Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enAretz, Bodo; Gürtzgen, Nicole
InstitutionZentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
TitelWhat explains the decline in wage mobility in the German low-wage sector?
Gefälligkeitsübersetzung: Was erklärt die abnehmende Lohnmobilität im deutschen Niedriglohnsektor?
QuelleMannheim (2012), 51 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZEW discussion paper. 12-041
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterBildungsniveau; Mobilitätsbarriere; Vertikale Mobilität; Lebensalter; Niedriglohn; Arbeitsmarktpolitik; Beruflicher Aufstieg; Beschäftigungsdauer; Weiterbildung; Älterer Arbeitnehmer
AbstractAngesichts steigender Lohnungleichheit am unteren Ende der Lohnverteilung hat der Niedriglohnsektor in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig lässt sich eine Zunahme der Persistenz einer Beschäftigung im Niedriglohnsektor beobachten. Die Ursachen für diese sinkende Aufwärtsmobilität sind indes noch ungeklärt. Für die abnehmende Aufwärtsmobilität gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze: Eine mögliche Ursache liegt in der Zunahme 'echter' Persistenz im Sinne genuiner Zustandsabhängigkeit. 'Echte' Persistenz bildet den kausalen Effekt einer Niedriglohnbeschäftigung ab und beschreibt somit, inwieweit allein der Umstand, sich bereits im Niedriglohnsektor zu befinden, einen weiteren Aufstieg behindert. Als Gründe hierfür sind beispielsweise etwaige Stigmatisierungseffekte und mögliche Humankapitalentwertungen zu nennen. Eine alternative Erklärung für die sinkenden Aufstiegschancen liegt in einer ungünstigeren Zusammensetzung des Niedriglohnsektors. Diese ist möglicherweise von Relevanz, da die Aufstiegschancen maßgeblich durch individuelle Eigenschaften wie das Alter oder den Bildungsstand bestimmt werden und sich die Zusammensetzung des Niedriglohnsektors hinsichtlich dieser Merkmale verändert hat. Ziel der Studie ist es daher, die Bedeutung beider Erklärungsansätze mithilfe der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) für den Zeitraum 1984 bis 2004 in Westdeutschland zu quantifizieren. Deskriptive Berechnungen zeigen, dass die Persistenz einer Niedriglohnbeschäftigung über den betrachteten Zeitraum einen deutlich steigenden Trend aufweist. Dabei haben z.B. ältere Altersgruppen ein weitaus höheres Risiko, im Niedriglohnsektor beschäftigt zu bleiben, als jüngere. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass der Anteil jüngerer Beschäftigter im Niedriglohnsektor zwischen 1984 und 1999 erheblich abgenommen hat. Während 1984 gut jeder zweite männliche Beschäftigte im Niedriglohnsektor unter 26 war, so war es 1999 nur noch knapp jeder vierte. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die veränderte Alterskomposition des Niedriglohnsektors einen möglichen Erklärungsansatz für den zunehmenden Verbleib im Niedriglohnsektor bietet. Mithilfe eines trivariaten Probit-Modells lässt sich die echte Persistenz ermitteln, die alle beobachtbaren Charakteristika der Individuen berücksichtigt. Unsere Analyse zeigt, dass die durchschnittliche echte Persistenz vor allem im Zeitraum von 1987 bis 1995 deutlich zugenommen hat. Die Ergebnisse einer Dekompositionsanalyse zeigen darüber hinaus, dass bis zu 54 v.H. des Anstiegs der echten Persistenz für im Niedriglohnsektor Beschäftigte in den 90er Jahren auf Veränderungen in der Komposition des Niedriglohnsektors zurückzuführen sind. (Autorenreferat, IAB-Doku).

In this paper, we study how wage mobility in the low-wage sector has changed in western Germany between 1984 and 2004. Using German individual register data, we document a clear upward trend in the persistence of low-wage employment for both men and women. Next to compositional shifts of the low-wage sector relative to the high-wage sector, this trend may be explained by an increase in 'genuine' state dependence, which occurs if low-wage employment today causes low-wage employment in the future for reasons of, e.g., stigmatization or human capital depreciation. To isolate the latter, we model low-pay transitions by estimating a series of multivariate probit models. We address the initial conditions problem and the endogeneity of earnings attrition in our estimation approach by accounting for the selection into low-wage employment and earnings retention. Our findings for men and women point to an upward trend of genuine state dependence among low paid workers especially since the beginning of the 1990s. Using decomposition techniques, we show that between 35 and 54 per cent of the increase in genuine state dependence during the 1990s is accounted for by compositional effects. (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2013/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: