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Autor/inn/enKohler, Jürgen; Braun, Wolfgang
TitelEinsatz von RedeflussKompass 3.0 zur Früherkennung und StotterKompass zur Ersterfassung/Erstberatung.
QuelleIn: Forschung Sprache, 7 (2019) 3, S. 3-24
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterBildungsforschung; Früherkennung; Screening; Sonderpädagogik; Bildungsforschung; Stottern; Stottern; Sonderpädagogik; Screening
AbstractHintergrund: Auf dem Hintergrund von wenig befriedigenden Ergebnissen bei der Evaluation von Screeninginstrumenten zur Identifikation des beginnenden Stotterns im deutschsprachigen Raum wur-de eine optimierte Version des RedeflussKompasses und der neu geschaffene StotterKompass einer in-tensiven Überprüfung unterzogen. Fragestellung/Ziele: Die Untersuchung zielte auf die Erkundung von Gütemerkmalen der genannten Instrumente ab und auf die Schaffung einer Datenbasis zur Optimierung von Früherkennung, Ersterfassung und Erstberatung bei beginnendem Stottern. Methodik: Die Ergebnisse der Durchführungen bei N = 60 Fällen wurden mit den wahren Werten des Bedarfs an weiteren Interventionen konfrontiert, um quantitative Kennwerte der Güte beider Instrumente zu ermitteln. Außerdem wurde eine breit angelegte Dokumentenanalyse durchgeführt, deren Daten vornehmlich aus einer qualitativen Befragung der Anwender und Beobachtung der Durchführung generiert wurden. Ergebnisse: Es zeigte sich eine sehr gute Sensitivität und gute Spezifität des RedeflussKompasses, sowie sehr gute Werte für seine Kriteriumsvalidität. Die Sensitivität der StotterKompasses war durchaus befriedigend, jedoch konnte seine Spezifität nicht überzeugen. Seine Kriteriumsvalidität hingegen kann als sehr gut bezeichnet werden. Die nur für den StotterKompass berechnete Inter-Rater-Reliabilität hängt stark von der Berechnungsebene ab. Für die Ebene der Empfehlungen ist sie mittelmäßig, für die Ebene der Gesamtpunktzahlen sehr gut. Die qualitativen Analysen erbrachten reichhaltige Einblicke in die Praxis der Anwendung beider Instrumente, wobei im Beitrag die gleichermaßen positiven als auch kritischen Ergebnisse beispielhaft dargestellt werden. Schlussfolgerungen: Insgesamt darf man die quantitativ bestimmten Güterkriterien als gut bis befriedigend werten. Insbesondere die qualitative Analyse zeigte, dass der komplementäre Einsatz beider Kompasse für die Ersterfassung und Erstberatung nützlich und wertvoll zu sein scheint. Außerdem konnte vornehmlich aus der qualitativen Analyse die Optimierung beider Instrumente abgeleitet werden. So war es möglich, digitale Versionen der Kompasse zu schaffen. (Orig.).

Background: Based on unsatisfactory results from the evaluation of screening instruments to identify beginning stuttering in the German speaking area, an optimised version of the RedeflussKompass as well as the newly developed StotterKompass were subject to an intensive review. Question/goals: The analysis aimed to explore quality characteristics of the above-mentioned tools as well as to create a data base to optimise the early detection, first recording and first consultation in the case of beginning stuttering. Methodology: The results of the execution with n = 60 cases were confronted with the demand for further interventions to identify quantitative quality indicators of both instruments. Furthermore, a wide document analysis was conducted, data for which was mostly generated through a qualitative interview with users as well as observations of the conduction. Results: A very good sensitivity and a good specificity of the RedeflussKompass, as well as very good values for its criteria validity are shown. The sensitivity of the StotterKompass is highly satisfactory. How-ever, the specificity is not convincing. The criteria validity can be labelled as very good. The inter-rater-reliability which is only calculated for the StotterKompass depends strongly on the calculation level. For the recommendation level the reliability is average, for the overall score level it is very good. The qualitative analysis generated substantial insights into the practice of the application of both instruments. The article portraits equally the positive as well as the sceptical results using examples. Conclusion: Overall, the quantitatively defined quality criteria can be rated as good to satisfactory. Especially the qualitative analysis highlights that the complimentary use of both compasses seems to be highly useful and valuable for the first recording and first consultation. Furthermore, an optimisation for both instruments can be deducted mostly from the qualitative analysis. This allowed to develop digital versions of both compasses. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2020/3
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