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Autor/inn/enSeckinger, Mike; Pooch, Marie-Theres; Mairhofer, Andreas
TitelKindeswohl und Kinderschutz zwischen Unbestimmtheit, Kontingenz und Ambivalenzen.
QuelleAus: Betz, Tanja (Hrsg.); Bollig, Sabine (Hrsg.); Joos, Magdalena (Hrsg.); Neumann, Sascha (Hrsg.): Gute Kindheit. Wohlbefinden, Kindeswohl und Ungleichheit. 1. Auflage. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2018) S. 116-130
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ReiheKindheiten - Neue Folge
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1558-8; 978-3-7799-1558-4
SchlagwörterBegriff; Kindeswohl; Elternrecht; Kinderschutz; Eltern; Kind; Rechtsanspruch; Rechtsstellung; Pflegekind; Gefährdung; Intervention; Risiko; Deutschland
AbstractDer Begriff des Kindeswohls bzw. dessen Negation, die Kindeswohlgefahrdung, stehen im Zentrum gesellschaftlicher, fachlicher und politischer Debatten um, gute Kindheiten'. In einer ausdifferenzierten und pluralen Gesellschaft avanciert das Begriffspaar dabei zu einem Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Heterogenität und Kontingenz. Es bezeichnet eine widersprüchliche Realität, die als Normalität akzeptiert wird, jedoch auch anders sein könnte (vgl. Luhmann 1987). Besonders deutlich wird diese soziale Relativität an den vielfältigen inhaltlichen Füllungen, die die Worthülse Kindeswohlgefährdung erhält, die zu zahlreichen Ambivalenzen für mit dem Kinderschutz befasste Akteurinnen und Akteure führen. Sich wandelnde Kindheitsvorstellungen, so die Grundthese dieses Beitrags, erhöhen nicht nur die Kontingenz der Vorstellungen, guter' Kindheit, sondern führen zu einer Zuspitzung der Ambivalenzen im Kinderschutz. Dies möchten die Autoren exemplarisch anhand von drei Spannungsfeldern im Kinderschutz plausibilisieren. Es handelt sich dabei (1) um das Verhältnis von Kinderrechten und Elternrechten, das sie diskutieren anhand der Debatte um im Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) geplante Regeln zum Hausbesuch zur Gefährdungsabklärung, (2) um die Spannung, die durch verschiedene fachliche Perspektiven auf das Kindeswohl entsteht, wobei die Autoren Daten aus der Evaluation des BKiSchG vorstellen sowie (3) um das unvermeidbare Risiko, dass Kinderschutzinterventionen zum Problem für das Kindeswohl werden können, was sie anhand von Daten zu Pflegeverhältnissen verdeutlichen werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/3
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