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Autor/inn/enEder, Ferdinand; Dämon, Konrad; Hörl, Gabriele
TitelDas "Autonomie-Paritäts-Muster".
Vorberuflich erlerntes Stereotyp, Bewältigungsstrategie oder Ergebnis der beruflichen Sozialisation?
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 1 (2011) 3, S. 199-217Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-011-0021-1
SchlagwörterPädagogische Autonomie; Empirische Untersuchung; Persönlichkeitsmerkmal; Familie; Eltern; Lehrer; Lehramtsstudent; Arbeitsbedingungen; Berufswahl; Biografie; Einflussfaktor; Berufsanfänger; Salzburg; Österreich
AbstractDas "Autonomie-Paritäts-Muster" (APM) besagt, dass Lehrpersonen für ihre berufliche Tätigkeit Autonomie reklamieren, Eingriffe von Außenstehenden zurückweisen und eine Gleichbehandlung aller Lehrenden fordern. D.C. Lortie, der dieses Muster 1972 erstmals beschrieben hat, sieht darin ein berufsstrukturelles Merkmal, das im Wege der beruflichen Sozialisation, vor allem in der Berufseinführungsphase, erworben wird. Andere Ansätze interpretieren das APM als eine Bewältigungsstrategie für den Umgang mit den endemisch unsicheren Arbeitsbedingungen im Lehrberuf. Demgegenüber postulieren sozialisationstheoretische Erklärungsansätze der Berufswahl, dass wesentliche Haltungen gegenüber dem Beruf bereits in der vorberuflichen Entwicklung erworben werden, wobei Prozesse des Modelllernens eine wichtige Rolle spielen. Der Beitrag untersucht daher die Frage, in welchem Ausmaß das APM bereits bei Lehramtsstudierenden vor dem Eintritt in die Ausbildung ausgeprägt ist, und ob sich in ihrer Biografie und in ihren Persönlichkeitsmerkmalen Hinweise zur Klärung der unterschiedlichen Auffassungen über die Entstehung des APM finden lassen. So wird zum Beispiel erwartet, dass Studierende, von denen zumindest ein Elternteil den Lehrberuf ausübt, dieses Muster deutlicher repräsentieren als andere. Die empirische Überprüfung dieser Annahmen erfolgt an 1113 Lehramtsstudierenden, bei denen zu Beginn ihrer Ausbildung die Ausprägung des APM erhoben wurde. Die Ergebnisse belegen die Erwartung, dass das APM bei Studienanfänger/innen bereits in einem ähnlichen Ausmaß verbreitet ist wie bei aktiven Lehrpersonen, und dass neben den erwarteten familiären Einflüssen auch Persönlichkeitsmerkmale einen deutlichen Einfluss auf die Ausprägung des APM aufweisen. (DIPF/Orig.).

According to the "autonomy-parity-pattern" (APM) teachers claim autonomy for their professional work, reject interference by outsiders, and demand equal treatment of all teachers. D.C. Lortie, who described this pattern first in 1972, considers it as a structural pattern that is acquired in the course of professional socialization, especially during the introduction phase at school. Within other theoretical approaches the APM is interpreted as a coping strategy for dealing with the endemic uncertain working conditions in the teaching profession. In contrast to this, learning-oriented theories of career choice suggest that essential attitudes toward the profession are acquired in the pre-vocational phase, where observational or vicarious learning plays an important role. This article therefore examines the question of whether and to what extent teacher training students have acquired this pattern prior to entering training, and whether we can find some information in their biography, or in their personality traits, that help to decide between the different views on the origin of the APM. For example, it is expected that students who have at least one teacher for a parent represent this pattern more clearly than others do. The empirical verification of these assumptions is based on a sample of 1113 teacher training students who completed tests and questionnaires at the start of their study. The results confirm the hypothesis that the APM is common in students to a similar extent as it is in active teachers. Aside from the expected family influences, personality traits have a significant influence on the occurrence of APM. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/2
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