Kommentar: "Völkerbundspädagogik". Internationale Politik als Unterrichtsthema in der Weimarer Republik.

Autor/in	Busch, Matthias
Titel	Kommentar: "Völkerbundspädagogik". Internationale Politik als Unterrichtsthema in der Weimarer Republik.
Quelle	In: Journal of social science education, 10 (2011) 2, S. 71-78Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1439-6246; 1618-5293; 1628-5293
DOI	10.4119/UNIBI/jsse-v10-i2-1167
Schlagwörter	Kognitive Dissonanz; Medien; Lehrerausbildung; Unterrichtseinheit; Unterrichtsmethode; Unterricht; Fachdidaktik; Fachmethodik; Geschichtsunterricht; Internationale Politik; Politische Bildung; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Weltkrieg I; Weimarer Republik; Völkerbund; Deutschland
Abstract	Der Autor kommentiert eine Unterrichtsskizze des Volksschullehrers Konrad Götz, die dieser im Jahr 1926 veröffentlicht hat. Thematisiert wurden Entstehung, Funktionen und Machtgrenzen des Völkerbundes. Der Autor erörtert insbesondere den fachdidaktischen und-methodischen Aufbau der Unterrichtsskizze und hebt deren Komplexität hervor. Götz bringt eine problemorientiert-genetische Institutionenkunde zur Anwendung, stellt eine arbeitende Institution in den Mittelpunkt der Betrachtung und versucht die reale Welt des Weltkrieges und der Völkerbundsarbeit zu re-konstruieren, das heißt für die Schüler zu veranschaulichen. Der Autor merkt kritisch an, dass Götz das [zeitgenössische] Spannungsverhältnis zwischen den zwei als konkurrierend wahrgenommenen Konstrukten 'Kosmopolit' und 'Staatsbürger' bzw. 'Weltgemeinschaft' und 'Volksgemeinschaft' [...] in seinem Unterricht nicht lösen" kann. Abschließend empfiehlt der Autor die Skizze als Lehrmaterial in der Lehrerausbildung.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2012/1