Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Legewie, Joscha |
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Titel | Die Schätzung von kausalen Effekten. Überlegungen zu Methoden der Kausalanalyse anhand von Kontexteffekten in der Schule. Gefälligkeitsübersetzung: The estimation of causal effects. An introduction to methods of causal inference based on peer effects in education. |
Quelle | In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 64 (2012) 1, S. 123-153
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 1; grafische Darstellungen 5 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0023-2653; 1861-891X |
DOI | 10.1007/s11577-012-0158-5 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Forschungsmethode; Methode; Quantitative Methode; Schätzung; Bildungssoziologie; Sozialforschung; Methodenforschung; Schüler; Schülerin; Schulleistung; Experiment; Peer Group; Regressionsanalyse; Analyse; Analyseverfahren; Einfluss; Kausalanalyse; Matching; Deutschland |
Abstract | "Im Vordergrund eines Großteils quantitativer Sozialforschung steht die Schätzung von kausalen Effekten. Um ein besseres Verständnis des Problems der kausalen Inferenz zu entwickeln, wird in diesem Beitrag das Kausalitätsproblem anhand einer klassischen Frage der Bildungssoziologie veranschaulicht: Dem Effekt der sozialen Zusammensetzung der Mitschüler auf die Leistungen von Schülern. Dabei werden nach einer Einführung in die Frage von Peer-Effekten in der Schule der kontrafaktische Ansatz zur Kausalität sowie das fundamentale Problem der Kausalanalyse anhand dieses Beispiels verdeutlicht und anschließend sowohl Experimente als auch eine Reihe von statistischen Verfahren zur Lösung des Selektionsproblems diskutiert. Im Einzelnen behandelt der Beitrag neben der Kontrolle nach Kovariaten durch die heute gängigen Regressionsmodelle, Matchingverfahren (etwa Propensity Score Matching), Fixed-Effekt und Difference-in-Difference-Modelle sowie instrumentelle Variablen und das Regression Discontinuity Design. Das Augenmerk der Einführung liegt nicht auf dem mathematischen Hintergrund oder den Schätzverfahren sondern vielmehr auf der generellen Logik der Ansätze sowie den impliziten Annahmen. Abschließend wird der adäquate Umgang mit möglichen Selektionsprozessen anhand einer beispielhaften Analyse zu Kontexteffekten in der Schule veranschaulicht." (Autorenreferat). "This article discusses the problem of causal inference based on contextual peer effects in education. For this purpose, the author first introduces the counterfactual approach to causality and the fundamental problem of causal inference. Subsequently, experiments and a number of statistical methods are discussed as possible approaches to estimate causal effects. In particular, conditioning on observables using common linear regression models as well as matching procedures (such as propensity score matching), fixed-effects models, the difference-in-difference approach, instrumental variables, and the regression discontinuity design are discussed. The introduction of these methods is neither focused on the mathematical background nor on the estimation procedure but rather on the general logic and the assumptions connected with a causal interpretation of the estimated effects. The paper closes with an analysis of compositional peer effects in German elementary schools to illustrate the adequate treatment of selection processes." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |