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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inNiewels, Claudia
TitelVersuchungen des Normalen.
Folgen bildgebender Verfahren für die allgemeine Pädagogik.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 87 (2011) 4, S. 644-653Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.1163/25890581-087-04-90000005
SchlagwörterBildung; Kognitiver Prozess; Psyche; Bildungssystem; Gehirn; Hirnforschung; Neurowissenschaften; Psychopathologie; Visualisieren; Bildaufzeichnung; Geist; Evidenz; Kritik; Deutschland
AbstractDie Autorin will in ihrem Beitrag belegen, dass die bildgebenden Verfahren der Hirnforschung eine "normalisierende Wirkmacht in Wissenschaft und Gesellschaft" entfalten und bereits jetzt zu "weltbildgebenenden Verfahren" geworden sind. "Diese Entwicklung [stellt sie] in drei Schritten dar: Es geht aus technischer Perspektive 1. darum, das Visualisierungsverfahren der funktionellen Magnetresonanztomographie (im Folgenden fMRT) als Evidenzerzeugungsverfahren zu charakterisieren. Die behauptete Evidenz dieser 'objektiven' naturwissenschaftlichen Hirnbilder lädt dazu ein, nachzufragen, welche Relevanz, aber auch welche Grenzen dem in diesen Bildern Registrierten zukomme. 2. Der Glaube an die Evidenz und die damit einhergehende Anerkennung ihrer sowohl wissenschaftlichen als auch gesellschaftlichen Relevanz verdankt sich der Popularisierung der Hirnbilder, die das Hirn als Markenzeichen öffentlichkeitswirksam in Szene setzt. Die Normalisierung des neuronalen Menschenbildes durch Popularisierung der Hirnbilder führt 3. zu einer veränderten Akzeptanz medikamentöser Eingriffe in das Hirn als Organ, sowohl vonseiten der Ärzteschaft, der Pharmaindustrie als auch der 'Konsumenten', die in erziehungswissenschaftlich-pädagogischer Hinsicht Schüler und Jugendliche sind. Indem die Medikalisierung des Psychischen zur Norm erhoben werden soll, wird die Hoffnung auf die technische Konstitutierung des 'neuen Menschen' genährt." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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