Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Ladenthin, Volker |
|---|---|
| Titel | J.-J. Rousseaus sprachtheoretische Begründung moderner pädagogischer Interaktion. |
| Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 66 (2012) 3, S. 339-354Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0030-9273 |
| Schlagwörter | Führung; Pädagogisches Handeln; Führung; Interaktion; Sprache; Sprachtheorie; Selbsttätigkeit; Interaktion; Selbsttätigkeit; Sprache; Sprachtheorie; Rousseau, Jean-Jacques; Rousseau, Jean-Jacques |
| Abstract | Rousseau kam durch das Nachdenken über die Vielfalt der Sprachen auf die Frage nach der Sprache: Wenn keine Bezeichnungsart allumfassend oder allgemein ist, wie soll dann allumfassend oder allgemein über die Welt gesprochen werden? Diese Frage ist grundlegend für alles pädagogische Handeln: Wenn der Erzieher seinen Zögling in das Menschsein einführen soll, wie kann er ihn einführen, wenn niemand über eine Sprache verfügt, um dieses Menschsein auch auszudrücken? Diese sprachgenerierte Fragestellung entfaltet Rousseau im "Emile" bezogen auf den pädagogischen Diskurs, aber sie ist zugleich ein Grundproblem der Moderne, das er an einem Beispiel zu lösen versucht. Seine Lösung wird sein, das Verhältnis der Menschen zueinander wie das Verhältnis der Sprachen zueinander zu bestimmen - als Ersetzung oder als analoges Verhältnis. Die (an der Sprache geschulte) Analogie wird zum Grundprinzip, auf das sich nahezu alle Lösungsansätze Rousseaus zurückführen lassen - letztlich auch die Anlage seiner Schriften. (DIPF/Orig.). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2012/4 |
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