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Autor/in | Hormel, Ulrike |
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Titel | Intersektionalität von Geschlecht und Ethnizität. Zur Konstitution benachteiligungsrelevanter Unterscheidungen im Bildungssystem. Gefälligkeitsübersetzung: Intersectionality of gender and ethnicity. Constitution of discrimination-related differences in the education system. |
Quelle | Aus: Smykalla, Sandra (Hrsg.): Intersektionalität zwischen Gender und Diversity. Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2011) S. 216-230 |
Reihe | Forum Frauen- und Geschlechterforschung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89691-230-5 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Chancengleichheit; Gender; Soziale Ungleichheit; Geschlechterforschung; Ethnische Beziehungen; Geschlecht; Migration; Sozialpolitik; Benachteiligung; Geschlechtsspezifik; Konstruktion; Typologie; Deutschland |
Abstract | In der Studie wird untersucht, ob und inwiefern der Intersektionalitätsansatz einen Ausgangspunkt für die differenzierte Analyse von Benachteiligungsmustern im Bildungssystem sowie ihrer Genese bietet. Der erste Teil des Beitrags befasst sich mit dem analytischen Potenzial der Intersektionalitätsperspektive in Bezug auf die Untersuchung sozialer Ungleichheitsverhältnisse. Dabei wird in Rückbindung an differenzierungstheoretische Überlegungen vorgeschlagen, die mit dem Intersektionalitätsansatz aufgeworfene Frage der Komplexität von Ungleichheitsstrukturen auf der Ebene der Gesellschaft rückzubinden an das Problem multireferenzieller Prozesse der In- und Exklusion durch das eigenrationale Operieren von Organisationen. Am Beispiel des allgemeinbildenden Schulsystems wird gezeigt, dass und inwiefern sich organisationsspezifische Benachteiligungsmuster und -mechanismen entlang der sozialen Klassifikationen Geschlecht und Ethnizität herausbilden, die nicht durch differenzielle Eigenschaften der damit kategorial eingegrenzten sozialen Gruppen und ihrer gesellschaftlichen Relationierung erklärbar sind. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/1 |