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Autor/inRibolits, Erich
TitelBildung - Kampfbegriff oder Pathosformel.
Über die revolutionären Wurzeln und die bürgerliche Geschichte des Bildungsbegriffs.
Gefälligkeitsübersetzung: Education - battle cry or pathos formula. The revolutionary roots and bourgeois history of the concept of education.
QuelleWien: Löcker (2011), 154 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-85409-607-8
SchlagwörterBildung; Bildungsideal; Begriff; Schule; Lernen; Geschichte (Histor); Revolution; Humankapital; Ökonomisierung; Ware; Bürgerliche Gesellschaft
AbstractIn den letzten Jahren wird zunehmend kritisiert, dass die Orientierung von Schule und Universität am humanistisch gebildeten Individuum verloren ginge - Bildung werde fast nur mehr ökonomisch verhandelt und verkomme zur Ware. Tatsächlich lässt sich kaum leugnen, dass die aktuellen Umgestaltungen des Bildungssystems fast durchweg an ökonomischen Effektivitätsmaßstäben orientiert sind. Mit geringfügig erhöhten Ressourcen sollen besser an die Erfordernisse der globalen Ökonomie angepasste Absolventen produziert werden. Als Reaktion auf diese ökonomistisch verkürzte Sichtweise der Aufgabe von Bildungseinrichtungen neigen die Fürsprecher der Bildungsidee häufig dazu, vergangene Zustände in Schule und Universität nostalgisch zu verklären und von einer ehemals "heilen Welt" der Bildung zu schwärmen. Es wird behauptet, dass die Bildungsidee vor den Zeiten der "neoliberalen Entgleisung" eine Gegenkraft zur ökonomischen Verzweckung des Menschen dargestellt und der Kern der bildungsbürgerlichen Subjektivität sich im Widerstand gegen die Reduktion des Lebens auf die Dimension eines Konkurrenzkampfes artikuliert hätte. Wesentliches Ziel des vorliegenden Buches ist es zu zeigen, dass die Bildung, im Gegensatz zu dieser nostalgischen Behauptung, keineswegs erst neuerdings zur Ware wurde. Das Bildungssystem wird als das betrachtet, was es real ist, seit es Verpflichtungscharakter hat: eine Einrichtung zur Herstellung des bürgerlichen Subjekts, dem Vernunft und ökonomisches Kalkül dasselbe sind und das sich selbst und die Welt einzig unter dem Aspekt des Geldwerts begreift. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
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