Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inJesch, Tatjana
TitelDas Implizite Verstehen: Didaktische Denkanstöße aus der rezeptionsorientierten kognitiven Literaturwissenschaft.
QuelleIn: Didaktik Deutsch, 20 (2015) 39, S. 23-41Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1431-4355
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-171401
SchlagwörterKognitives Lernen; Implizites Wissen; Fachdidaktik; Deutschunterricht; Literatur; Literaturwissenschaft; Textverständnis; Lesekompetenz; Leseverstehen; Intentionalität; Interdisziplinarität; Präferenz; Deutschland
AbstractBeim Verstehen des literarischen Impliziten ist aus Sicht der kognitiven Literaturwissenschaft sowohl die grundlegende Kohärenzbildung als auch die Interpretation des Textsinns von einer unabweisbar intentionalistischen Ausrichtung auf eine Autor/innen-Instanz bestimmt. Die intentionalistisch Lesenden, also auch lesende Schüler/innen, gestehen literarischen Texten gemäß der literaturwissenschaftlichen Relevanztheorie unter bestimmten Umständen Relevanz zu. Ein Faktor dieses Relevanzempfindens sind leser/innenseitige Präferenzregeln - regelhafte intentionalistische Annahmen über die Kohärenzetablierung und Sinnkonstitution bei der Lektüre literarischer Texte. Es wird ein multifaktorielles Modell literarischer Relevanz und Textschwierigkeit skizziert, in das Präferenzregelsysteme als ein wesentlicher Faktor eingebettet sind. Die interdisziplinäre empirische Erforschung solcher für das Verstehen des literarischen Impliziten ausschlaggebenden, gruppenspezifisch nach kultureller Herkunft, sozialem Umfeld und Alter differierenden Präferenzregelsysteme von Schüler/innen wird als Desiderat benannt (Original übernommen).

With the understanding of the implied meaning of literary texts the basic establishing of coherence as well as the interpretation of the text sense is (from the point of view of cognitive literary studies) determined by an irrefutable intentionalistic orientation towards an author. The intentionalistic readers, so also reading students, under certain circumstances concede relevance to literary texts, as relevance theory explains. A factor of this impression of relevance are readers' preference rules - rule-bound intentionalistic assumptions concerning coherence and sense of literary texts. A multifactorial model of literary relevance and text comprehensibility is sketched which includes preference rule systems as an essential factor. This factor's importance induces an appeal for an interdisciplinary empiric investigation of students' preference rule systems which are decisive for students' understanding of the implied meaning of literary texts and differ in the respect of students' cultural origin, social sphere and age. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2016/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Didaktik Deutsch" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: