Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bosch, Aida |
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Titel | Sinnlichkeit, Materialität, Symbolik. Die Beziehung zwischen Mensch und Objekt und ihre soziologische Relevanz. Gefälligkeitsübersetzung: Sensuality, materiality, symbolism. The relationship between man and objects, and its sociological relevance. |
Quelle | Aus: Moebius, Stephan (Hrsg.); Prinz, Sophia (Hrsg.): Das Design der Gesellschaft. Zur Kultursoziologie des Designs. Bielefeld: transcript Verl. (2012) S. 49-70 |
Reihe | Sozialtheorie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1483-1 |
Schlagwörter | Sinn; Herrschaft; Entfremdung; Kognition; Design; Konstruktivismus; Verdinglichung; Kultursoziologie; Ideengeschichte; Soziologie; Stabilisierung; Symbol; Theorie |
Abstract | Der Ausgangspunkt des Aufsatzes ist, dass das Thema Dinge und Dinglichkeit von der Soziologie aus theorieimmanenten Gründen lange vernachlässigt wurde. Es wird die These vertreten, dass das Thema in der Lage ist, einen neuen, fachübergreifenden, innovativen Diskurs zu generieren. Dabei werden einleitend begriffliche Überlegungen zu den Dingen angestellt und diese im sozialwissenschaftlichen Diskurs verankert. Im zweiten Abschnitt geht es um den Warencharakter der Dinge in der Moderne: Die entfremdungstheoretische Thematisierung der Dinge ist zwar für die Moderne von großer Bedeutung, überdeckte aber lange Zeit umfassendere soziologische Fragen im Verhältnis von Mensch und Objekt. Im dritten Abschnitt geht es um die Rolle der dinglichen Objekte in der menschlichen Sozialisation. Der vierte Abschnitt behandelt die anthropologische Dimension. Es wird der Frage nachgegangen, wie und wodurch der Weltzugang stabilisiert wird. Der fünfte Abschnitt befasst sich mit der Praxis der Dinge. Im sechsten Abschnitt spielen die Dinge eine Hauptrolle bei der Visualisierung sozialstruktureller Prozesse. Im siebten Abschnitt wird gezeigt, dass die ästhetische Dimension der Dinge nichts rein Äußerliches, sondern von struktureller sozialwissenschaftlicher Bedeutung ist. Im letzten Abschnitt werden Schlussfolgerungen für eine Theorie des Designs gezogen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |