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Autor/inKessl, Fabian
TitelErziehungswissenschaftliche Forschung zu Raum und Räumlichkeit.
Eine Verortung des Thementeils "Raum und Räumlichkeit in der erziehungswissenschaftlichen Forschung".
Paralleltitel: Educational research on space and spatiality. A localization of the topic "Space and Spatiality in educational research".
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 62 (2016) 1, S. [5]-19Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-167029
SchlagwörterBildungstheorie; Pädagogisches Handeln; Erziehungswissenschaft; Forschung; Soziale Interaktion; Raumbegriff; Raum
AbstractRaum und Räumlichkeit sind konstitutive Dimensionen des pädagogischen Tuns. Diese Einsicht ist weder überraschend noch innovativ. Umso erstaunlicher ist der Sachverhalt, dass die erziehungswissenschaftliche Forschung sich dennoch bis in die jüngste Vergangenheit weitgehend der systematischen Analyse von Raum und Räumlichkeit enthalten hat. Der Beitrag geht diesem Paradox der gleichzeitigen Gegebenheit des Räumlichen im Pädagogischen und dessen weitgehend fehlender raumtheoretischer Reflexion nach. Verortet man diese paradoxe Situation im Kontext der raumtheoretischen Wende in den Sozial- und Kulturwissenschaften insgesamt, zeigen sich zwei prägende Engführungen im erziehungswissenschaftlichen Denken, die eine erforderliche und wünschenswerte erziehungswissenschaftliche Forschung zu Raum und Räumlichkeit in Zukunft berücksichtigen sollte: eine Reduktion des Raumes auf formale Bedingungen und eine Reduktion des Raumes auf soziale Interaktionen und fluide Strukturen. Erst bei Einsicht in diese Engführungen und möglichst deren Vermeidung ist eine angemessene erziehungswissenschaftliche Raumforschung als empirische oder historisch-systematische Analyse von Raum und Räumlichkeit pädagogischer Prozesse, Praktiken und Denkweisen realisierbar. (DIPF/Orig.).

Space and spatiality represent constitutive dimensions of pedagogical action. This insight is neither surprising nor innovative. The more astounding, thus, is the fact that, up until very recently, educational research still mostly eschewed the systematic analysis of space and spatiality. The author inquires into this paradox of the simultaneous existence of the spatial in pedagogics and the extensive lack of its theoretical reflection. When trying to localize this paradoxical situation within the context of the change in spatial theories in social and cultural science as a whole, two formative reductions in educational- scientific thinking become apparent which need to be taken into account by future desirable and necessary educational research on space and spatiality: a reduction of space to formal conditions and a reduction of space to social interaction and fluid structures. Only if this reduction is recognized and hopefully avoided, appropriate educational research on space as the empirical or historical-systematic analysis of pedagogical processes, practices, and mindsets can be realized. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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