Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bude, Heinz |
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Titel | Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet. Lizenzausg. |
Quelle | Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (2011), 142 S. |
Reihe | Bundeszentrale für politische Bildung: Schriftenreihe. 1156 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8389-0156-8; 978-3-8389-0156-5 |
Schlagwörter | Bildungsideal; Bildungsinteresse; Chancengleichheit; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Bildungsbiografie; Bildungsgang; Soziale Entwicklung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Eltern; Gegliedertes Schulsystem; Schüler; Schülerleistung; Segregation; Auslese; Deutschland |
Abstract | Das deutsche Bildungswesen unterliegt mehr als je zuvor einer Zerreißprobe. Ein Teil der Schülerschaft, so der Autor, werde gedrillt und fit gemacht für internationale Karrieren, ein anderer in Restschulen zurückgelassen. Die Rolle der Eltern dieser jungen Leute verortet er zwischen angestrengter Unterstützung des Nachwuchses, Desinteresse und Teilnahmslosigkeit: Die einen wollen den eigenen Status sichern oder verbessern - die anderen haben jeden Bezug zum Leistungsdenken verloren. Ist es nicht an der Zeit, unser Bildungsverständnis zu hinterfragen? Müssen wirklich alle im klassischen Sinne gebildet(er) werden, um im Leben zu bestehen? Ist die viel zitierte Chancengleichheit durch Bildung eine Illusion, eine Art gesellschaftliche Lebenslüge? Der Autor zeigt, dass Bildung zwar die soziale Bürgerschaft stärkt, nicht aber die immanente soziale Ungleichheit beheben kann. Er plädiert für das Angebot einer respektierten, alltagstauglichen beruflichen Erstausbildung, in der sich auch intellektuell oder sozial weniger Begünstigte mit ihrer Lebenswirklichkeit wiederfinden können. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/1 |