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Autor/inn/enZierold, Steffen; Trautwein, Peggy
TitelDigitalisierung und Ent-/Bürokratisierung.
QuelleIn: Die Hochschule, 26 (2017) 1, S. 83-98
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-59-5
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-166384
SchlagwörterArbeitsbelastung; Informations- und Kommunikationstechnologie; Datenverwaltungssystem; Digitalisierung; Bürokratie; Entbürokratisierung; Verwaltungsreform; Hochschulleitung; Hochschulorganisation; Hochschulverwaltung; Organisationsentwicklung; Abbau; Arbeitsprozess; Optimierung; Informationssystem; Deutschland
AbstractWird die an Digitalisierungsprozesse geknüpfte Erwartung einer Entlastung der wissenschaftlichen Leistungsebene von organisatorischen - allgemeinhin als Bürokratie wahrgenommenen - Aufgaben erfüllt? Diese Frage kann nicht bejaht werden. Damit ist das Digitalisierungs-Versprechen, Verwaltungs- und Organisationsaufgaben würden für Wissenschaftler.innen einfacher handhabbar, bislang nicht eingelöst worden. Tatsächlich kommt es zu einer Zunahme organisatorischer Kontextaufgaben, die allgemeinhin als Bürokratisierung wahrgenommen und kommuniziert werden. An diesen Befund anschließend, ist auch die Frage Kann die - häufig im Zusammenhang mit den NPM- und Bolognareformen beklagte - Mehrbelastung der Wissenschaftler.innen durch digitale Assistenz neutralisiert werden? bislang nicht zu bejahen. Das Governancereform-Versprechen, Entstaatlichung gehe mit Entbürokratisierung einher, wird dadurch enttäuscht, dass sich für die Lehrenden neue Belastungen ergeben. Gleiches gilt für das Studienstrukturreform-Versprechen, die Strukturierung der Studiengänge könne Entlastung von den zuvor nötigen Improvisationsanstrengungen erbringen. Tatsächlich entstanden neue Belastungen bei der Verwaltung des Strukturierten. Fazit: Den Hochschulen werden neue Prozesse entweder (reformbedingt) aufgenötigt oder sie halten solche neuen Prozesse für erforderlich, um Erwartungen zu begegnen, die so vorher nicht bestanden hatten. Eine Strategie, um dem zu begegnen, stellt das Organisieren von Prozessassistenz durch Digitalisierung dar. Als kritisch ist zu bewerten, dass sich durch den Akzeptanzmangel ein Kreislauf stabilisieren kann, der die weitgehende Integration bzw. integrierte Nutzung digitaler Assistenzen in Forschung, Lehre und Verwaltung an Hochschulen hemmt: Wird eine Mehrbelastung wahrgenommen und diese mit elektronischen Systemen im allgemeinen bzw. Campus-Management-Systemen (CaMS) im speziellen assoziiert, kann dies die Nutzungsbereitschaft mindern oder zu Vermeidungsstrategien führen. Zur Vermeidung dieses Kreislaufs werden Vorschläge gemacht. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2018/1
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