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Autor/in | Lengerer, Andrea |
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Titel | Die soziale Selektivität des partnerschaftlichen Zusammenlebens im Wandel. Eine kohortenbezogene Analyse kumulierter Mikrozensen. Gefälligkeitsübersetzung: The changing social selectivity of living together. A cohort related analysis of cumulated German Microcensus. |
Quelle | In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 64 (2012) 2, S. 247-275Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Tabellen 3; Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0023-2653; 1861-891X |
DOI | 10.1007/s11577-012-0168-3 |
Schlagwörter | Bildung; Kohortenanalyse; Lebensalter; Ehe; Familie; Partnerschaft; Frau; Geschlecht; Ökonomie; Auswirkung; Mann; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder |
Abstract | "Während sich zahlreiche Studien auf die Verbreitung und Entwicklung verschiedener Formen des Zusammenlebens mit einem Partner konzentrieren, wird hier die soziale Selektivität des Zusammenlebens mit einem Partner gegenüber dem Leben ohne Partner untersucht. Dass die Neigung zum Eingehen partnerschaftlicher Beziehungen ebenso wie die zu ihrer Auflösung von bestimmten Bedingungen abhängt, ist zumindest in Bezug auf die Ehe vielfach belegt. Welche sozialen Strukturen daraus resultieren und in welcher Weise sich diese verändern, ist jedoch kaum bekannt. Im vorliegenden Beitrag wird dem für Westdeutschland auf Basis kumulierter Erhebungen des Mikrozensus nachgegangen. Ein logistisches Regressionsmodell wird vorgeschlagen, das die Altersabhängigkeit des partnerschaftlichen Zusammenlebens berücksichtigt und den Wandel der sozialen Selektivität anhand von Interaktionseffekten mit der Kohorte überprüft. Wie sich zeigt, hatten niedrig gebildete Männer, die mit geringen Erwerbs- und Einkommenschancen ausgestattet sind, schon immer eine reduzierte Chance des partnerschaftlichen Zusammenlebens. In den jüngeren Kohorten bildet sich ein solches Muster auch für Frauen heraus. Neben veränderten Grundlagen der Haushaltsproduktion werden veränderte Präferenzen und Gelegenheiten der Partnerwahl als Ursache hierfür diskutiert." (Autorenreferat). "While numerous studies focus on the prevalence and change of different living arrangements, this study focuses on the social selectivity of living together with a partner compared to living without a partner. In the context of marriage, there is extensive empirical evidence that the tendency to enter or dissolve a union is dependent on specific conditions. However, little is known about the resulting social structures and how these change. The present study investigates this on the basis of cumulated German Microcensuses. A logistic regression model is suggested in which the age dependency of living in a partnership is considered and the change of social selectivity is examined on the basis of interaction effects with the cohort. It is shown that men with low education and low employment and income prospects have always had low odds of living in a partnership. In more recent cohorts such a pattern evolves for women as well. Changes in household production and in preferences and opportunities of mate selection are discussed as explanations." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |