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Autor/inn/enBellmann, Johannes; Duzevic, Doris; Schweizer, Sebastian; Thiel, Corrie
TitelNebenfolgen Neuer Steuerung und die Rekonstruktion ihrer Genese.
Differente Orientierungsmuster schulischer Akteure im Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten.
Paralleltitel: Side-effects of new educational governance and the reconstruction of their emergence. Different orientations of agents in school and their dealing with instruments of new educational governance.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 62 (2016) 3, S. 381-402Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-167641
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Interview; Rezeption; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Schulsystem; Schulleiter; Lehrer; Steuerung; Wettbewerb; Leistung; Qualität; Reform; Typologie; Wirkung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Rheinland-Pfalz; Thüringen
AbstractEntgegen der in der Literatur verbreiteten These, der zufolge Nebenfolgen Neuer Steuerung nur oder vor allem unter Bedingungen von "high-stakes accountability" zu beobachten seien, zeigt die Auswertung der qualitativen Erhebung des BMBF-Projekts "Nicht-intendierte Effekte Neuer Steuerung im Schulsystem" (Nefo), dass Schulleiter/innen und Lehrer/innen in vier deutschen Bundesländern auch unter Bedingungen von "no-stakes" oder "low-stakes" über ein breites Spektrum von Nebenfolgen berichten. Der Beitrag stellt einen Erklärungsansatz für die Genese von Nebenfolgen zur Diskussion. Nach der Erläuterung der hierfür relevanten methodologischen und methodischen Grundlagen (1) wird das dem Projekt zugrunde liegende Verständnis von "Nebenfolgen" vorgestellt sowie eine erweiterte und differenzierte Phänomenologie von Nebenfolgen, die sich auf Befunde der qualitativen Untersuchung des Projekts stützt (2). Im Hauptteil des Beitrags werden dann exemplarisch zwei kontrastive "Reformrezeptionstypen" und ihr Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten vorgestellt (3). Dabei wird herausgearbeitet, dass die Reformrezeptionstypen gegenüber der Neuen Steuerung unterschiedliche Relevanzstrukturen aufweisen und zugleich eine unterschiedliche Sensibilität gegenüber der Nebenfolgenproblematik zeigen. Dies führt zu zwei Hypothesen: Erstens scheinen die Reformrezeptionstypen einen je unterschiedlichen Beitrag zur Entstehung von Nebenfolgen zu leisten und zweitens honorieren die Anreizstrukturen der Neuen Steuerung nicht alle Reformrezeptionstypen gleichermaßen. Die abschließende Diskussion führt Differenzierungen hinsichtlich der Rede von "stakes" ein und betrachtet Reformrezeptionstypen in der Zeitdimension (4). (DIPF/Orig.).

According to the literature, side effects of new educational governance are usually attributed to the pressures of high-stakes accountability. In contrast to this, qualitative analyses of interviews with teachers and headmasters in four German states show that a broad variety of side effects is reported even in the absence of high-stakes. The paper presents an explanation for the emergence of side effects under conditions of no-stakes or low-stakes. After expounding the relevant methodological and methodical foundations (1) the paper clarifies the notion of side effects and presents a systematization of side effects based on findings from interviews (2). The main part of the paper introduces two contrasting types of reform reception and their dealing with new instruments of new educational governance (3). Their findings show that these instruments are not equally relevant to each of these types of reform reception. At the same time these types reveal a different degree of sensitivity for the issue of side effects. This leads to two hypotheses: First, different types of reform reception seem to play a different role with regard to the emergence of side effects. Second, the incentive structure of new educational governance does not equally reward each type of reform reception. The final discussion differentiates the notion of "stakes" and puts the types of reform reception in a temporal perspective. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/4
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