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Autor/inSchaffner, Ellen
TitelEffekte kognitiver und motivationaler Faktoren auf das Verstehen und Lernen von Texten.
Gefälligkeitsübersetzung: Effects of cognitive and motivational determinants on text comprehension and learning.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2010), 154 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2009.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000014724-9
SchlagwörterFamilie; Textverständnis; Lesemotivation; Dissertation; Effekt; Modell; Strukturentwicklung
AbstractDie vorliegende Arbeit untersucht die Effekte kognitiver und motivationaler Determinanten auf das Textverstehen basierend auf einem umfassenden Bedingungsmodell. Direkte Effekte auf das Textverstehen nimmt das Modell für die kognitive Grundfähigkeit, das Vorwissen, das metakognitive Strategiewissen, die Dekodierfähigkeit, die aktuelle Testangst sowie die aktuelle intrinsische und extrinsische Motivation an. Indirekte Effekte werden u.a. für die habituelle intrinsische und extrinsische Lesemotivation erwartet, wobei als Mediatoren sowohl kognitive Faktoren (z.B. Dekodierfähigkeit) als auch motivationale Merkmale (z.B. aktuelle Motivation) in Betracht gezogen werden (vgl. Guthrie & Anderson, 1999). Zur Überprüfung des Modells wurden drei Studien - basierend auf einem querschnittlichen Design - durchgeführt und mittels Pfad- und Strukturgleichungsanalysen ausgewertet. In Studie 1 wurde darüber hinaus ein Instrument zur Erfassung habitueller Lesemotivation entwickelt; Studie 2 strebte eine Erweiterung des Modells um familiäre Bedingungsfaktoren an und Studie 3 beinhaltet einen ergänzenden Vergleich der Effekte individueller Bedingungsfaktoren auf das gedächtnis- vs. textbasierte Verstehen. Während das gedächtnisbasierte Verstehen ohne den vorliegenden Text erfasst wird, ist das textbasierte Verstehen durch das gleichzeitige Vorliegen des Textes und der darauf bezogenen Fragen charakterisiert. Im Ergebnis belegen die drei Studien übereinstimmend substanzielle indirekte Effekte habitueller intrinsischer und extrinsischer Lesemotivation auf das Textverstehen, wobei der Effekt der intrinsischen Lesemotivation positiv und der Effekt der extrinsischen Lesemotivation negativ ausfällt. Für die Vermittlung des positiven Effektes der habituellen intrinsischen Lesemotivation waren v.a. die Dekodierfähigkeit, das thematische Interesse und die aktuelle intrinsische Motivation maßgeblich (auch bei Kontrolle der kognitiven Grundfähigkeit). Weniger eindeutig waren die Mediatoren für den negativen Effekt der habituellen extrinsischen Lesemotivation; lediglich teilweise waren vermittelnde Wirkungen der aktuellen extrinsischen Motivation und Testangst nachweisbar. Die direkten und positiven Effekte der kognitiven Bedingungsfaktoren (kognitive Grundfähigkeit, Vorwissen, Strategiewissen, Dekodierfähigkeit) sowie der aktuellen intrinsischen Motivation auf das Textverstehen ließen sich insgesamt gut bestätigen (auch unabhängig voneinander). Inkonsistent waren jedoch die direkten Effekte der aktuellen extrinsischen Motivation (Leistungs- und Wettbewerbsmotivation) und Testangst. Hinsichtlich der angrenzenden Fragestellungen ist zum einen die nachgewiesene Abhängigkeit der habituellen intrinsischen Lesemotivation vom kulturellen Kapital in der Familie zu erwähnen, wobei letzteres z.T. die Effekte klassischer Herkunftsindikatoren (z.B. sozioökonomischer Status) auf die Lesemotivation vermittelte. In Studie 3 offenbarte der Vergleich des gedächtnis- vs. textbasierten Verstehens einen differenziellen Effekt der kognitiven Grundfähigkeit, der signifikant stärker für das gedächtnisbasierte als für das textbasierte Verstehen ausfiel. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2012/4
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