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Autor/inSchmied-Knittel, Ina
TitelPhysik der Unsterblichkeiten.
Nahtod-Forschung und Überlebenshypothesen.
Gefälligkeitsübersetzung: Physics of immortalities. Near death research and survival hypotheses.
QuelleAus: Groß, Dominik (Hrsg.); Tag, Brigitte (Hrsg.); Schweikardt, Christoph (Hrsg.): Who wants to live forever? Postmoderne Formen des Weiterwirkens nach dem Tod. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2011) S. 55-75Verfügbarkeit 
ReiheTodesbilder: Studien zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Tod. 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-39479-4
SchlagwörterErfahrung; Erleben; Kognition; Psychischer Faktor; Wahrnehmung; Körper (Biol); Medizin; Tod; Transzendenz; Religion; Sterben; Wissenschaft
AbstractWährend die "jenseitige" Realität in ihrer Wahrnehmung für die meisten Nahtod-Erlebenden unzweifelhaft ist, tut sich die Wissenschaft mit einer entsprechenden Antwort schwer. Gleichwohl ist es nach Meinung der Autorin nicht zuletzt jener transzendenten Deutung zu verdanken, dass das Phänomen "Todesnähe" gleichermaßen fasziniert wie es Fragen und Deutungsspielräume hinterlässt. Hierbei kann auf ein Kontinuum von Deutungskonstrukten verwiesen werden: Materialistische Positionen führen zum Beispiel Nahtoderfahrungen auf natürliche Ursachen, hirnorganische, biochemische und/oder psychodynamische Prozesse zurück, während eschatologische Positionen den Zugang zu einer jenseitigen Wirklichkeit oder zumindest die Existenz einer körperunabhängigen Entität für seelische und kognitive Wahrnehmungsprozesse postulieren. Mit den Erfahrungsberichten ist ferner eine Reihe von Problemen verbunden, z. B. dass der Nahtod - interpretiert als "Erleben des eigenen Todes" - nicht dem klinischen Tod gleichkommt und dass die individuellen Erfahrungen und kulturellen Einflüsse variabel sind. Damit muss letztlich die Frage offen bleiben, inwieweit es sich bei Nahtod-Erfahrungen tatsächlich um Todeserfahrungen handelt. Die Autorin stellt in ihrem Beitrag entsprechende "Überlebenshypothesen" im Kontext der Todesnäheforschung dar und analysiert ihre sozialen und wissenschaftssoziologischen Hintergründe sowie ihre lebensweltliche Resonanz. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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