Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Crouch, Colin |
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Titel | Flexibilität und Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt. Zeit für eine erweiterte Analyse. |
Quelle | In: WSI-Mitteilungen, 64 (2011) 11, S. 597-605Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-300X |
DOI | 10.5771/0342-300X-2011-11-597 |
Schlagwörter | Unsicherheit; Soziale Sicherung; Soziale Verantwortung; Sozialpolitik; Sozialversicherung; Arbeitsmarktgleichgewicht; Arbeitsrecht; Beschäftigungseffekt; Gleichgewichtstheorie; Strukturwandel; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktrisiko; Arbeitsplatzsicherheit; Beschäftigungssystem; Flexibilität; Sicherheit; Verwaltung |
Abstract | "Der Beitrag beschreibt einen erweiterten Analyserahmen für die Governance des Arbeitsmarkts. Die Wirtschaftskrise hat den Weg verdeutlicht, auf dem es Arbeitnehmern in bestimmten Ländern möglich war, ihren Konsum durch Immobilien- und Konsumentenkredite trotz unsicherer Arbeitsmarktpositionen aufrechtzuerhalten. Dies verweist auf die Notwendigkeit, die Analyse des Verhältnisses von Flexibilität und Sicherheit in Arbeitsmärkten um weitere Aspekte - nicht nur der Politik, sondern auch der gesellschaftlichen und einzelwirtschaftlichen Praktiken - zu erweitern, die dieses Verhältnis beeinflussen. Individuen werden begriffen als in eine Vielzahl von Kollektiven Eingebundene, deren Lebenschancen kollektiv bestimmt werden. Diese Kollektive unterliegen verschiedenen Governance-Modi. Die Governance-Modi bedienen sich einer oder mehrerer Strategien, um ein Gleichgewicht zwischen Unsicherheit und Sicherheit zu wahren: Risikoexternalisierung; zeitliche Risikoverschiebung; interne Risikoverschiebung auf Subgruppen oder gleichmäßige Risikoteilung. Der Ansatz wird dann auf die einschlägigen Politik- und Praxisfelder angewendet, um so die Bandbreite möglicher Regime gesellschaftlicher Unsicherheitsverarbeitung zu skizzieren." Forschungsmethode: Theoriebildung; Grundlagenforschung. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2012/2 |