Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schulte, Bernd |
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Titel | Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Aktuelle Bestandsaufnahme und weiterer Handlungsbedarf. |
Quelle | In: Behindertenrecht, 51 (2012) 2, S. 34-46 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0341-3888 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Partizipation; Selbstbestimmung; Selbstverwirklichung; Inklusion; Gesetzgebung; Landespolitik; Menschenrechte; Partizipation; Politik; Rechtsprechung; Sozialgesetzbuch; Sozialpolitik; Berufliche Integration; Behinderung; Berufliche Rehabilitation; Aktionsplan; Barrierefreiheit; Umsetzung; Vereinte Nationen; Behinderter |
Abstract | Die UN-Behindertenrechtskonvention zielt auf die volle Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in das gesellschaftliche Leben und rückt den Schutz vor Diskriminierung, Barrierefreiheit, Selbstbestimmung und Inklusion in den Mittelpunkt. Das Übereinkommen ist für Deutschland am 26.03.2009 rechtsverbindlich geworden und wird durch den Aktionsplan der Bundesregierung umgesetzt. Dieser enthält für einen Zeitraum von zehn Jahren über 200 Maßnahmen. Der Maßnahmenkatalog bezieht sich auf spezifische Handlungsfelder, wie Freiheit, Schutz und Sicherheit, Frauen, Mobilität, Bildung und Lebenslanges Lernen, Arbeit und Beschäftigung. Einige der konkreten Maßnahmen werden exemplarisch beschrieben. Weiterhin werden die Aktionspläne der Bundesländer am Beispiel von Bayern vorgestellt. Anschließend gibt der Autor einen Überblick über den künftigen Reflexions- und Handlungsbedarf. Kritisch sieht er u.a. die Anordnung einer Betreuung und die damit eingeschränkte rechtliche Handlungsfähigkeit von Behinderten sowie den Ausschluss vom Wahlrecht 'totalbetreuter' Menschen mit Behinderung. Weitere Abschnitte widmen sich Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung Behinderter, dem Recht der Behindertenhilfe, parlamentarischen Initiativen sowie Aktivitäten auf europäischer Ebene. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2012/3 |