praxisbericht; Qualitätsentwicklung; Rezension; Brandenburg; Deutschland
AbstractEin Schlüsselkonzept des gegenwärtigen Ganztagsdiskurses ist das der "Multiprofessionellen Teams". Der Terminus referiert auf den insbesondere fachpolitisch artikulierten Anspruch einer umfangreichen Kooperationspraxis in der Ganztagsschulgestaltung, die diverse professionell fundierte Perspektiven auf Schülerinnen und Schüler verbindet. Diesem Wunsch widersprechen allerdings empirische Daten zur tatsächlichen internen sowie externen Kooperationspraxis in Schulen mit Ganztagsbetrieb. Gestützt auf das Datenmaterial der "Evaluation der Ganztagsangebote in Brandenburg" aus den Jahren 2012-2014 widmen sich Wiesner, Olk und Speck in ihrem Artikel folgenden Forschungsfragen: 1. Unter welchen Bedingungen etablieren sich in der Ganztagspraxis bestimmte Kooperationsmuster? 2. Inwiefern besteht aus Sicht der den Ganztag gestaltenden Akteure Weiterentwicklungsbedarf bei den Kooperationsmustern im Ganztag? Die Analyse der Daten zeigt, dass die Möglichkeiten schulinterner Kooperation nur höchst selten ausgeschöpft werden. Statt gelungener Kooperationsformen zwischen Lehrkräften und Hortpersonal bzw. außerschulischen Kooperationspartnern dominiert eine "multiprofessionelle Koexistenz". Dies steht deutlich im Widerspruch zur fachpolitisch gewollten Teamstruktur. Insbesondere das Hortpersonal und die außerschulischen Kooperationspartner haben den Wunsch nach stärkerer und institutionell verbindlich geregelter Kooperation, [...]. Schulen, in denen interne Kooperationsbedingungen kooperativ entwickelt werden, weisen eine höhere Zufriedenheit mit der Kooperationskultur bei den einzelnen Akteuren auf. Hinsichtlich der Weiterentwicklungsbedarfe wird vor allem aus Sicht der Hortleitungen eine stärkere Einbindung in die inhaltlich-organisatorischen Belange der Schule gewünscht. [...] Die zentrale Kritik des hier rezensierten Artikels besteht hinsichtlich der Intransparenz bezüglich des Untersuchungsdesigns. Durchaus nachvollziehbar verweist das Autorentrio auf die zugrundeliegende brandenburgische Evaluationsstudie. [...] Und so bleibt am Ende das Ergebnis, dass über den fachpolitisch artikulierten Anspruch einer umfangreichen Kooperationspraxis in Ganztagsschulen hinaus umfangreich zu untersuchen bleibt, was für die fachpolitisch gewünschte Kooperationspraxis nachweislich förderlich sei. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2021/3
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