Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Scharff Rethfeldt, Wiebke |
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Titel | Evidenzbasierte logopädische Diagnostik bei mehrsprachigen Kindern mit Verdacht auf Sprachentwicklungsstörung. |
Quelle | In: Praxis Sprache, 63 (2018) 1, S. 12-17Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2193-9152 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Ätiologie; Logopädie; Sonderpädagogik; Evidenz |
Abstract | Da im schulischen Kontext tätige (Sprachheil-) Pädagogen Sprachbeurteilungen zur Einschätzung von Deutschkenntnissen bei kulturell und linguistisch diversen Schülern durchführen, die ihre Sprachen nicht separat, sondern interdependent entwickeln, sind u. a. neben fachspezifischen Kenntnissen auch interkulturelle Handlungskompetenzen unerlässlich. Dabei sind bei zwei von dreißig Kindern einer Schulklasse vorhandene Sprachdefizite hingegen nicht auf beispielsweise soziale Bedingungen und/oder mangelnde Spracherfahrung mit dem Deutschen, sondern auf eine Sprachentwicklungsstörung (SES) ohne Zusammenhang mit Komorbiditäten zurückzuführen. Damit sind sie mit den Bedarfen und Anforderungen an eine Differenzialdiagnostik konfrontiert, sofern diese nicht frühzeitig im Alter von drei Jahren identifiziert wurde. Der vorliegende Beitrag bietet einen Einblick in die evidenzbasierte klinischtherapeutische Differenzialdiagnostik und zeigt die in der Logopädie verwendete Terminologie, diagnostische Kriterien sowie Herausforderungen und Überlegungen zur geeigneten Methodenwahl auf und leistet damit einen interdisziplinären Beitrag als Grundlage zur Ableitung zukünftiger Handlungsansätze an den Schnittstellen von Bildung und Gesundheit. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2018/4 |