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Autor/inAhlheim, Klaus
TitelSarrazin und der Extremismus der Mitte.
Empirische Analysen und pädagogische Reflexionen.
Gefälligkeitsübersetzung: Sarrazin and extremism of the center. Empirical analyses and pedagogical reflections.
QuelleHannover: Offizin Verl. (2011), 155 S.Verfügbarkeit 
ReiheKritische Beiträge zur Bildungswissenschaft. 5
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-930345-93-9
SchlagwörterPositivismus; Pädagogik; Angst; Denken; Vorurteil; Biologismus; Antisemitismus; Nation; Nationalismus; Sozialer Abstieg; Europäische Union; Deutschland
Abstract"Von der Causa Sarrazin, der Wiederkehr der Nation, von Fremdenfeindlichkeit, von biologistisch begründeter elitärer Pädagogik und vom Sarrazinismus als dem Extremismus der Mitte handelt der erste, aktuelle und ausführlichste Beitrag dieses Buches. Der zweite Text problematisiert die scheinbare Eindeutigkeit empirischer Fakten und weist darauf hin, dass Empirie Wirklichkeit beschreiben und verstehen hilft, sie aber nicht einfach und exakt abbildet. Er warnt vor positivistischer Empiriegläubigkeit und zeigt am Beispiel der neueren Rechtsextremismusforschung, dass und wie politische Vorentscheidungen der Forscher schon das empirische Instrumentarium selbst bestimmen, er zeigt vor allem exemplarisch, was mit der Empirie passiert, wenn der rechte Extremismus in der Mitte angekommen ist. Es folgt eine Analyse von Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus in Deutschland und anderen Ländern der Europäischen Union, die deutlich macht, dass das Sarrazinsche Vorurteilsdenken und -programm beileibe kein spezifisch deutsches Problem ist. Exkulpieren kann uns das hierzulande aber nicht, wie die weiteren Befunde und Ergebnisse eigener empirischer Untersuchungen der letzten Jahre zeigen: Ein extrem vorurteilsvolles und demokratiegefährdendes Denken, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sind hierzulande und schon seit Jahren nicht nur am rechten Rand der Gesellschaft zu finden. Sie werden durch das jeweils aktuelle gesellschaftlich-politische Klima, durch politische Kampagnen und nicht zuletzt durch die Angst der Mitte vor sozialem Abstieg aktualisiert und verfestigt, eine Tatsache, die durch die fast ausschließliche Fixierung der politischen Debatte auf vereinzelte Wahlerfolge rechtsradikaler Parteien und das Problem der rechten Jugendgewalt allzu leicht aus dem Blick gerät. Politische Bildung tut sich angesichts solcher empirischen Befunde schwer, gleichwohl bleibt sie durch die politikmächtigen Vorurteile gegen alles Fremde und Andere herausgefordert. Zwei grundlegende Beiträge zur Prävention von und zum pädagogischen Umgang mit Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus schließen, ohne empirische Erkenntnisse außer Acht zu lassen, den Band ab." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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