Reliefveränderungen durch die Landwirtschaft. Entstehung und Bedeutungswandel agrar-geomorphologischer Landschaftselemente.

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Autor/in	Müller, Johannes
Titel	Reliefveränderungen durch die Landwirtschaft. Entstehung und Bedeutungswandel agrar-geomorphologischer Landschaftselemente.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 64 (2012) 1, S. 26-31Verfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Bodenerosion; Geomorphologie; Kulturlandschaft; Landschaftsgestaltung; Landwirtschaft; Relief; Landschaftsschutz; Anthropogener Einfluss; Landschaftsbild; Mitteleuropa
Abstract	Reliefveränderungen durch die Landwirtschaft vollziehen sich auf unterschiedliche Weise: Zum einen werden Landschaftsveränderungen gezielt erzeugt, zum anderen sind Landschaftselemente das Ergebnis lang andauernder kleinerer Eingriffe, die mit technischen Mitteln beseitigt werden können. Gezielte Reliefveränderungen sind das Anlegen von Teichen für die Fischerei sowie die Bewässerung von Wiesenflächen durch den Rückenbau, der insbesondere im Siegerland im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Beispiele für passiv entstandene Reliefveränderungen sind Stufenraine, Lesesteinhaufen und -riegel, Wölbungen, die durch Pflugbewegungen erzeugt wurden (Wolbäcker) sowie Hohlwege, die zumeist an Steigungen angelegt worden sind. Aus landschaftsökologischer Sicht enthalten alle Elemente heute wichtige Funktionen in Bezug auf Erosionsschutz, die Ausbildung von Biotopen, Artenvielfalt sowie kulturelle Faktoren der Landschaftsentwicklung.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2012/3

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