Krippenforschung. Methoden, Konzepte, Beispiele.

Autor/inn/en	Ahnert, Lieselotte; Datler, Wilfried; Dittrich, Irene; Eckstein-Madry, Tina; Ereky-Stevens, Katharina; Fey, Doreen; Funder, Antonia; Fürstaller, Maria; Grubenmann, Bettina; Hover-Reisner, Nina; Jooß-Weinbach, Margarete; Kappler, Gregor; Linberg, Tobias; Roßbach, Hans-Günther; Schäfer, Gerd E.; Schlesiger, Claudia; Stenger, Ursula; Tietze, Wolfgang; Walbach, Katrin
Sonst. Personen	Viernickel, Susanne (Hrsg.); Edelmann, Doris (Hrsg.); Hoffmann, Hilmar (Hrsg.); König, Anke (Hrsg.)
Titel	Krippenforschung. Methoden, Konzepte, Beispiele. Gefälligkeitsübersetzung: Research on day nurseries. Methods, concepts, examples.
Quelle	München u.a.: Reinhardt (2012), 158 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. [139]-156
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis Rezension
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	3-497-02287-X; 978-3-497-02287-8
Schlagwörter	Bildung; Erziehung; Bildungsprozess; Selbstbildung; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Forschung; Forschungsdesign; Methodologie; Panel; Bewältigung; Bindung; Frühe Kindheit; Familie; Elementarbereich; Kinderkrippe; Frühpädagogik; Interaktion; Lernkultur; Neurobiologie; Musik; Sozioökonomische Lage; Betreuung; Alltag; Belastung; Lebenswelt; Qualität; Erzieher; Deutschland; Österreich
Abstract	Ziel des... Bandes ist es, aktuelle Forschung... zu präsentieren und dabei methodologische Grundsatzfragen wie methodische Zugriffe kritisch zu diskutieren, um so differenzierte und reflektierbare Zugänge zu dem relativ jungen Forschungsfeld zu eröffnen. Die Spannweite der Beiträge wurde bewusst weit gefasst: Sie reicht von der mehrere Jahrzehnte angelegte Mega-Studie, dem Nationalen Bildungspanel (NEP), bis zum Dissertationsprojekt, das videogestützt eine kleine Auswahl an Interaktionssequenzen analysiert und in ihrer Bedeutsamkeit hinterfragt. Der einführende Beitrag identifiziert vier Diskurslinien, die die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung bestimmen. Er zeigt auf, dass die Methodik empirischer Studien häufig im Zusammenhang mit ihrer diskursiven Verortung steht, kann so eine Ausgangsbasis für die Einschätzung des Erkenntnisgewinns, des Interpretationsraumes und der Reichweite der versammelten Untersuchungen bilden und den Blick für das Potential, das diese Vielfalt in sich birgt, eröffnen. Auch in Deutschland entdeckt die quantitative Bildungsforschung seit einigen Jahren die frühe und früheste Kindheit. Sie wird im vorliegenden Band repräsentiert durch die bundesweit angelegten Studien NUBBEK, NEPS und dem Sozio-ökonomischen Panel SOEP. Zwei Beiträge diskutieren die Methodik in der Wiener Kinderkrippenstudie, deren Forschungsdesign im Hinblick auf die konsequente Methodentriangulation beispielgebend für zukünftige Vorhaben werden könnte -... weil nicht nur Chancen, sondern auch Widersprüche und Fallstricke erkennbar werden. Die folgenden Beiträge wechseln erneut die Perspektive. Nach dem erkenntnistheoretischen Grundsatzartikel, der mit der Differenzierung unterschiedlicher Rationalitäten der Wissensorganisation - nicht nur bei Kindern, sondern auch (und gerade) in der Wissenschaft - zu eigenen Standortbestimmung inspiriert, befassen sich vier weitere Beiträge zum einen mit der Konstitution individueller Bildungsprozesse junger Kinder im Kontext pädagogischen Handelns. Zum anderen geht es um die Suche nach methodischen Zugriffen der Aufzeichnung, Analyse und Interpretation dieser Bildungsprozesse, die deren Komplexität abbilden, gleichwohl jedoch über den Einzelfall hinaus weisende Erkenntnisse zu generieren vermögen. (DIPF(Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2012/3