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Autor/inMerkt, Marianne
TitelHochschuldidaktik und Hochschulforschung.
Eine Annäherung über Schnittmengen.
QuelleIn: Die Hochschule, 23 (2014) 1, S. 92-105
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-39-7
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-162478
SchlagwörterForschung; Lehre; Geschichte (Histor); Studium; Forschungsaufgabe; Hochschulforschung; Wissenschaft; Forschungsprofil; Hochschuldidaktik; Studienberatung; Profilbildung; Qualität; Tätigkeitsfeld; Deutschland
AbstractIm Beitrag soll es anhand erster Überlegungen und anhand der Positionen der Autorin darum gehen, aus der Eigenlogik des Gegenstandes der Hochschuldidaktik heraus und mit Fokus auf den Anteil der Forschungsarbeit darin aufzuspüren, wo es produktive Überschneidungsbereiche und Anknüpfungspunkte zwischen hochschuldidaktischer Forschung und Hochschulforschung gibt. Definiert man den Gegenstand der Hochschuldidaktik als die Beschreibung, Gestaltung und Erforschung der "Lern- und Bildungsprozesse der Studierenden", dann kann aufgrund der Eigenlogik des Gegenstands ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Forschungsfeldern festgestellt werden, der dafür spricht, zumindest spezifische Themen der hochschuldidaktischen Forschung als eigenständiges Feld zu erhalten. Dem Selbstverständnis der Hochschuldidaktik entsprechend ist ihr ein professionstheoretischer Hintergrund inhärent, der der Hochschulforschung fehlt. Hochschuldidaktiker/innen übernehmen, vermittelt über die Gestaltungsprozesse in Studium und Lehre, eine professionelle Verantwortung für die Lern- und Bildungsprozesse der Studierenden. In ihrem Selbstverständnis fühlen sich Hochschuldidaktiker/innen im Rahmen ihres professionellen Dienstleistungsbündnisses den Bildungsprozessen dieser Akteursgruppe verpflichtet. Die Reflexionen des beruflichen Selbstverständnisses, insbesondere der eigenen Berufsethik, haben deshalb einen professionstheoretischen Hintergrund, der im internationalen Diskurs, beispielsweise zum "Scholarship of Academic Development" bearbeitet wird, in Deutschland derzeit aber keinen institutionellen Ort hat. Dieser professionstheoretische Hintergrund legt auch nahe, dass der Gegenstand der Hochschuldidaktik, also sowohl die Lern- und Bildungsprozesse in fachwissenschaftlichem und überfachwissenschaftlichem Zugriff, als auch die Gestaltung ihrer Handlungsbedingungen durch alle Ebenen der Hochschulen hindurch bis hin zu gesellschaftskritischen Fragen der akademischen Bildung theoretisch und empirisch bearbeitet werden. Fachwissenschaftliche Bildung, berufsbezogene Bildung und akademische oder Hochschulbildung spannen das Umfeld auf, in dem sich die Handlungsbedingungen für das Lernen und/oder Studieren aus der Perspektive der zunehmend heterogener werdenden Studierenden oft als dilemmatische Situation darstellt. Die noch stark unterrepräsentierte empirische Forschung zu hochschulischen Prüfungssystemen und ihren Auswirkungen auf akademische Lern- und Bildungsprozesse wäre beispielsweise eine drängende Forschungsfrage der Hochschuldidaktik, die von hochschuldidaktischen Forscher/innen vermutlich nur im Kontext institutionell verankerter Professuren gestellt werden könnte, aber im interdisziplinären Zuschnitt in hochschulübergreifenden Verbünden bearbeitet werden müsste. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2015/1
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