Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Yilmaz, Erbil; Relikowski, Ilona; Blossfeld, Hans-Peter |
---|---|
Titel | Bildungsziele von Migrantenfamilien. Anspruch und Wirklichkeit. |
Quelle | In: Die Grundschulzeitschrift, 25 (2011) 248/249, S. 6-8Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0932-3910 |
Schlagwörter | Bildungsziel; Bildungserwartung; Empirische Untersuchung; Leistungsfähigkeit; Grundschule; Unterricht; Migrationshintergrund; Forschungsprojekt; Deutschland |
Abstract | Schüler mit Migrationshintergrund und deren Eltern streben höhere Schulformen an als Eltern und Schüler deutscher Herkunft. Eine möglichst gute Schullaufbahn wird als das Mittel verstanden, um bessere berufliche Positionen zu erreichen als die Elterngeneration der heutigen Schüler. Demgegenüber entsprechen die realen Schulleistungen oft nicht diesen hohen Erwartungen. Das BiKS- Forschungsprojekt (Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter) geht u.a. der Frage nach, wie dieser Widerspruch zu erklären ist. (1) Schlechte Noten werden auf eher ungünstige Umstände zurückgeführt, wie unzureichende Förderung durch die Lehrkräfte. (2) Die Überschätzung der Schulleistungen des Kindes tragen zu einer höheren Zuversicht bei, dass dieses die Bildungserwartungen erfüllen kann. (3) Die erhöhte Bildungsmotivation ist nicht ausreichend, um "Bildungsungleichheiten, die durch Leistungsunterschiede entstehen, auszugleichen". Angesichts dieser Befunde bestehen Handlungsoptionen für Lehrkräfte in erster Linie in der möglichst frühen Förderung der Kompetenzentwicklung der Kinder. Darüber hinaus sollten die Eltern umfassend und kontinuierlich über den Leistungsstand ihrer Kinder informiert werden (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/2 |