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Autor/inn/enAlbrecht, Peter-Georg; Eckert, Roland; Thielen-Reffgen, Caroline; Roth, Roland; Wetzstein, Thomas A.
TitelCliquen und ihre Konflikte als Probleme der Jugendpolitik.
Gefälligkeitsübersetzung: Cliques and their conflicts as problems in youth policy.
QuelleAus: Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.); Imbusch, Peter (Hrsg.): Desintegrationsdynamiken. Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 209-237
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ReiheAnalysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17401-3
DOI10.1007/978-3-531-93145-6_9
SchlagwörterIdentitätsbildung; Konflikt; Jugendpolitik; Integrationskonzept; Migrationspolitik; Ritual; Integration; Ausländer; Jugendlicher; Migrant; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractKommunale Jugendpolitik nimmt unterstützend, vermittelnd oder verhindernd Einfluss auf die Konfliktdynamik lokaler Jugendkulturen und deren öffentliche Ausdrucksmöglichkeiten. In der Regel ist sie besonders bei manifesten Gruppenkonflikten gefordert, auf die sie mit ihrem je spezifischen Handlungsrepertoire (von Repression über Moderation und Prävention bis zur unterstützenden Konfliktberatung) reagiert. Lokale Jugendpolitik steht dabei vor einer spannungsreichen Aufgabe. Einerseits hat sie für peer groups Freiräume zu erhalten und Orte zu schaffen, die den Eigensinn und die Selbstsozialisation von Jugendlichen fördern, deren Beitrag zur sozialen Integration zu würdigen und für deren politische Anerkennung zu sorgen. Andererseits ist Jugendpolitik zur Intervention aufgefordert, wenn in solchen Gruppen antisoziales Verhalten und selbstdestruktive Prozesse (Drogen, Gewalt etc.) Oberhand gewinnen, Formen der partikularistischen Integration zur Verdrängung und Abwertung anderer Gruppen oder gar zu Angstzonen führen und gewaltförmige Gruppenkonflikte eskalieren. In Gruppen von Migranten- und Aussiedlerjugendlichen kann es zudem zur Verstärkung traditionalistischer integrationshemmender kultureller Normen aus der Herkunftsgesellschaft, etwa die Werte einer starken "schützenden" und gewaltbewährten Männlichkeit kommen. Ihre konfliktfördernde Brisanz besteht unter Umständen darin, dass der Gebrauch von physischer Gewalt nicht als Abweichung, sondern als eine Angelegenheit von Respekt, Mut und Ehre betrachtet wird. Im Alltag professioneller Jugendarbeit kommt es deshalb darauf an, Gruppenprozesse in ihren sozialintegrativen und demokratischen Dimensionen zu stärken, ohne deren Eigensinn zu zerstören. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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